Parteigründung durch China-Forum

Alle Themen rund um Politik in der Volksrepublik China
gzs
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von gzs »

Gegenvorschlag: Straf- und Polizeirechtsreform, um sichere Verhältnisse wie in Japan oder Singapur zu erreichen.
Sicher durch was? Und was ist "sicher"?

Ich glaube die möglichen Ziele dieser Partei werden nicht durch Politik erreicht, sondern durch eine Weiterentwicklung des Menschen - ganz von alleine und ohne Zwang - dafür dann aber dauerhaft. Ob wir das allerdings noch erleben ist eine ganz andere Frage :)
Gerhard

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Natal
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von Natal »

wenn die partei sich nicht forumspartei oder neues forum nennt und dafür ist , daß man macht durch vernunft ersetzt , bin ich dabei ...


ps: und bei der nächsten rechtschreibreform schaffen wir die groß-und kleinschreibung bitte ab - ähnlich wie im englishen würde mir schon reichen .
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von tigerprawn »

Natal hat geschrieben:wenn die partei sich nicht forumspartei oder neues forum nennt und dafür ist , daß man macht durch vernunft ersetzt , bin ich dabei ...


ps: und bei der nächsten rechtschreibreform schaffen wir die groß-und kleinschreibung bitte ab - ähnlich wie im englishen würde mir schon reichen .
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von alanos »

Ich denke dabei an eine international ausgerichtete Partei, die etwa für die Abschaffung aller Nationen und supranationaler Organisationen steht.
Ist das dein Ernst?? Ich meine ich hätte so per se nichts dagegen, ich meine nur, dass ich eine Stunde nach Verabschiedung dieses Gesetzes einen Zaun hochgezogen, Gefolgsleute um mich geschart und Waffen gebunkert hätte. Und dann? Annektieren was das Zeug hält :mrgreen:
Ohne Nationen ist ja schließlich keiner mehr da, der das verhindern könnte -> Anarchie.

Ganz ehrlich: Überdenk das nochmal. Das kann nicht funktionieren und wird auch nie funktionieren. Der Mensch ist ein ganz klar territoriales Lebewesen. Das fängt beim kleinbürgerlichen Gartenzaun an ("Hey Sie da, ihr Busch ragt etwa einen Zentimeter in meinen Garten!") und geht hoch bis zu den Regierungen ganzer Staaten ("Diaoyu Dao gehört uns!" - "Nope.").
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von Grufti »

Natal hat geschrieben:ps: und bei der nächsten rechtschreibreform schaffen wir die groß-und kleinschreibung bitte ab - ähnlich wie im englishen würde mir schon reichen .

und im Chinesischen die überflüssigen Striche 8)
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von gzs »

und im Chinesischen die überflüssigen Striche
Wenns keine Nationen mehr gibt, kann eh jeder seine eigene Sprache einführen - wer solls schon festlegen? :)
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von GunsNRoses »

Dann gäbe es keine Fußball-WM mehr... :cry:

Deutschland kann nicht mehr gegen Niederlande spielen.. :cry:

:lol: :lol: :lol:
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von Grufti »

alanos hat geschrieben:
Das fängt beim kleinbürgerlichen Gartenzaun an ("Hey Sie da, ihr Busch ragt etwa einen Zentimeter in meinen Garten!")
Moschndrooohtzaaaaun

:mrgreen:
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von ingo_001 »

Was für ein Thema - mein Traum seit ... Langem 8)

Als alter Perry Rhodan Leser und Trekkie bin ich davon überzeugt, dass es letztlich genau darauf hinauslaufen wird und muss - anders sind die Probleme auf dieser Welt gar nicht lösbar.

Und wenn wir die Entwicklung der Menschheit betrachten, dann kann man das auch belegen:
Zuerst streiften Sippen umher.
Dann schlossen sich diese zu Stämmen zusammen.
Dorfgemeinschaften wurden gegründet, die sich zu Städten weiter entwickelten.
Aus Fürstentümer wurden Königreiche.
Imperien wurden gebildet ...

Heute hat man die Nationalstaaten, die sich in regionalen Zusammenschlüssen (EU, ASEAN, GUS etc.) einen mehr oder weniger gemeinsamen Rahmen gegeben haben.

Und last - but not least: Die UN, die ja letztlich so etwas wie eine Welt-Regierung werden könnte.
Solange da aber alle mehr oder weniger ihr eigenes Interesse im Auge haben als das der gesamten Welt, wird es da keine wirklich zählbaren Ergebnisse geben.

M.E. wird sich das erst dann ändern, wenn irgendein Ereignis die Nationen der Erde dazu zwingt, das ständige Gezänk untereinander zu beenden.
Ob das nun eine globale Naturkatastrophe ist oder das unerwartete Auftauchen etwaiger Aliens ist da zweitrangig. Aber leider scheint der Mensch nur dann über den eigenen Tellerrand zu blicken, wenn er dazu genötigt wird - freiwillig wird das jedenfalls nicht passieren.
So war es in der Vergangenheit und ist es auch heute noch.

Nehmen wir mal die ISS:
Sowohl Russen als auch Amerikaner haben sich da zusammengetan, weil sie realisierten, dass so ein Projekt zu groß ist, um dauerhaft von einer Nation allein betrieben zu werden.
Und "dank" den Amis, die China in Sachen ISS ein "Ihr kommt hier nicht rein." statt einer ausgestreckten Hand boten, geht China da nun eigene Wege ...
Ich gehe mal davon aus, dass ein bemannter Marsflug ein internationales Projekt (incl. China) sein wird - unabhängig davon, dass USA, Russland und China da noch immer eigene Planungen machen.

Ich bin mir über eins sicher: Entweder die Menschheit schließt sich zu einer Gemeinschaft zusammen und handelt auch so - oder unsere Welt geht den Bach runter.

Letztlich bin ich aber optimistisch, dass das passieren wird, weil die kleineren Schritte dazu (s.o.) schon erfolgt sind.
Es wird nur (leider) nicht zu unseren Lebzeiten so kommen.

* Und wieso soll dann bitte Anarchie ausbrechen?

Natürlich gelten weiterhin Gesetze - nur eben für alle Menschen.
Eine Währung - adieu Währungsschwankungen
Eine Börse - Kapitalflucht hat sich erledigt.
Keine unterschiedlichen Steuersysteme mehr.

Die Synergieeffekte ließen sich noch weiter fortsetzen ...

Dazu muss aber radikal umgedacht werden und das "Wir" anstelle des "Ich" treten, das im Kleinen als auch im Großen auf der Welt vorherrscht ...
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von belrain »

Das ganze hat nur einen Haken.
Es mag dann zwar keine Nationen mehr geben, aber irgendwer muss ja weiter regieren. Wenn man mal den Faden weiterspinnt, strebt unser Sachse mit der Partei eine Weltherrschaft an. Denn seine/unsere Partei würde ja alle Völker vereinen, demzufolge wäre es ja nur normal wenn seine/unsere Partei dann auch herrscht. Nicht das mich das als Parteimitglied stören wurde :mrgreen: aber irgendwie hatten wir sowas schonmal. Hat den deutschen Ruf lange Zeit ruiniert. Brauchen wir das nochmal?
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von tigerprawn »

belrain hat geschrieben:Das ganze hat nur einen Haken.
Es mag dann zwar keine Nationen mehr geben, aber irgendwer muss ja weiter regieren. Wenn man mal den Faden weiterspinnt, strebt unser Sachse mit der Partei eine Weltherrschaft an. Denn seine/unsere Partei würde ja alle Völker vereinen, demzufolge wäre es ja nur normal wenn seine/unsere Partei dann auch herrscht. Nicht das mich das als Parteimitglied stören wurde :mrgreen: aber irgendwie hatten wir sowas schonmal. Hat den deutschen Ruf lange Zeit ruiniert. Brauchen wir das nochmal?
Es kommt darauf an, was er meint. Wenn man die Forderung : Abschaffung aller Nationen und supranationaler Organisationen wörtlich versteht, bedeutet es erstmal:
- Abschaffung der EU
- Zerschlagung von D in die Bundesländer
Damit würde keine zwar Anarchie ausbrechen (Polizei ist Ländersache), aber man hätte eine Situation fast wie im 19 Jhd. Bayer könnte sich auch wieder ins Königreich umbenennen :wink: . Reisen und Zoll könnte wieder sehr bürokratisch werden.
Für die anderen Staaten: Spanien könnte man auch so zerlegen; bei Frankreich wird es schon schwieriger.

Aber vielleicht sollen die Bundesländer auch abgeschafft werden? Dann wird es nach einer Phase der Anarchie wirklich wieder wie im 19 Jhd.

Oder er meint (wie Du die anderen interpretieren): Abschaffung aller Nationalstaaten und Ersetzung durch *eine* supranationale Organisation. Das hat Frankreich mal versucht, Deutschland auch, falls dieser Fall heute eintreten würde, wäre das Hegemoniezentrum etwas weiter westlich. Nur, ob z.B. China bei so etwas freiwillig mitmachen würde?
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von gzs »

Ob das nun eine globale Naturkatastrophe ist oder das unerwartete Auftauchen etwaiger Aliens ist da zweitrangig. Aber leider scheint der Mensch nur dann über den eigenen Tellerrand zu blicken, wenn er dazu genötigt wird - freiwillig wird das jedenfalls nicht passieren.
So war es in der Vergangenheit und ist es auch heute noch.
Die Aliens sind gar kein so schlechter Anfang. Nichts vereint rivalisierende Individuen besser als ein gemeinsamer Feind :)

Aber damit geht das Ganze Geplänkel dann von vorne los, nur in größerem Rahmen. Erst Planeten gegen Planeten, dann Föderationen gegen Föderationen ...

Letztendlich muss sich das menschliche Bewusstsein verändern, damit dieser ganze Blödsinn aufhört und nicht nur die Rahmenbedingungen. In dem Fall wäre die Diskussion über irgendwelche Parteien aber überflüssig.
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von alanos »

Es kommt darauf an, was er meint. Wenn man die Forderung : Abschaffung aller Nationen und supranationaler Organisationen wörtlich versteht, bedeutet es erstmal:
- Abschaffung der EU
- Zerschlagung von D in die Bundesländer
Damit würde keine zwar Anarchie ausbrechen (Polizei ist Ländersache), aber man hätte eine Situation fast wie im 19 Jhd. Bayer könnte sich auch wieder ins Königreich umbenennen :wink: . Reisen und Zoll könnte wieder sehr bürokratisch werden.
Für die anderen Staaten: Spanien könnte man auch so zerlegen; bei Frankreich wird es schon schwieriger.
Also nach meinem Verständnis fordert er die Zerschlagung ALLER Nationen. Also auch der Bundesländer, Landkreise, Gemeinden... Polizei gäb's dann nicht mehr, wer soll die denn bezahlen? Und von was? Die Welt würde schneller in Chaos und Krieg versinken als du schauen könntest.
Oder er meint (wie Du die anderen interpretieren): Abschaffung aller Nationalstaaten und Ersetzung durch *eine* supranationale Organisation. Das hat Frankreich mal versucht, Deutschland auch, falls dieser Fall heute eintreten würde, wäre das Hegemoniezentrum etwas weiter westlich. Nur, ob z.B. China bei so etwas freiwillig mitmachen würde?
Das Problem bei so etwas wäre, dass diese Supernation uneingeschränkte Macht hätte. Es würde ja niemanden geben, der kontrollieren kann, was diese Nation so treibt. Und bevor ihr jetzt sagt, dass die Bevölkerung ja die Regierung kontrolliert, und wenn das Ganze aus dem Ruder läuft, dann könnte man ja eine Revolution starten, dann stelle ich euch eine Frage: Wie viele Revolutionen in der Geschichte waren ohne Hilfe von außen erfolgreich?
Das ganze Gebilde würde innerhalb kürzester Zeit wieder in hunderte Einzelstaaten und Interessengruppen zerbrechen, und im besten Fall hätte man einen mehr oder minder organisierten Bürgerweltkrieg an der Backe.
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von Lotti »

Unter gegebenem Kontext etwa so utopisch, wie das Streben nach wahrem Kommunismus, aber sehr unterhaltsam zu lesen. :wink:
Dabei geht mir die Titelmelodie zu Star Wars durch den Kopf. :lol:
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Re: Parteigründung durch China-Forum

Beitrag von punisher2008 »

Sachse28 hat geschrieben:Wir unterscheiden uns zwar von Person zu Person, von unseren Berufen, Wohnorten, Biographien usw., haben durch den China-Bezug aber sicherlich alle eine ähnliche Einstellung zu internationalen, politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Themenfeldern.
Das möchte ich doch stark bezweifeln. Nur weil bei allen irgendein Bezug oder Interesse an China besteht hat man noch lange keine ähnlichen Einstellungen. Ich wüsste nicht warum. Manche hier wollen nur ein Wort für ein Tattoo übersetzt haben und haben sonst null Bezug zu China, manche sind anscheinend Vollzeit-Hardcore China-Fanatiker und vertragen nicht die geringste Kritik an dem Land, andere stehen China eher skeptisch gegenüber (mittlerweile mich eingeschlossen), manche zählen vielleicht schon die Tage bis sie wieder von hier weg sind. Also wo wären da gemeinsame Einstellungen? Wenn es überhaupt etwas an China gibt bei dem sich alle einig wären dann vielleicht höchstens dass es für Ausländer wieder leichter wird in China zu leben bzw. einzureisen, oder vielleicht dass es für chinesische Partner leichter wird nach Europa einzureisen. Wenn du mal eine Petition an die chinesische Regierung schreibst dass man uns weniger Schwierigkeiten macht nach China zu kommen und die Visabestimmungen entschärft dann gebe ich gerne meine Unterschrift :wink:
Ansonsten fallen mir keine gemeinsamen Ziele ein. :?
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