Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

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Bernhard
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von Bernhard »

wobei man sagen muss: Kommunistische Parteien haben die Macht praktisch nie mit irgendwelchen nicht-kommunistischen geteilt. In allen Ostblockstaaten wurden nach dem Krieg irgendwelche Bündnisse mit anderen Parteien geschlossen. Tatsächlich aber wurden die Parteien vereinnahmt und waren als Blockparteien nur Wurmfortsätze der kommunistischen. Mir fällt jetzt kein Beispiel ein, wo eine kommunistische Partei über einen längeren Zeitraum in einer parlamentarischen Demokratie sich an die Regeln des Parlamentarismus gehalten hätte.

Natürlich waren die Ereignisse in China vor denen des Ostblocks. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass Chiang Kai-Shek zur Erkenntnis gekommen war, den Kommunisten ist nicht zu trauen. Das entschuldigt nicht sein brutales Vorgehen, dennoch wäre eine dauerhafte Allianz mit den Kommunisten bzw. deren Einbindung in ein parlamentarisches System in Friedenszeiten auf Dauer nicht gut gegangen.
aquadraht
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von aquadraht »

Bernhard hat geschrieben:wobei man sagen muss: Kommunistische Parteien haben die Macht praktisch nie mit irgendwelchen nicht-kommunistischen geteilt. In allen Ostblockstaaten ..
Natürlich waren die Ereignisse in China vor denen des Ostblocks. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass Chiang Kai-Shek zur Erkenntnis gekommen war, den Kommunisten ist nicht zu trauen. Das entschuldigt nicht sein brutales Vorgehen, dennoch wäre eine dauerhafte Allianz mit den Kommunisten bzw. deren Einbindung in ein parlamentarisches System in Friedenszeiten auf Dauer nicht gut gegangen.
Was war mit Frankreich 1936? Oder weiteren Volksfrontregierungen? Da hat das sehr wohl geklappt und die Kommunisten haben die Macht sehr wohl geteilt und auch abgegeben. Ich sehe nicht, dass es 1926/27 irgend eine Evidenz gab, dass man mit den Kommunisten keine Allianz schliessen könne. Was sich so ein Putschist und Diktator gedacht hat, weiss ich nicht, vor allem kenne ich keine schlüssige Rechtfertigung.

Er hat im übrigen nicht nur Kommunisten verfolgt und umgebracht, sondern auch Linke in der KMT. Was immer die Motive waren, weiss ich nicht, und ob eine dauerhafte Allianz gutgegangen wäre, auch nicht. Ich weiss aber, dass der brutale und verräterische Bruch der Allianz nicht gutgegangen ist. Da hat sich einer die Grube gegraben, in die er reingefallen ist.

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no1gizmo
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von no1gizmo »

Geschichte ist tükisch. Selbst wenn z. B. aquadraht ein absolut sachlicher und politisch neutraler, unvoreingenommener Mensch wäre, der nur nach besten Gewissen rein auf Faktenlage argumentieren würde, wäre die Fehlerquote enorm, weil entscheidene Daten verschwunden, vertuscht, gefälscht oder einfach von Quellen falsch interpretiert worden sind.

Wer weiß heute noch, was Mao oder die KMT wirklich wollte damals? Man kann nur die Eregbnisse betrachten. Ich hätte vor 20 Jahren jedenfalls sehr viel lieber in Taiwan als in Mainland China gelebt und das ist für mich Grund genug, der chinesischen Kommunismus-Umsetzung abzulehnen. Dass China im nächsten Jahrzehnt (vielleicht) die No 1 der Volkswirtschaften wird, ist jedenfalls nicht der Ideologie von Mao zu verdanken. Sonder der Abkehr vom geschlossenen Kommunismus hin zur Offenheit und freien Wirtschaft. Wäre Mao noch am Leben und an der Macht, sähe das wohl noch ganz anders aus. Ich denke (wissen kann ich es nicht tun! Niemand kann das!), China hätte den Aufschwung, den es seit 20 - 15 Jahren erlebt, mit der KMT schon viel früher haben können.

Ich wünsche mir eine Wiedervereinigung VR China und Taiwan, aber mit taiwanesischen System.
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shuhan
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von shuhan »

Ich sehe nicht, dass es 1926/27 irgend eine Evidenz gab, dass man mit den Kommunisten keine Allianz schliessen könne. Was sich so ein Putschist und Diktator gedacht hat, weiss ich nicht, vor allem kenne ich keine schlüssige Rechtfertigung.
Er hat im übrigen nicht nur Kommunisten verfolgt und umgebracht, sondern auch Linke in der KMT. Was immer die Motive waren, weiss ich nicht, und ob eine dauerhafte Allianz gutgegangen wäre, auch nicht. Ich weiss aber, dass der brutale und verräterische Bruch der Allianz nicht gutgegangen ist. Da hat sich einer die Grube gegraben, in die er reingefallen ist.
Mein Himmel, also eigentlich möchte ich gar nicht mehr in diese Diskussion eingreifen, da das meiner Zeit zu schade ist doch wenn ich so was lese, dann muss ich nur noch den Kopf schütteln :shock: :mrgreen:
Ein paar Stichworte:
1: Sun Yat-Sen ist deshalb in ein Bündnis mit den chinesischen Kommunisten eingegangen, da dies eine Bedingung der Sowjetunion war für die russische militärische Hilfe, die die KMT für deren Nordfeldzug benötigte.Die chinesischen Kommunisten brauchten wiederum dieses Bündnis, um Anhängerschaft zu gewinnen, da die KPCh bis dahin nur eine unbedeutende Partei gewesen war und weitesgehend unbekannt war. Jedoch hat Sun Yat-Sen schon den Russen damals klar gemacht, dass er ein Bündnis nur eingehe mit der Bedingung, dass es keine kommunitische Revolution in China geben dürfe und dass das sowjetische system nicht in China installliert werden dürfe(Sieh Sun-Joffe Manifest).

2.
Mit Hilfe von sowjetischen Beratern gewannen die KPChler immer mehr an Einfluss und haben die KMT quasi langsam unterwandert. Im März 1927 waren bei der KMT-Vollversammlung(二屆三中全會) ein Drittel der Vollzugs und Aufsichtskomiteesmitglieder der KMT chinesische Kommunisten, ein weiteres Drittel KMT-Linke. Über die Hälfte der Ableitungsleiter bzw deren Sekretäre der KMT-Zentrale waren Mitglieder der KPCH.
Zu diesem Zeitpunkt wurde die KMT-Zentrale schon größtenteils von der UdSSR und KPCh unterwandert und kontrolliert.
Es gab versuche wie okotber 1926 seitens der KPCh, eine kommunistische Regierung über chinesische Städte wie Schanghai (zwei Mal) zu installieren.

3.Bereits während des Nordfeldzugs versuchten die KPCh-Leute, eine Bodenreform nach sowjetischem Vorbild durchzuführen, wobei zahlreiche reichere Bauern, darunter viele Angehörige der Offiziere der KMT, ums Leben kamen. Damit hat die KPCh sowie die UdSSSR offensichlich das Versprechen gegenüber Sun gebrochen, keinesfalls eine kommunistische Revolution bzw kommunistisches System in China einzuführen.

4. Dann gab es 1926 einen Zwischenfall auf dem kriegsschiff Zhongshan, wo es beinahe zu militärische konfrontation zwischen Chiang und der KPCh gekommen war.Die meisten Historiker sind sich einig, dass es sich hierbei um einen Putschversuch der KPCh und der KMT-Linke gegen Chiang Kai-shek handelte.Nach dem Zwischenfall wurden Dutzende hochrangige sowjetische Berater abgezogen, Parteiführer der KPCh wie Chen Duxiu entschudigten sich persönlich bei Chiang für den Vorfall. Schon damals war das Verhältnis zerrüttelt.

5.
Im Mai 1926 gab die UdSSR den sogenannten Mai-Befehl an die KPCh, dass diese sich darauf vorbreiten sollte, die Bodenreform konsequent durchzusetzen und die Truppen von Chiang kai-Shek zu zersetzen.
(Quelle chinesisches Medieum: http://news.qq.com/zt2012/zxzg/1927.htm)
damit ist klar, dass eine Machtübernahme der KMT durch die KPCh bereits lange geplant war.

6. Im März 1927 wurde Chiang Kai-Shek von sämtliche Ämtern von der KMT-Zentrale, die wie erwähnt zu diesem Zeitpunkt bereits mehrheitlich von der KPCh kontrolliert wurde, entbunden.


7. Ohne den Zwischenfall von 12 April 1927 wäre die KMT-Regierung komplett übernommen worden von der KPCh, und letztendlich von einer ausländischen Macht, nämtlich der UdSSR.
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BaiSha1934
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von BaiSha1934 »

shuhan hat geschrieben:
Er hat im übrigen nicht nur Kommunisten verfolgt und umgebracht, sondern auch Linke in der KMT. Was immer die Motive waren, weiss ich nicht, und ob eine dauerhafte Allianz gutgegangen wäre, auch nicht. Ich weiss aber, dass der brutale und verräterische Bruch der Allianz nicht gutgegangen ist. Da hat sich einer die Grube gegraben, in die er reingefallen ist.
Mein Himmel, also eigentlich möchte ich gar nicht mehr in diese Diskussion eingreifen, da das meiner Zeit zu schade ist doch wenn ich so was lese, dann muss ich nur noch den Kopf schütteln :shock: :mrgreen:
Ein paar Stichworte:
1: Sun Yat-Sen ist deshalb in ein Bündnis mit den chinesischen Kommunisten eingegangen, da dies eine Bedingung der Sowjetunion war für die russische militärische Hilfe, die die KMT für deren Nordfeldzug benötigte.Die chinesischen Kommunisten brauchten wiederum dieses Bündnis, um Anhängerschaft zu gewinnen, da die KPCh bis dahin nur eine unbedeutende Partei gewesen war und weitesgehend unbekannt war. Jedoch hat Sun Yat-Sen schon den Russen damals klar gemacht, dass er ein Bündnis nur eingehe mit der Bedingung, dass es keine kommunitische Revolution in China geben dürfe und dass das sowjetische system nicht in China installliert werden dürfe(Sieh Sun-Joffe Manifest).

2.
Mit Hilfe von sowjetischen Beratern gewannen die die KPChler immer mehr an Einfluss und haben die KMT quasi langsam unterwandert. Im März 1927 waren bei der KMT-Vollversammlung(二屆三中全會) ein Drittel der Vollzugs und Aufsichtskomiteesmitglieder der KMT chinesische Kommunisten, ein weiteres Drittel KMT-Linke. Über die Hälfte der Ableitungsleiter bzw deren Sekretäre der KMT-Zentrale waren Mitglieder der KPCH.
Zu diesem Zeitpunkt wurde die KMT-Zentrale schon größtenteils von der UdSSR und KPCh unterwandert und kontrolliert.
Es gab versuche wie okotber 1926 seitens der KPCh, eine kommunistische Regierung über chinesische Städte wie Schanghai (zwei Mal) zu installieren.

3.Bereits während des Nordfeldzugs versuchten die KPCh-Leute, eine Bodenreform nach sowjetischem Vorbild durchzuführen, wobei zahlreiche reichere Bauern, darunter viele Angehörige der Offiziere der KMT, ums Leben kamen. Damit hat die KPCh sowie die UdSSSR offensichlich das Versprechen gegenüber Sun gebrochen, keinesfalls eine kommunistische Revolution bzw kommunistisches System in China einzuführen.

4. Dann gab es 1926 einen Zwischenfall auf dem kriegsschiff Zhongshan, wo es beinahe zu militärische konfrantion zwischen Chiang und der KPCh gekommen war.Die meisten Historiker sind sich einig, dass es sich hierbei um einen Putschversuch der KPCh und den KMT-Linken gegen Chiang Kai-shek handelte.Nach dem Zwischenfall wurden Dutzende hochrangige sowjetische Berater abgezogen, Parteiführer der KPCh wie Chen Duxiu entschudigten sich persönlich bei Chiang für den Vorfall. Schon damals war das Verhältnis zerrüttelt.

5.
Im Mai 1926 gab die UdSSR den sogenannten Mai-Befehl an die KPCh, dass diese sich darauf vorbreiten sollte, die Bodenreform konsequent durchzusetzen und die Truppen von Chiang kai-Shek zu zersetzen.
(Quelle chinesisches Medieum: http://news.qq.com/zt2012/zxzg/1927.htm)
damit ist klar, dass eine Machtübernahme der KMT durch die KPCh bereits lange geplant war.

6. Ohne den Zwischenfall von 12 April 1927 wäre die KMT-Regierung komplett übernomen worden von der KPCh, und letztendlich von einer ausländischen Macht, nämtlich der UdSSR.
Endlich sagt einer die wahre Geschichte. :!: :!:
Bernhard
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von Bernhard »

aquadraht hat geschrieben: Was war mit Frankreich 1936? Oder weiteren Volksfrontregierungen? Da hat das sehr wohl geklappt und die Kommunisten haben die Macht sehr wohl geteilt und auch abgegeben.
a^2
von weiteren Volksfrontregierungen weiß ich jetzt nichts, aber grundsätzlich lässt sich wohl festhalten, dass praktisch alle kommunistischen Parteien damals von der Komintern gesteuert wurden, und damit quasi von der Sowjetunion. Im Fall Frankreichs mag die Komintern darauf verzichtet haben, auf eine total(itär)e Machtübernahme hinzuarbeiten.

Dass es hingegen Unterwanderungen der KMT durch die Kommunisten gab, wie mein Vorposter bemerkt hat, ist hingegen hinlänglich bekannt. Dies rechtfertigt natürlich nicht das brutale Vorgehen Chiangs, jedoch erscheint seine grundsätzlich Gegnerschaft doch in einem anderen Licht.
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punisher2008
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von punisher2008 »

aquadraht hat geschrieben: Das dumme Gegacker täuscht nicht darüber hinweg, dass Du politische Verdächtigung anstrebst. Das liegt wohl daran, dass es Dir an Sachkenntnis und Sachargumenten fehlt, Du mich aber auf Grund Deiner politischen Voreingenommenheit als "Feind" betrachtest und "entlarven" möchtest.
Langsam glaube ich du leidest an Paranoia. Ich "verdächtige" niemanden, auch deine politische Haltung ist mir egal. Und weil ich eine andere Ansicht habe und in Mao offenbar weniger Vertrauen habe als du möchte ich dich als "Feind" "entlarven"? Aha, ist ja interessant.
Wie auch immer du dich als neutral und sachlich bezeichnen willst, bis jetzt bist du in diesem Thread ziemlich der größte Verfechter von Mao. Und ob du es wahr haben willst oder nicht, ja, ich bin politisch unvoreingenommen und neutral, habe aber auch schon genug über chinesische Geschichte gelernt und gelesen um mir eine Meinung zu bilden. Nebenbei, es geht hier nicht um dich oder mich sondern um Mao. Welchen Standpunkt die einzelnen Forenmitglieder vertreten interessiert nicht wirklich jemanden. Also, bleib sachlich und spreche über das THEMA statt Urteile über eingebildete Hinterhälte anderer User zu fällen. :roll:
Der "unpolitische" Denunziant von nebenan. Sowas kennt man, ja. Weil Du Dein holzschnittartiges Weltbild in Frage gestellt siehst, verdächtigst Du "bestimmte politische Ansichten".

Es ist gut, Menschen wie Dir nicht zu nahe zu kommen, da es genug Situationen geben kann, in denen man von solchen Verdächtigern angeschwärzt werden kann, vor Arbeitskollegen, Vorgesetzten, Geschäftspartnern. Du weisst sehr wohl, dass Deine "unpolitische" Verdächtigung im realen Leben Menschen schaden kann. Ich glaube Dir aber nicht, dass Du im RL weniger verdächtigend und denunziatorisch auftrittst. Vermutlich merkst Du das oft nicht einmal selbst.
Wie schon gesagt: Verfolgungswahn. Wenn jemand andere Ansichten als du hast fühlst du dich schon "denunziert", "verdächtigt" oder "angeschwärzt". Nimmst du immer alles so persönlich?
Ich wiederhole: deine politischen Ansichten sind mir egal. Ich habe eigentlich in diesem Thread nur geschrieben um herauszufinden warum jemand der laut dir so "verteufelt" wird doch noch so viele Verfechter hat, und das unter Deutschen, nicht Chinesen. Du findest er wird zu unrecht verteufelt? Mich würde interessieren ob der Großteil der Chinesen (v.a. die die unter der Kulturrevolution gelitten haben) genau so denkt. Ich habe mich auch oft genug in China über das Thema unterhalten, und kann nicht bestätigen dass viele ihn so positiv sehen wie du.
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von beowulf »

Bernhard hat geschrieben:
aquadraht hat geschrieben: Was war mit Frankreich 1936? Oder weiteren Volksfrontregierungen? Da hat das sehr wohl geklappt und die Kommunisten haben die Macht sehr wohl geteilt und auch abgegeben.
a^2
von weiteren Volksfrontregierungen weiß ich jetzt nichts, aber grundsätzlich lässt sich wohl festhalten, dass praktisch alle kommunistischen Parteien damals von der Komintern gesteuert wurden, und damit quasi von der Sowjetunion. Im Fall Frankreichs mag die Komintern darauf verzichtet haben, auf eine total(itär)e Machtübernahme hinzuarbeiten.

Dass es hingegen Unterwanderungen der KMT durch die Kommunisten gab, wie mein Vorposter bemerkt hat, ist hingegen hinlänglich bekannt. Dies rechtfertigt natürlich nicht das brutale Vorgehen Chiangs, jedoch erscheint seine grundsätzlich Gegnerschaft doch in einem anderen Licht.
Möchte anmerken, dass das was du "Unterwandern" nennst, in unseren Breitengraden als demokratische Überzeugungsarbeit verstanden wird. Ein großer Teil der KMT hatte von der Packelei Jiang Jieshis mit der chinesischen Mafia, Großindustriellen und Landbesitzern, die Nase im zunehmenden Maße voll. Das was Jiang damals gemacht hat, wäre in etwa so, als wenn die KP jetzt eine innerparteiliche Säuberungskampagne gegen die innerparteilichen Reformkräfte durchführen würde. Würdest du auch sagen, dass so eine Säuberungskampagne dann in einem anderen Licht zu betrachten wäre? :lol:

Das Jiang Jieshi gescheitert ist, hat er vor allem sich selber zu verdanken. Versteh gar nicht, warum dem so nachgeweint wird.
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von shuhan »

Ein großer Teil der KMT hatte von der Packelei Jiang Jieshis mit der chinesischen Mafia, Großindustriellen und Landbesitzern, die Nase im zunehmenden Maße voll.
Du hast hier wohl gar nichts kapiert, oder? :lol:
Während des ersten KMT-KPCh-Bündnisses konnten KPCh-Miglieder nach dem Pakt zwischen Sun und der Sowjets einfach der KMT beitreten.Im März 1927 wurden die meisten führenden Stellen der KMT-Zentrale von KPCh-Leuten besetzt, die, bevor sie überhaupt der KMT beitraten, schon Miglieder der KPCh gewesen waren. Das war kein Geheimnis. Es wussten alle.Mao wurde 1925 übrigens stellvertretender Propagandaleiter der KMT-Zentrale, nach dem er 1923 als KPCh-Mann der KMT beigetreten war.
aquadraht
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von aquadraht »

shuhan hat geschrieben: 1: Sun Yat-Sen ist deshalb in ein Bündnis mit den chinesischen Kommunisten eingegangen, da dies eine Bedingung der Sowjetunion war für die russische militärische Hilfe, die die KMT für deren Nordfeldzug benötigte.
Das trifft so nicht zu. Sun Yat-Sen hatte selbst starke Sympathien für die UdSSR geäussert, auch wenn er eine Übertragung des sowjetischen Modells auf China nicht für möglich hielt und nicht befürwortete. Das Sun-Joffe-Manifest ist ein Dokument der sowjetischen Regierung mit Sun Yat-Sen. Es beinhaltet unter anderem die Doppelmitgliedschaft der Kommunisten in der KMT, die später als kooptiertes Mitglied der Komintern beitrat. Es beinhaltet ferner die Unterstützung der UdSSR bei der Vereinigung Chinas und die Neuverhandlung der Ungleichen Verträge. Das Sun-Joffe-Manifest datiert vom 6.1.1923, der Nordfeldzug begann 1926, ein Jahr nach dem Tod Suns.
Mit Hilfe von sowjetischen Beratern gewannen die KPChler immer mehr an Einfluss und haben die KMT quasi langsam unterwandert...
Es gab versuche wie okotber 1926 seitens der KPCh, eine kommunistische Regierung über chinesische Städte wie Schanghai (zwei Mal) zu installieren.
Hier sieht man, wie Geschichtsfälscher arbeiten. Die KMT war bis 1927 mehrheitlich eine linke Partei, die sich sozialistisch nannte, und deren Armee nationale revolutionäre Armee hiess. Shanghai war bis ins Frühjahr 1927 unter der Herrschaft des Warlords Sun Chuan-fang, gegen den sich der Aufstand von Oktober 1926 richtete, und auch gegen das Militär der ausländischen Konzessionen, das streikende Arbeiter erschossen hatte. Der Generalstreik, der vom Februar 1926 an in Aufstandshandlungen mündete, fand in Vorbereitung der Ankunft der NRA in Shanghai statt.

.Bereits während des Nordfeldzugs versuchten die KPCh-Leute, eine Bodenreform nach sowjetischem Vorbild durchzuführen, wobei zahlreiche reichere Bauern, darunter viele Angehörige der Offiziere der KMT, ums Leben kamen. Damit hat die KPCh sowie die UdSSSR offensichlich das Versprechen gegenüber Sun gebrochen, keinesfalls eine kommunistische Revolution bzw kommunistisches System in China einzuführen.
Auch hier wird gelogen, dass sich die Balken verbiegen. Die gesamte von Guangdong startende Kampagne der KMT und der Kommunisten war von Beginn an auch eine soziale Erhebung. Die Kommunisten haben dabei eher eine disziplinierende als eine radikalisierende Rolle gespielt. Das belegen auch die Dokumente der Komintern.

Dann gab es 1926 einen Zwischenfall auf dem kriegsschiff Zhongshan, wo es beinahe zu militärische konfrontation zwischen Chiang und der KPCh gekommen war.Die meisten Historiker sind sich einig, dass es sich hierbei um einen Putschversuch der KPCh und der KMT-Linke gegen Chiang Kai-shek handelte.
Ich kenne keinen ernsthaften Historiker, der behauptet, das sei ein Putschversuch der KP gewesen. Wenn überhaupt, ist umstritten, ob Jiang Jieshi den Zwischenfall inszeniert oder nur ausgenutzt hat. Zhou Enlai erwähnt in einem Vortrag nach dem Bürgerkrieg, dass die KP von dem Vorfall überrascht worden sei (angeblich hat der Kapitän des Kriegsschiffs versucht, Jiang Jieshi zu kidnappen). In der Folge des Vorfalls vom 20.3.1926 gab es eine Säuberung der Whampoa Militärakademie und des Generalstabs der NRA, die Jiang Jieshi zum alleinigen Oberbefehlshaber machte.
Im Mai 1926 gab die UdSSR den sogenannten Mai-Befehl an die KPCh, dass diese sich darauf vorbreiten sollte, die Bodenreform konsequent durchzusetzen und die Truppen von Chiang kai-Shek zu zersetzen.
(Quelle chinesisches Medieum: http://news.qq.com/zt2012/zxzg/1927.htm)
damit ist klar, dass eine Machtübernahme der KMT durch die KPCh bereits lange geplant war.
Das ist eine einseitige Interpretation einer alles andere als autoritativen Quelle. Einmal mehr Unwahrheit und Manipulation.
Ohne den Zwischenfall von 12 April 1927 wäre die KMT-Regierung komplett übernommen worden von der KPCh, und letztendlich von einer ausländischen Macht, nämtlich der UdSSR.
Das ist eine durch nichts belegte Behauptung. Sowohl die Dokumente des EKKI als auch die der KPCh zeigen klar, dass sich die KP ebenso wie die Komintern für die Führung Chinas durch die "nationale Bourgeoisie" aussprachen. Noch nach dem Putsch von Shanghai und den Massenmorden gratulierte die UdSSR-Regierung Jiang Jieshi zum Sieg und forderte die (zu dem Zeitpunkt noch nicht verbotene) KPCh zu weiterer Zusammenarbeit auf.

Ein ebenso überzeugendes wie glaubwürdiges Dokument, das die obenstehenden Unwahrheiten widerlegt, ist Leo Trotzkis Kritik an der Politik der Kominitern und der KPCh. Trotzki hat in der Schrift „Ergebnisse und Perspektiven der chinesischen Revolution“ vom 28. Juni 1928 die Vorgänge in China analysiert und die Politik der Kommunisten, vor allem die Unterordnung unter die KMT und die Hintanstellung der sozialen Frage, scharf und materialreich kritisiert.

Man muss nicht Trotzkis Meinung teilen. Aber seine Schrift belegt eindeutig, dass die Behauptung, die Kommunisten hätten 1927 oder davor in China die Macht übernehmen wollen, ohne Substanz ist. Ausser ein paar antikommunistischen Fanatikern behauptet das auch niemand.

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BaiSha1934
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von BaiSha1934 »

shuhan hat geschrieben:
Ein großer Teil der KMT hatte von der Packelei Jiang Jieshis mit der chinesischen Mafia, Großindustriellen und Landbesitzern, die Nase im zunehmenden Maße voll.
Du hast hier wohl gar nichts kapiert, oder? :lol:
Während des ersten KMT-KPCh-Bündnisses konnten KPCh-Miglieder nach dem Pakt zwischen Sun und der Sowjets einfach der KMT beitreten.Im März 1927 wurden die meisten führenden Stellen der KMT-Zentrale von KPCh-Leuten besetzt, die, bevor sie überhaupt der KMT beitraten, schon Miglieder der KPCh gewesen waren. Das war kein Geheimnis. Es wussten alle.Mao wurde 1925 übrigens stellvertretender Propagandaleiter der KMT-Zentrale, nach dem er 1923 als KPCh-Mann der KMT beigetreten war.

Hi, Shuhan, Ich habe das Buch von Xin haonian gelesen. Er sagt, dass es eigentlich gar kein
Bündniss zwischen KMT und KPCH existierte, weil es damals ganz wenige KPC Mitglieder gab.
Hast du gleiche Meinung wie Er? und Wie versteht man darunter?
aquadraht
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von aquadraht »

Bernhard hat geschrieben:
aquadraht hat geschrieben: Was war mit Frankreich 1936? Oder weiteren Volksfrontregierungen? Da hat das sehr wohl geklappt und die Kommunisten haben die Macht sehr wohl geteilt und auch abgegeben.
von weiteren Volksfrontregierungen weiß ich jetzt nichts, aber grundsätzlich lässt sich wohl festhalten, dass praktisch alle kommunistischen Parteien damals von der Komintern gesteuert wurden, und damit quasi von der Sowjetunion. Im Fall Frankreichs mag die Komintern darauf verzichtet haben, auf eine total(itär)e Machtübernahme hinzuarbeiten.
Entschuldige, aber wenn man nicht weiss, sollte man auch nicht behaupten. Richtig ist, dass die kommunistischen Parteien Teil der Komintern waren, die bis zur Machtübernahme Stalins allerdings kein einfaches Steuerungsinstrument der UdSSR war. Es gibt mehr als einen Beschluss der Komintern zu Koalitionsregierungen der Kommunisten (Einheitsfront/Volksfront) mit ausdrücklichem Verzicht auf eine kommunistische Revolution.

Dass es hingegen Unterwanderungen der KMT durch die Kommunisten gab, wie mein Vorposter bemerkt hat, ist hingegen hinlänglich bekannt. Dies rechtfertigt natürlich nicht das brutale Vorgehen Chiangs, jedoch erscheint seine grundsätzlich Gegnerschaft doch in einem anderen Licht.
Es gab die Doppelmitgliedschaft von Kommunisten in der KMT, die war keine "Unterwanderung", sondern geschah ganz offen. Es gab auch viele Linke in der KMT, die keine Kommunisten waren. Die KMT war in ihrer grossen Mehrheit damals eine linke Partei, und die Repression nach 1927 erstreckte sich nicht nur auf Kommunisten. Übrigens war die KMT kooptiertes Mitglied in der Komintern.

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shuhan
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von shuhan »


Das trifft so nicht zu. Sun Yat-Sen hatte selbst starke Sympathien für die UdSSR geäussert, auch wenn er eine Übertragung des sowjetischen Modells auf China nicht für möglich hielt und nicht befürwortete.
Diesbezüglich hat Sun Yat-Sen ganz klar geäußert:
"
Wenn Parteimitglieder der KPCh der KMT beitreten und sich an der nationalen Revolution teilnehmen, müssen sie den Drei Prinzipien des Volkes gehorchen, müssen sie den Parteilinien der KMT gehorchen und müssen den Disziplien der KMT gehorchen.Wenn Kommunisten der KMT beitreten, um die KMT zu bolschewisieren, um China zu bolschewisieren, dann bin ich gegen die Kommunisten und gegen die Sowjetunion."(1)

Zudem versicherte die UdSSR Sun in dem Manifest von Sun-Joffe, dass die UdSSR keinerlei Absichten hätte, die äußere Mongolei von China zu trennen. (2)
Auch dürfe der Kommunismus sowie das sowjetische System nicht in China angewendet werden(2)

All das sind Bedingungen für eine Zusammenarbeit zwischen der KMT und der KPCh/der UdSSR.
Und wie man gesehen hat, hat die UdSSR bzw. deren Sprössling KPCh sämtliche Punkte der Vereinbarung verletztl
Wer der Verräter war, ist wohl offensichtlich, heh?

(1)
http://www.hawaiichinesenews.net/hawaii ... 6_web2.pdf
(2)
http://zh.wikisource.org/wiki/%E5%AD%AB ... 3%E8%A8%80
shuhan
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von shuhan »


Hier sieht man, wie Geschichtsfälscher arbeiten. Die KMT war bis 1927 mehrheitlich eine linke Partei, die sich sozialistisch nannte, und deren Armee nationale revolutionäre Armee hiess.
Eine linke Partei, die den Nationalismus als zentrale Ideologie der Partei ansieht? Wie sind noch mal die drei Säulen der Drei Prinzipien des Volkes, die Ideologie des KMT?
Nationalismus,
民族主义
Rechte des Volkes, sprich: eine demokratische Ordnung.
民权主义
Die Wohlfahrt des Volkes.
民生主义
Die Drei Säulen bilden die Ideologie der Kuomintang, wobei der Nationalismus der dominante Teil der Ideologie der Kuomintang in ihren frühen Jahren war.

Und eine kleine Nachhilfe für dich, da du dich scheinbar überhaupt nicht auskennst mit der Entstehungsgeschichte der KMT:
Die KMT sieht sich als direkter Nachfolger der Xingzhonghui, jener ultranationalistschen Gesellschaft, die in der Qing-Dynastie zum Ziel gesetzt, hat, die Mandschu aus China auszumerzen. Daher gilt der 24 November 1894, jener Gründungstag der Gesellschaft Xingzhonghui, als Gründungstag der KMT schlechthin. Jedes Mitglied der Xingzhonghui musste sich bei dem Eintritt in die Gesellschaft folgenden Eid leisten:
"Ich schwöre, die Tatarischen Barbaren zu vertreiben, China wiederzuherstellen und eine vereinigte Regierung anzustreben."
Es wurde offen propagiert, alle Mandschu als barbarische Untermenschen anzusehen, die ausgemerzt oder aus China vertrieben gehörten.Zum beispiel Zou Rong, der "unsterbliche Mätyer" der KMT, hatte in seinem bestseller "Die Revolutionäre" das Volk aufgerufen, alle " fünf Milllionen der Mandschu-Rasse" umzubringen. In der Tat wurden während der Xinhai-Revolution 1911 vielerorts in Südchina Angehörige der Mandschu massakriert, zum Beispiel wurden fast sämtliche Mandschu, auch Kinder und Frauen, in Xian umgebracht.

Auch nach 1912 wurde die Flagge des Natioanalismus von der Kuomintang hochgehalten, auch von Sun Yat-Sen, wenn nicht mehr den antimandschurischen, doch dann den großchinesischen Nationalismus.
Nenne mir eine linke Partei, die derart nationalistisch geprägt ist? Im Übrigen wird die Kuomintang meist als the Nationalist Party ins Englische übersetzt, warum wohl? :lol:

Natürlich hat auch die Kuomintang gewisse sozialistische Elemente, schließlich gehört auch die Wohlfahrt des Volkes zum offiziellen Parteiprogramm. Und, sowieso, welche nationalistische Partei ist nicht sozialistisch?Gerade als deutscher Kommunist müsstest du das doch wissen :lol:
aquadraht
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Re: Warum wird Mao Ze Dong verehrt?

Beitrag von aquadraht »

shuhan hat geschrieben:

..
All das sind Bedingungen für eine Zusammenarbeit zwischen der KMT und der KPCh/der UdSSR.
Und wie man gesehen hat, hat die UdSSR bzw. deren Sprössling KPCh sämtliche Punkte der Vereinbarung verletztl
Wer der Verräter war, ist wohl offensichtlich, heh?
Keinesfalls. Bis 1927 waren Kommunisten individuell Mitglieder der KMT. Die KMT selbst ist kooptierend der Komintern beigetreten. Wo der Bruch des Abkommens liegen soll, ist nicht ersichtlich. Es wäre im Übrigen an der KMT als Partei gewesen, das Statut zu ändern und den Austritt der Kommunisten zu fordern. So macht man das normalerweise, nicht indem man Menschen in Eisenbahnkesseln gart.

Was die Äussere Mongolei angeht, bestätigte die UdSSR den Suzeränitätsstatus derselben unter China (hier vertreten durch Sun), das wiederum die Vertreibung von Ungern-Sternbergs durch die MVP und ihre sowjetischen Unterstützer billigte. Die Frage des Statuts der zwischenzeitlich entstandenen Mongolischen Volksrepublik blieb offen unter dem Suzeränitätsstatus. Den hat die UdSSR erst 1945 in Verhandlungen mit Jiang Jieshi geändert. Man kann das kritisieren, aber letztlich hat Jiang Jieshi zugestimmt. Ein Grund für den Verrat von 1927 ist das jedenfalls nicht.

Und was die Nicht-Bolschewisierung Chinas angeht, hat sich die KPCh an diese Bedingungen gehalten, wie unter anderem Trotzki kritisiert. Die Kommunisten haben eben nicht die Führung Chinas durch die KMT in Frage gestellt.

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