Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Alle Themen rund um Politik in der Volksrepublik China
Shenzhen
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von Shenzhen »

beowulf hat geschrieben:Ps. ai wei wei wuerde ich nicht an den ohren ziehen als chinese. sonst gibt es nen weltweiten aufschrei bzgl attentat des chinesischen kgb + 30 teilige fotoserie vom geroetetem ohr.
Bin kein Chinese, und ich wuerde es wenn auch nicht in China machen, schauen wir mal wann er sich mal wieder wo blicken laesst....
beowulf
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von beowulf »

Shenzhen hat geschrieben:
beowulf hat geschrieben:Ps. ai wei wei wuerde ich nicht an den ohren ziehen als chinese. sonst gibt es nen weltweiten aufschrei bzgl attentat des chinesischen kgb + 30 teilige fotoserie vom geroetetem ohr.
Bin kein Chinese, und ich wuerde es wenn auch nicht in China machen, schauen wir mal wann er sich mal wieder wo blicken laesst....
Ich weiß, es ist das Internet und ich muss zugeben, manchmal juckt es mich auch, aber lass es. Was soll das bringen. Das einzige was ich mir überlege ist, wenn er mir mal in Beijing über den Weg läuft, ihm zu sagen, dass nicht jeder "Westler" das toll findet was er macht und das ich diese und vor allem die Aktion mit den Schultaschen für unter aller Sau halte. Bringt nix, ich weiß - aber manche Sachen tut man nur für sich selber :wink:
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Billige Selbstzensur

Beitrag von Laogai »

event hat geschrieben:** alle habens gelesen, kanns wieder löschen :) **
Was für eine feige Selbstzensur! Kannst du nicht mal zu dem stehen, was du selbst geschrieben hast? Und dann noch etwas über Demokratie, Selbst- und Mitbestimmung faseln...
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Ein Backup

Beitrag von Laogai »

event hat geschrieben:Bin natürlich in einem demokratischen System aufgewachsen, in dem ja aufgrund des kalten Krieges teilweise auch recht subjektiv über alles kommunistische berichtet wird, vielleicht auch deshalb halte ich das deutsche System immer noch für ein eher anzustrebendes als den China-Weg, also Kommunismus mit Markwirtschaft vermixt.

Wenn ich hier aufgewachsen wäre würde ich vermutlich genauso wie viele Chinesen eher selten über Politisches sprechen.
Denn während man in Deutschland ja wenigstens einen gewissen, wenn auch sehr kleinen, Einfluss auf öffentliche Dinge hat, durch Wahlen, Rechtssystem, Möglichkeiten sich bei Betrieben usw. zu beschweren, Leserbriefe, Vereine usw., ist ja all dies in China stark eingeschränkt. Politik ist Aufgabe der Regierung, nicht etwas wodran der normale Bürger teilhaben sollte. Daher macht es ja keinen großen Sinn viel über Politik zu diskutieren, ändern kann man ja doch nichts.
Das sichere ich mal kurz, bevor es wieder gelöscht wird.
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Sven 乐内
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von Sven 乐内 »

Guten Tag Blogcommunity,

Ich würde mich liebend gern erst mal kurz vorstellen bevor ich mit meiner Meinung und meinen Fragen beginne. Schließlich liegt es mir am Herzen, dass sie wissen mit wem sie es zu tun haben.

Ich heiße Sven und bin momentan Schüler in Shanghai. Dank meiner Eltern habe ich das Glück gehabt sowohl in einer parlamentarischen Republik (Deutschland), in einer anstrebenden Demokratie (Indien), als auch in einem gut funktionierenden sozialistischen Ein Parteien-Staat(China; kann man das so sagen?) zu leben. Aufgrund einer Diskussion während Erdkunde hat uns unser Lehrer dazu verdonnert einen kritischen Blogeintrag zum Thema Menschenrechte in China zu verfassen. Wir bekamen von ihm einige Quellen, die sich mit diesem Thema beschäftigten: Amnesty International Berichte, Spiegelartikel, Zeitartikel, etc. Allesamt befassten sich mit der Menschenrechtsverletzung in China. Damit sie sich ein ungefähres Bild der Art dieser Texte machen können, hier ein Link zu einem der Artikel: http://www.bpb.de/internationales/weltw ... /vr-china Der Hintergrund dieses Arbeitsauftrags hat des Weiteren mit dem Thema Wachstum und Entwicklung zu tun und die Frage ob Wirtschaftswachstum den Menschenrechten vorsteht... Aber egal das ist eine Thema für einen neuen Thread. Um zum Punkt zu kommen:

Einer der Quellen befasste sich mit den Verhaftungen von Künstlern in China, z.B. Liu Xiaobao oder Ai Wei Wei.
Ich muss Ihnen ehrlich sagen, dass ich mit Kunst(mit Ausnahme ein paar klassischer Werke) nicht viel am Hut habe. Schon Beuys Ausstellungen haben mich eher mit der Frage zurückgelassen, wie man so sein Geld verdienen kann. Ich mag die Bilder, Skulpturen und Werke Ai Wei Wei's nicht besonders, weil sie für mich keinerlei berührende Ästhetik aufweißen,aber ich möchte jetzt nicht weiter auf die Frage der künstlerischen Relevanz eingehen, da sie diese ja schon durchdebattiert haben, nur so am Rande, dass sie wissen was ich darüber denke.
Ich muss dem Autor leider zustimmen, dass die Berichterstattung über China von den deutschen Medien mangelnde Objektivität aufweisst. Natürlich gibt es keine objektiven Zeitungsartikel, schließlich kommt irgendwo immer eine Meinung hoch oder es wird ein Schwerpunk auf einen Standpunkt gelegt, trotzdem finde ich einige Artikel schon anmaßend. Allerdings muss ich an dieser Stelle doch kurz die Ehre der deutschen Medien retten. Hier Artikel des Spiegels und der Zeit die sich einmal mit der Gegenposition von Demokratie(etc.) beschäftigen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 92991.html
http://www.zeit.de/2013/04/Ostafrika-Ae ... nda-Uganda
Nun wieder zurück zum Thema. Ich selbst würde des Öfteren gerne wissen, was meine Chinesischen Mitmenschen so von ihrer Regierung halten. Leider ist mein Chinesisch noch lange nicht so ausgefeilt, dass ich eine ordentliche Diskussion mit einem Chinesen führen kann. Vor allem würde mich die Position eines einfachen Bauers mehr interessieren als die eines "renommierten Künstlers"(Wir sind uns wohl in dem Punkt einig, dass die meisten Preise von Wei Wei eher aus politischem Interesse als aus unabhängigen Begutachtungen vergeben worden-wenn nicht bitte ich hier um Aufklärung). Zwar hatte einer der vorherigen Autoren eine andere Meinung, doch ich muss Ihnen ehrlich sagen, dass mich die des Bauern eher interessiert, da er vielleicht nicht so einen großen Anteil am Wachstum Chinas abbekommt, obwohl er sich nie gegen die chinesische Regierung gestellt hat... Hier beginnen wieder die Spekulationen und Vermutungen...
Deshalb möchte ich mich jetzt einmal an die chinesischen Blogger, falls sie hier anwesend sind, wenden: Sind sie mit ihrer Regierung zufrieden?
Itso möchte ich noch ein und das einzige Erlebnis mit der chinesischen Regierung meinerseits darlegen. Bei meiner Einreise nach China wurde unser Container, der mit Büchern und allerlei Alltagsgegenständen gefüllt war, durchsucht. Eigentlich eine Routineangelegenheit die wir auch schon in Indien miterlebt hatten. Wie erwartet fehlten wieder einige Dinge und die Lieferung des Containers verspätete sich um etliche Wochen(Lang lebe die Bürokratie!). Lustig war nur, dass wir zu keinem der verschwundenen Sachen ein Statement bekamen außer zu zweien: 1. ein Sachbuch zu antiken Kulturen wurde von den Behörden entwendet und 2. Friedrich Schillers "Wilhelm Tell" wurde auch von den Behörden in Gewahr genommen, freilich ohne Aussicht auf Rückgabe. Warum diese Bücher beschlagnamt wurden weiß ich bis heute nicht.
Es lässt sich also sagen, dass vollkommene Rechtsicherheit hier noch lange nicht vorhanden ist.
Zugegebener Maßen wurde ich in meinen Rechten ansonsten nicht eingeschränkt. Ich sage, handle und lebe genau so frei wie in der BRD. Die große China Firewall umgehe ich gekonnt mit einer VPN Verbindung und meine Tageszeitung "Shanghai Daily" ist so gut wie unzensiert(mal abgesehen davon, dass selbstverständlich keine Artikel über Tibets Unabhängigkeitskampf(z.B.) enthalten sind).
Die anderen Zeitungen sollte man gar nicht erst in die Hand nehmen, außer man möchte gerne völlig realitätsferne "Friede, Freude, Eierkuchen" Artikel lesen. Einige von Ihnen meinten ja sie hätten gerne mehr Positives über China, meiner Meinung nach ist so etwas keine Zeitung sondern Propaganda.
Außerdem habe ich immer noch den vollen Zugriff auf alle deutschen Medien. Ich muss sagen es lebt sich sehr angenehm als Expat in Shanghai. Freilich ist Shanghai nicht ganz China -> but you get the Point.
Die Vorurteile die einige meiner Freunde von China haben sind erschreckend und stimmen mich sehr traurig. Selbst einige Lehrer sehen sich nicht dazu bemächtigt über "den Tellerrand zu schauen" wie Old China Hand (ich hoffe das stimmt) vorher so schön gesagt hat. Auch einige Beiträge von meinen deutschen Mitbürgern haben mich doch zutiefst schockiert. Niemand wird hier einfach so eingebuchtet. Ich glaube zwar schon, dass der chinesische Durchschnittsbürger immer noch von der Regierung indoktriniert ist - denn auch einige Beiträge von der Gegenposition waren doch sehr schwach formuliert - aber die Intellektuellen chinesischen Staatsbürger wissen sehr wohl was in China abläuft und ich bin mir sicher, dass einige von Ihnen mir das nur bestätigen können.
Ich selbst bin eigentlich ein Verfechter von funktionierender Demokratie und der Menschenrechte. Deshalb hoffe ich auch inständig darauf, dass China mit wachsendem Wohlstand auch freier wird. Denn wie schon zuvor erwähnt, weiß niemand wirklich ob die Chinesen mit ihrer Regierung einverstanden sind oder halt nicht. Es fehlt i.e.S. eine Art der Legitimation. Deshalb sitzt jeder Verbrecher hier(nach Meinung der westlichen Demokratien) unrechtmäßig. Schließlich waren ja aller Prozesse nicht von unabhängigen Juristen geführt.

Ich weiß einfach nicht, was ich von diesem Land halten soll solange ich niemanden, der wirklich diese Dinge erlebt hat, dazu befragen kann. Doch eins weiß ich genau: Je mehr ich über die Lage in China nachdenke, desto weniger Lust bekomme ich diesen Blogbericht zu verfassen...

Noch einen schönen Tag aus Shanghai.
"Suchst du den Götz? Der ist lang hin. Sie haben mich nach und nach verstümmelt, meine Hand, meine Freiheit, Güter und guten Namen. Meinen Kopf, was ist an dem?"
-Aus der Götz von Berlichingen, Göthe
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Re: Billige Selbstzensur

Beitrag von henchan »

Laogai hat geschrieben:
event hat geschrieben:** alle habens gelesen, kanns wieder löschen :) **
Was für eine feige Selbstzensur! Kannst du nicht mal zu dem stehen, was du selbst geschrieben hast? Und dann noch etwas über Demokratie, Selbst- und Mitbestimmung faseln...
Schäm dich!
Ich habe es nicht gelesen und kann es jetzt nicht mehr lesen. Ich denke nicht, dass du mit
deinem Beitrag gegen Foren-Regeln hier verstossen hast. Und auch wenn du deine Meinung
geändert haben solltest, hättest du den Text stehen lassen sollen und in einem neuen
Beitrag Stellung zu ihm beziehen können.
Es ist immer schade, wenn ein Text gelöscht wird. Das zerreist dann (fast) alles.
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von blackrice »

Sven 乐内 hat geschrieben:Guten Tag Blogcommunity,

Ich würde mich liebend gern erst mal kurz vorstellen bevor ich mit meiner Meinung und meinen Fragen beginne. Schließlich liegt es mir am Herzen, dass sie wissen mit wem sie es zu tun haben.

Doch eins weiß ich genau: Je mehr ich über die Lage in China nachdenke, desto weniger Lust bekomme ich diesen Blogbericht zu verfassen...

Noch einen schönen Tag aus Shanghai.
Noch einen schönen Abend aus Changzhou :wink: :mrgreen: Blogcommunity grüsst Dich...

und was können wir für Dich tun?
"Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie"

humans are the only species cut down trees .. turn it into paper .. then write - '' SAVE THE TREES '' - on it

wir sind hier nicht bei WÜNSCH' DIR WAS sondern bei SO ISSES' HALT
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von Laogai »

Sven 乐内 hat geschrieben: Deshalb möchte ich mich jetzt einmal an die chinesischen Blogger, falls sie hier anwesend sind, wenden: Sind sie mit ihrer Regierung zufrieden?
Falsche Frage. Oder anders ausgedrückt: Frage mal den deutschen Ottonormalverbraucher, ob er mit seiner Regierung zufrieden ist. Musst du wahrscheinlich gar keine Umfrage starten sondern hast bestimmt selbst erlebt, dass auch in Deutschland gerne und kräftig auf die Regierung (egal welche Partei gerade an der Macht ist) geschimpft wird.

Was du (hoffentlich) wissen möchtest ist, ob die meisten Chinesen mit ihrem politischen System zufrieden sind :!: :idea:

Ein Blog ist übrigens ein Blog und ein Forum ein Forum. Hier befindest du dich in einem Forum :wink:
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von virus »

In westlichen Medien findet man selten aus gutes oder auch neutrales über China. Dafür wird aber sehr ausführlich über irgendwelche "Künstler" geschrieben.
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arrow
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von arrow »

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/a ... 83070.html

find ich echt interessant. Die Installation mit den Hockern ist echt gelungen.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null.... und das nennen sie ihren Standpunkt.
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von alanos »

arrow hat geschrieben:http://www.berliner-zeitung.de/berlin/a ... 83070.html

find ich echt interessant. Die Installation mit den Hockern ist echt gelungen.
Nenn mich einen Kunstbanausen, aber für mich sieht das aus wie eine Lagerhalle für Hocker :shock:
Chinese war tactics: attack in small groups of 2-3 millions.

                                                           Scientia potentia est.
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von Laogai »

alanos hat geschrieben:
arrow hat geschrieben:find ich echt interessant. Die Installation mit den Hockern ist echt gelungen.
Nenn mich einen Kunstbanausen, aber für mich sieht das aus wie eine Lagerhalle für Hocker :shock:
Mit "Kunstbanause" kann nur jemand bezeichnet werden, der sich in der (aktuellen) Kunstszenen nicht auskennt. Keineswegs hingegen jemand, der einen bestimmten Kunstgeschmack nicht teilt. Denn merke: De gustibus non est disputandum.

Das aber schon wieder sehr weit ab von "Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei".
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von Capt. »

Kunst kommt von Können, das kann ich hier nicht erkennen. Wenn Herr Meier ein paar Hocker aufstellt, und das als Kunst erklärt, würde man ihn auslachen. Nur wenn Ai Weiwei das macht, muss es zwangsläufig Kunst sein.
Joseph Beuys war auch ein "Künstler" und hat mit seiner "Fettecke" die Leute versch......
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von sweetpanda »

Mit den Hockern möchte er den Finger auf eine Wunde legen. Die Landflucht entwurzelt die Menschen, Traditionen und soziale Verbindungen werden gekappt usw. Es geht bei moderner Kunst oft nur noch um die Idee/Aussage, dass Objekt muss keinesfalls kunstfertig bearbeitet sein.
Ich kenne mich auch kaum mit moderner Kunst aus, aber soviel habe ich verstanden.

Man könnte auch eine Halle mit verschiedenen Schildern füllen, auf denen steht:

"House for Sale!"

Wäre dann zur Thematik der Immobilienkrise in den USA, gegen das Wirtschaftsmodell dort gerichtet und würde in diesem Forum vielleicht weniger auf Unverständnis stoßen. :wink:
“If you are in favour of global liberal hegemony, you are the enemy.”
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Re: Billige Anti-China-Hetze Ai Weiwei

Beitrag von tanzhou »

Oder vlt hat Ai WeiWei einfach nur mal Lust, das beruehmte Hockersaufen (a la Guangdong) zu veranstalten?! Praktische Kunst, sozusagen. :mrgreen:
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