Sweet13 hat geschrieben:Es tut mir, wenn sich jemand durch meinen Thread belaestigt gefuehlt hat, ich kann mir schon vorstellen dass es viele Anfragen zu Uebersetzungen gibt, aber mein Vater bat mich, ihm schnell eine Uebersetzung seines Namens zu besorgen, und da fiel mir eben als Erstes ein China-Forum ein. Es muss ja niemand antworten, und durch sarkastische Anworten wird mir leider auch nicht geholfen. Das man westliche Namen nicht mit chin. Zeichen wiedergeben kann, ist nicht so offensichtlich, wie es fuer alle, die Chinesisch lernen, anscheinend offensichtlich ist. Ich habe Koreanisch gelernt, und mich deshalb auch mit Hanja/chin. Zeichen im Koreanischen beschaeftigt.
Warum sollte sich jemand durch deinen Thread belästigt fühlen?
Ich ganz sicher nicht. Dass manchmal in einem Internet-Forum auch sarkastische Antworten kommen, solltest du nicht persönlich nehmen. Es ist klar, dass es leicht zu Missverständnissen kommen kann, wenn man sich nicht kennt. Ich denke, das ist in keinem Forum anders.
Chinesisch ist insofern nicht mit Koreanisch zu vergleichen, da es keine Buchstabenschrift ist. Jedes Schriftzeichen hat eine "Bedeutung", anders als Hangul. Ich kann kein Koreanisch, hatte aber vor Jahren mal einen Kurs gemacht, und kann noch einigermaßen Hangul lesen/schreiben. Ich denke, es ist eher geeignet, westliche Namen wiederzugeben als Chinesisch. Die Auswahl der Silben ist im Chinesischen (besonders Mandarin) extrem beschränkt, und für westliche Wörter mehr als ungeeignet. Daher wohl die vielen negativen Antworten auf deine Frage. Ich denke, die Grundaussage ist dir inzwischen klar: vergiss es, den Namen deines Vaters übersetzen zu wollen! Übrigens denke ich, die meisten Ausländer, die länger in China sind oder mit China zu tun haben, haben sich einen "echten" chinesischen Namen zugelegt, d.h. einen der für Chinesen nicht als lautliche Wiedergabe eines westlichen Namens erkennbar ist. Der sollte aus einem "echten" chinesischen Familiennamen bestehen (ein Schriftzeichen, in Ausnahmefällen 2), und ein oder 2 Zeichen für den "Vornamen", der wie in Korea natürlich nach dem Familiennamen kommt. Dadurch hätte der Name mindestens 2, maximal 4 Schriftzeichen (anders als die haarsträubenden "Übersetzungen" westlicher Namen, die manchmal für einen zweisilbigen Namen 5 oder 6 Schriftzeichen brauchen). Das finde ich persönlich ehrlich gesagt die "eleganteste" Lösung.