"analphabet"

Übersetzungen, Computerprobleme, Chinesische Zeichen, Studium in China, Sinologie usw.
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(con)fusion
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"analphabet"

Beitrag von (con)fusion »

hallo alle (:
also, ich hätte da so ein paar fragen und es wäre schön, wenn man mir helfen könnte - ich merkte man ist hier sehr hilfsbereit
im moment bin ich noch schüler, werd aber nächstes jahr mein abi machen. die sache ist, dass ich zum einem absolut gar keine ahnung habe, was ich nun später studieren (wenigstens weiß ich, dass ich studieren möchte - soviel zu meiner chronischen entscheidungsschwierigkeit ^^' hyperindividualisierung, wie es meine sozialkundelehrerin uns gerne an den kopf wirft) studieren möchte, zum anderen chinesisch lernen möchte [kurz dazu: also ich lebe in deutschland seit meinem 2. lebensjahr, wurde in china geboren - sprich meine eltern sind "chinesen" (ich hasse nationale einteilungen, nebenbei gesagt..), wir sprechen hauptsächlich chinesisch zu hause, sodass ich fließend chinesisch spreche, kommunizieren kann (meistens ohne, dass jmd. auffällt, dass ich nie wirklich in china gelebt habe) fragt sich warum ich chinesisch lernen möchte.. einfach der grund, dass ich wohl so n typischer analphabet bin. ich kann weder eine zeitung aufschlagen und da mehr als 50 zeichen erkennen. noch kann ich auch nur ansatzweise einen brief an jmd schreiben. desweiteren stehe ich total auf dem schlauch, wenn quasi "fremdwörter" benutzt werden (bedeutung, übersetzung, bla..)]. deswegen gedenke ich, nach dem abi für n jahr nach china zu gehen um schriftzeichen lernen zu können (ich denke in china klappt es sicher besser als hier, weil man sich dann eher darauf konzentriert, als wenn ich mir vornehme ab sofort "vokabeln" zu lernen).
außerdem ist es sicher eine schöne erfahrung nicht mit dem "urlaubsfeeling" hinzureisen.
ich weiß auch nicht genau, wie das alles ausfallen soll. aber ich würde mir sowas wie n fsj (in dem sinne ja nicht, aber so in der art) vorstellen. ich glaube das würde mir eher liegen, als ein "absoluter" sprachkurs oder sowas.. fragt sich bloß, ob es solche projekte/angebote gibt. weiß jmd zufällig davon? und wenn ja, welche kriterien gibt es denn dafür (abidurchschnitt, voraussetzungen, rechtliches, ..)? und wie, wo, wann, in welcher form müsste man sich "bewerben"?
aber vllt ist das, was ich mir vorstelle, gar nicht möglich. welche alternativen gäbe es dann?
oder ist es denn überhaupt sinnvoll die sprache "komplett" lernen zu wollen? vor allem in bezug zu dem, was ich evtl später studieren möchte (sehr, sehr weit gefächert übrigens - eher das, was überhaupt in betracht kommen könnte): medizin, politikwissenschaften, soziologie, philosophie, journalismus, mathematik, psychologie, ..
größten dank schon im vorfeld (:
lg, yefei
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Aremonus
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Re: "analphabet"

Beitrag von Aremonus »

1. mit 'nem Abi kommste in China eigentlich überall 'rein, so lange du bezahlst.
2. ich hab' noch nichts von derartigen Kursen gehört, aber in deinem Fall würde sich wohl am ehesten ein Privatlehrer anbieten (z.B. so 1h Unterricht täglich und daneben übst du zu Hause / in der Wohnung). Um das zu finanzieren, könntest du ja in China beispielsweise als Deutschlehrer oder so arbeiten...

In welche Stadt würdest du dann gerne gehen?

Ich in deiner Situation würde es aber anders machen - ich würd' mit dem Studium beginnen und einfach selbstständig in Deutschland die Zeichen aus Büchern lernen. Dann würd' ich einfach während des Studiums ein Austauschsemester machen, ist fast cooler da du mit chinesischen Studenten zusammen bist und nicht nur mit Ausländern und du verlierst kein Jahr.
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
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(con)fusion
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Re: "analphabet"

Beitrag von (con)fusion »

danke erstmal für die antwort (:
Aremonus hat geschrieben: 2. ich hab' noch nichts von derartigen Kursen gehört, aber in deinem Fall würde sich wohl am ehesten ein Privatlehrer anbieten (z.B. so 1h Unterricht täglich und daneben übst du zu Hause / in der Wohnung). Um das zu finanzieren, könntest du ja in China beispielsweise als Deutschlehrer oder so arbeiten...
also versteh grad nicht richtig, welche kurse du meinst. mir geht es in so einem auslandsjahr eher um eine art freiwilliges soziales jahr - sprich in richtung gemeinnützige arbeit, hilfsprojekte, etc.. (damit ist man ja doch auch "unter" chinesen, oder? - wegen dem bezug zu den ausländern)
und mit dem lernen ist eher gemeint, dass ich es versuchen würde mir das "wissen" selbst anzueignen, ohne lehrer. ist das vllt doch zu utopisch? ich denke zumindest, dass es einfacher ist, die schriftzeichen in der "passenden umgebung" zu lernen..
mein ziel war es eben auch nicht sofort nach dem abi mit dem studieren anzufangen, weil ich eigentl nicht weiß in welche richtung es gehen soll. ich hoffe eben, dass mir so ein jahr dazwischen "selbstfindung" (so dumm es auch klingt '^^) gibt
welche stadt, ist für mich erstmal zweitrangig. zumindest sollte es nicht shanghai oder wuhan sein, weil meine verwandten dort wohnen und ich lieber "auf mich alleine gestellt" sein will. und möglichst sollte die stadt größer sein, als die in der ich zurzeit lebe, also weimar (aber ich denke, das ist in china nicht all zu schwierig)
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Linnea
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Re: "analphabet"

Beitrag von Linnea »

Wenn du, was die Stadt anbelangt, nicht gebunden bist, dann schau mal nach Taiwan. Ich habe den Eindruck, dass es dort mehr Möglichkeiten gibt im Rahmen eines FSJ oder ähnlichem ein Jahr zu verbringen (falls es für dich in Frage kommt auch im Rahmen kirchlicher Träger etc.).
Guangzhou
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Re: "analphabet"

Beitrag von Guangzhou »

Als angehende Abiturientin sollte man der Gross- und Kleinschreibung maechtig sein. Ausserdem sollte man auch im Stande sein Saetze so zu gestalten und zu gliedern, dass man sie lesen kann.

Ich habe nach dem ersten Satz keine Lust mehr gespuehrt Dein Geschreibsel Weiterzulesen, dies wird wohl auch anderen so gehen.

Gruss
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Yingxiong
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Re: "analphabet"

Beitrag von Yingxiong »

Taiwan wuerde ich jedoch nicht empfehlen, weil sie andere Zeichen verwenden.

Ich wuerde trotzdem den Bereich der Familie waehlen, weil du immer jemanden fragen kannst, wie das Zeichen heisst.
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Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden - ich hab die Zeit noch nicht gefunden!
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Re: "analphabet"

Beitrag von corneta »

(con)fusion hat geschrieben:Oder ist es denn überhaupt sinnvoll ,die Sprache "komplett" lernen zu wollen?
Jede Sprache, die man kann, ist "sinnvoll". Außerdem hast du ja die besten Ausgangsvorraussetzungen. Sprechen kannst du ja schon (die verknotete Zunge bleibt dir also erspart :wink: ).
(con)fusion hat geschrieben:Medizin, Politikwissenschaften, Soziologie, Philosophie, Journalismus, Mathematik, Psychologie, ..
Huhh, bei der Auswahl wird es mir ja ganz schwummerig. Mathe würde ich nur machen, wenn du jetzt im Leistungskurs bist und da auch mindestens eine 1 minus hast. Sonst wird das nichts. Über die anderen Fächer kann ich nicht so viel sagen. Ich rate aber bei derartiger Unentschlossenheit, sich mal vor dem Studium in eine Vorlesung zu setzten und zu kucken, ob das auch so abläuft, wie du dir das vorstellst. Es kam dann schon öfter die Ernüchterung, dass Vorstellung und Tasache nicht das selbe war.

Ich bin auch der Ansicht, dass man die Sprache am Besten im Land lernt. War hier nicht mal jemand in einer Pandastation, das war doch auch sowas wie ein freiwilliger Arbeitseinsatz. Google mal "Freiwilliges soziales Jahr China", da kommt zum Beispiel das hier. Allerdings ist bist du da ein bisschen spät dran.
Vielleicht wäre ja auch die Variante Au-Pair denkbar?

Und noch eine Bitte: Da hier nicht nur deutsche Muttersprachler sondern auch Chinesen, die ihr Deutsch verbessern wollen, mitlesen, wäre es schön, wenn du mit Satzzeichen und Groß-und Kleinschreibung den Text lesefreundlicher machen könntest. Danke.
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Re: "analphabet"

Beitrag von Linnea »

Aremonus hat geschrieben:und du verlierst kein Jahr
Ob man ein Jahr verliert oder gewinnt, darüber lässt sich streiten. Auch bei einem Auslandsjahr während des Studiums besteht die Gefahr, denn ob die in China erbrachten Leistungen anerkannt werden, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Yingxiong hat geschrieben:Taiwan wuerde ich jedoch nicht empfehlen, weil sie andere Zeichen verwenden.
Auch Geschmackssache, die Frage muss sich (con)fusion selbst beantworten.
Yingxiong hat geschrieben:Ich wuerde trotzdem den Bereich der Familie waehlen, weil du immer jemanden fragen kannst, wie das Zeichen heisst.
Hierbei muss man sich fragen, ob man das will und kann. Mit viel Freiheiten hat man dann meist nicht zu rechnen, das dürfte nicht jedermans Sache sein. Fragen, wie Zeichen heißen, kann man sicher auch in anderen Wohnverhältnissen.
corneta hat geschrieben:Allerdings ist bist du da ein bisschen spät dran.
Bei einer Vorlaufzeit von ca. einem Jahr und dem Schulabschluss im nächsten, reicht die Zeit eigentlich noch gut.
corneta hat geschrieben:Vielleicht wäre ja auch die Variante Au-Pair denkbar?
Das dürfte wohl nur bei einer ausländischen Familie machbar sein. Wenn überhaupt. Denn Chinesen haben eher eine Ayi, die arbeitet mehr als jedes Au-Pair und billiger ist sie wahrscheinlich auch.
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Re: "analphabet"

Beitrag von Capt. »

Guangzhou hat geschrieben: sollte man der Gross- und Kleinschreibung maechtig sein.
Ich habe nach dem ersten Satz keine Lust mehr gespuehrt Dein Geschreibsel Weiterzulesen, dies wird wohl auch anderen so gehen.

Gruss
:lol: :lol:
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Re: "analphabet"

Beitrag von zimmer28 »

[quote="Guangzhou"]Als angehende Abiturientin sollte man der Gross- und Kleinschreibung maechtig sein. Ausserdem sollte man auch im Stande sein Saetze so zu gestalten und zu gliedern, dass man sie lesen kann.

Ich habe nach dem ersten Satz keine Lust mehr gespuehrt Dein Geschreibsel Weiterzulesen, dies wird wohl auch anderen so gehen.

Gruss[/quot
Kann ich dich fragen, was bedautet gespuehrt ?
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Re: "analphabet"

Beitrag von Guangzhou »

Hab ich mir gedacht, dass in meiner Antwort ein paar Rechtscheibfehler drin sind, darum geht es mir garnicht. Rechtschreibung war nie meine Staerke und ich wuerde das auch nie jemanden vorwerfen, es geht einfach um die Lesbarkeit.
Aber das ist halt das uebliche in Foren - die Lehrer und Studenten haben halt nichts besseres zu tun...

Gruss
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Re: "analphabet"

Beitrag von aquadraht »

corneta hat geschrieben:
(con)fusion hat geschrieben:Medizin, Politikwissenschaften, Soziologie, Philosophie, Journalismus, Mathematik, Psychologie, ..
Huhh, bei der Auswahl wird es mir ja ganz schwummerig. Mathe würde ich nur machen, wenn du jetzt im Leistungskurs bist und da auch mindestens eine 1 minus hast. Sonst wird das nichts
OT: Sorry, aber da widerspreche ich. Ich fürchte sogar, dass es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der über 60%igen Frühabbrecherquote im Fach Mathematik und einer solchen Einstellung zur Eignung im Fach Mathematik gibt. Die Unterschiede zwischen der Schulmathematik und dem akademischen Fach Mathematik sind so krass, dass Frustrationen und das Gefühl, das Falsche zu studieren, geradezu vorprogrammiert sind.

Für Mathematik braucht man eine lebhafte Phantasie und die Bereitschaft zum Beschreiten eigenwilliger Gedankenpfade dringender als Leistungskursnoten, ein ausgeprägter Spieltrieb nutzt auch. Natürlich braucht man Disziplin und die Bereitschaft, das Handwerkszeug zu erlernen und zu beherrschen. Und man sollte sich im Klaren sein, dass es in der Mathematik kein Drumherum- oder Herausreden gibt (ich meine jetzt nicht Mogeln bei Klausuren, das geht natürlich, und einen Prüfer zu bluffen mag auch hier und da klappen, aber nicht so einfach wie in Geschichte, Wirtschaft oder Literaturwissenschaften). Es hat schon seine Gründe, warum Hans-Werner Sinn kein Mathematiker ist.

Jedenfalls sollte sich jede/r, der oder die Mathematik studiert, vorher ansehen, woraus das Fach besteht. Sonst geht das leicht schief, auch mit 1+ im LK.
Über die anderen Fächer kann ich nicht so viel sagen. Ich rate aber bei derartiger Unentschlossenheit, sich mal vor dem Studium in eine Vorlesung zu setzten und zu kucken, ob das auch so abläuft, wie du dir das vorstellst. Es kam dann schon öfter die Ernüchterung, dass Vorstellung und Tasache nicht das selbe war.
Zustimmung. Vorlesungsverzeichnisse kann man sich auch vorher ansehen, auch online.

Gruss, a^2
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XiuMei
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Re: "analphabet"

Beitrag von XiuMei »

zimmer28 hat geschrieben:
Guangzhou hat geschrieben:Als angehende Abiturientin sollte man der Gross- und Kleinschreibung maechtig sein. Ausserdem sollte man auch im Stande sein Saetze so zu gestalten und zu gliedern, dass man sie lesen kann.

Ich habe nach dem ersten Satz keine Lust mehr gespuehrt Dein Geschreibsel Weiterzulesen, dies wird wohl auch anderen so gehen.

Gruss
Kann ich dich fragen, was bedautet gespuehrt ?
gespürt kommt von spüren. Das ist ganz ähnlich wie fühlen = 感觉到
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Re: "analphabet"

Beitrag von gege »

XiuMei hat geschrieben:
zimmer28 hat geschrieben:
Guangzhou hat geschrieben:Als angehende Abiturientin sollte man der Gross- und Kleinschreibung maechtig sein. Ausserdem sollte man auch im Stande sein Saetze so zu gestalten und zu gliedern, dass man sie lesen kann.

Ich habe nach dem ersten Satz keine Lust mehr gespuehrt Dein Geschreibsel Weiterzulesen, dies wird wohl auch anderen so gehen.

Gruss
Kann ich dich fragen, was bedautet gespuehrt ?
gespürt kommt von spüren. Das ist ganz ähnlich wie fühlen = 感觉到
Ich glaub das sollte eher eine Anspielung auf Guangzhou's Rechtschreibfehler sein, als eine ernsthafte Frage :wink:
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corneta
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Re: "analphabet"

Beitrag von corneta »

Linnea hat geschrieben:Bei einer Vorlaufzeit von ca. einem Jahr und dem Schulabschluss im nächsten, reicht die Zeit eigentlich noch gut.
Da hab ich doch tatsächlich auch mal was überlesen :oops: :mrgreen: . Um so besser für (con)fusion, dann bleiben deutlich mehr Optionen.
aquadraht hat geschrieben:OT: Sorry, aber da widerspreche ich. Ich fürchte sogar, dass es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der über 60%igen Frühabbrecherquote im Fach Mathematik und einer solchen Einstellung zur Eignung im Fach Mathematik gibt. Die Unterschiede zwischen der Schulmathematik und dem akademischen Fach Mathematik sind so krass, dass Frustrationen und das Gefühl, das Falsche zu studieren, geradezu vorprogrammiert sind.
Wir stimmen ja schon mal mit der Ansicht überein, dass Schulmathe mit Unimathe eher wenig miteinander zu tun hat :wink: . Die Erkenntnis trifft alle Studenten, die irgendwas naturwissenschaftliches oder technisches studieren. Mathe 1 in der Schule heißt noch lange nicht, dass ich im Studium ohne Rückschläge durch komme. Ich hab das an mir selber erlebt und ich beobachte das auch immer wieder im Bekanntenkreis.
Was ich aber auch beobachte, ist die Tatsache, dass viele Abiturienten heute nur noch über einen Bruchteil mathematischer Vorkenntnisse verfügen, wie noch vor 15 Jahren (man fühl ich mich alt). Wenn man da Nachhilfe gibt, dann fängt man in der 12 Klasse erst mal mit Bruchrechnung an, weil die das nicht mehr können und bei der Differential- und Integralrechnung ins schwimmen kommen. Mathe 1 heißt heuzutage nur noch, dass sie zumindest das grundsätzliche Handwerkszeug können und die Ansätze verstanden haben. Ob jemand den Sprung von der 3ten in die 4te Dimension schafft, zeigt sich dann an der Uni. Aber ein Blick in eine Vorleseung wirkt da Wunder.
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