Frage an "Computerexperten"

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punisher2008
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Frage an "Computerexperten"

Beitrag von punisher2008 »

Bei meinem in Hong Kong gekauften Laptop (Toshiba) hat der Original-Akku schon nach weniger als 2 Jahren den Geist aufgegeben, und ich musste mir neulich einen neuen besorgen, was in meinem Ort ziemlich schwierig war. Ist es normal, dass ein Akku eine so kurze Lebensdauer hat? Ich denke mal, irgend etwas muss ich falsch gemacht haben. Ich hatte jedes Mal wenn der Akku die volle Ladung erreichte den Laptop vom Netz ausgesteckt und laufen lassen bis er auf ca. 5% runter ging, dann wieder eingesteckt etc. Nach Ansicht mancher war das total falsch. :?
Ich habe auch versucht mich im Internet zu informieren, aber man liest vollkommen verschiedene und oft gegensätzliche Aussagen. Auch die Betriebsanleitung gibt keine klare Auskunft. Bei meinem vor kurzem neu gekauften Akku (NICHT original, sondern chinesisches Produkt) kann ich nur bis 99% laden, dann wird angezeigt dass er voll ist und nicht geladen wird. Ist das normal? Beim vorigen wurde immer bis 100% geladen.
Was ist nun richtig? Ständig am Netz lassen oder Akku leer werden lassen? Bei meinem Modell komme ich mit einer Ladung, wenn ich Glück habe, gerade mal auf 1 1/2 Stunden, meistens nur eine, was ich für extrem schwach halte :roll: Ist aber kein größeres Problem, da ich meinen Laptop ausschließlich zuhause verwende, nie unterwegs. Allerdings bin ich zeitweise in Deutschland oder Spanien. Ein "Spezialist" hier in China meinte, die "unterschiedlichen Spannungen" in den verschiedenen Ländern könnten die Lebensdauer ziemlich verkürzen. :shock:
Es wäre nicht so schlimm, alle 1 1/2 Jahre für 300 Y einen neuen Akku zu besorgen, aber ich wollte trotzdem ganz gerne mal wissen, wie man richtig damit umgeht.
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RoyalTramp
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von RoyalTramp »

Würde mich auch mal interessieren.

Habe mir vor einem Jahr in Deutschland ein Acer gekauft und benutze das Gerät fast nur über Feststromnetz. Dabei lasse ich den Akku immer raus, da aus diesem Grund der Akku meines Vorgängernotebooks (auch Toshiba) sich ganz schnell verabschiedet hatte. Man hatte mir damals gesagt: "Stroboskopeffekt" und das man nie den Akku drin lassen sollte, wenn man das Notebook über Festnetz laufen hat.

Also habe ich bei meinem Acer den Akku jetzt immer draußen gelassen, ALLERDINGS ganz zu Beginn, also direkt nach meinem Kauf des Notebooks, ihn einmal voll aufgeladen. Als ich dann neulich mal den Akku benutzen wollte, weil ich im Unterricht eine Präsentation vorführen wollte, da schmierte mein Notebook nach nur 1 Stunde, trotz Einstellung des Energiehaushalts auf energiesparend ab. Ich dachte: "Na, klar...war halt fast 6 Monate nicht benutzt...hat sich selbst entladen...no thema!" Habe dann den Akku daheim wieder komplett aufgeladen und dann am nächsten Tag wieder im Unterricht benutzt...und *ZACK*!...nach knapp 1 Stunde wieder Shutdown!

Und das bei einer angeblichen Akkulaufzeit von maximal 6 Stunden (laut Handbuch!)

Ich kapiere bei diesem Akkuscheiß die ganze Welt nicht mehr und daher bitte ich auch um eine sehr ausführliche Beschreibung, wie man mit einem Notebook-Akku am besten verfahren sollte, denn ich kapiere diese Dinger einfach nicht. Also: Drin lassen im Notebook, wenn über Festnetz = scheiße (Stroboskop-Effekt), aber aus dem Notebook rauslassen, wenn über Festnetz = auch scheiße! Ja, was denn nun????
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HK_Yan
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von HK_Yan »

Was ist das für ein Akku? Lion oder NiMH?

Lion sind eigentlich recht pflegeleicht und langlebig. Ich würde gelegentlich ruhig mal total entladen und dann störungsfrei aufladen lassen. Es gibt auch diverse Akku-Software.

Das unterschiedliche Netzspannungen Unterschiede machen ist totaler Unsinn. Das Akku ist ja nicht an der Netzspannung sondern an einem Wide-Voltage Schaltnetzteil.

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devurandom
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von devurandom »

Bei meinem in Hong Kong gekauften Laptop (Toshiba) hat der Original-Akku schon nach weniger als 2 Jahren den Geist aufgegeben, und ich musste mir neulich einen neuen besorgen, was in meinem Ort ziemlich schwierig war. Ist es normal, dass ein Akku eine so kurze Lebensdauer hat?
Bei einem einigenmasse aktuelle Laptop duerfte es sich wohl um Lithium-ion Akku handeln. NI-Mh oder gar NI-Cd Akkus duerfte wohl schon seit mind. 10 Jahren nicht mehr in Laptops verbaut sein. Theoretisch weist Lithium-Ion Akkus keinen Memory Effekt (Einfach erklaert: Wenn man haeufig halb laedt, oder vorm Laden nicht vollstaendig entlaedt, verringert sich irgendwann die Kapazitaet vom Akku) auf, wie bei Nickel Akkus der Fall ist. Die Praxis, wie so oft, sieht aber anders aus. U.a. gehen viele Lithium-Ion Akkus an hohen Betriebstemperatur kaputt. Moeglichst auf Akku laufen lassen und bei geladenen Akku vom Netz trennen, wie Du's gemacht hast, ist damit jedenfalls nicht falsch. Wenn der naemlich staendig am Netz haengt, wird's halt heisser. Dass der Akku nach zwei Jahren den Geist aufgibt, sollte bei vernuenftiger Pflege (theoretisch ;-)) kein Normalfall sein. Produktionsfehler ist halt bei sowas schwer auszuschliessen. Nur 6 von 10 Festplatten z.B. ueberleben die ersten 6 Monaten beim Dauerbetrieb trotz gleiche Qualitaetsstandard.
Bei meinem vor kurzem neu gekauften Akku (NICHT original, sondern chinesisches Produkt) kann ich nur bis 99% laden, dann wird angezeigt dass er voll ist und nicht geladen wird. Ist das normal? Beim vorigen wurde immer bis 100% geladen.
Laptop Akkus bestehen nicht nur aus chemischen Teilen, sonder enthalten meist auch eine eigene Steuerungselektronik, wenn die nicht vernuenftig programmiert ist, koennen allerlei lustige Dinge passieren.
Was ist nun richtig? Ständig am Netz lassen oder Akku leer werden lassen? Bei meinem Modell komme ich mit einer Ladung, wenn ich Glück habe, gerade mal auf 1 1/2 Stunden, meistens nur eine, was ich für extrem schwach halte
Akku ist nicht gleich Akku, die Leistungskapazitaet entscheidet u.a. die Anzahl der Zellen. Standardbmaeeisg werden 6 zellige Akkus verbaut. Es gibt aber auch mit mehr oder weniger Zellen. Die Leistung einzelner Zellen koennen sich auch unterscheiden. Bei gleicher Nennleistungen kann auch noch die Qualitaet des Materials und Produktionsbedingung bei der eigentlichen Leistung und der Lebensdauer eine Rolle spielen.

Achja, Akkupflege software halte ich persoenlich fuer snake-oil.

Gruss
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von Aremonus »

Original-Akku schon nach weniger als 2 Jahren
Also dass der Akku gleich ganz hinüber ist, ist mir noch nie passiert. Aber 2 Jahre sind doch schon ein beträchtliches Alter für einen Notebookakku... meist haben die schon nach einem Jahr beträchtlich weniger Kapazität. Also mein 2-jähriger HP, der Anfangs mit Zusatzakku 11 Stunden hielt, hält jetzt nur noch 3 Stunden (ok, habe den Akku ja auch nicht gerade schonend behandelt). Trotzdem, ich tausche meine Akkus nach einem Jahr aus oder besorge mir nach 2 Jahren gleich einen neuen Laptop; die Dinger werden ja immer wie leichter und halten länger.
Meine neuste Anschaffung wiegt 1,4 Kg, hält über 10 Stunden, hat 3G-Internetzugang (musste ich aber selbst einbauen) und bietet mit 4GB ram und Centrino duo ordentlich Leistung. Mein alter Laptop war da viel schwerer, besonders mit Zusatzuakku wiegt er mehr als das Dreifache!
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von HK_Yan »

Also mein Akku ist bestimmt 5 Jahre alt und hält noch 1,5 Stunden. Für das Alter ist das gar nicht schlecht. Allerdings liegt das Notebook oft unbenutzt Monate herum.
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von Guangzhou »

Akkus sind ganz klar Verbrauchsmaterialien - wenn sie bei normalem Gebrauch 2 oder mehr Jahre halten ist es gut aber Garantie dafuer gibt es nicht. Wer immer volle Ladung haben will kommt um einen Neukauf jedes Jahr nicht herum.

Gruss
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von punisher2008 »

RoyalTramp hat geschrieben:Würde mich auch mal interessieren.

Also habe ich bei meinem Acer den Akku jetzt immer draußen gelassen, ALLERDINGS ganz zu Beginn, also direkt nach meinem Kauf des Notebooks, ihn einmal voll aufgeladen. Als ich dann neulich mal den Akku benutzen wollte, weil ich im Unterricht eine Präsentation vorführen wollte, da schmierte mein Notebook nach nur 1 Stunde, trotz Einstellung des Energiehaushalts auf energiesparend ab. Ich dachte: "Na, klar...war halt fast 6 Monate nicht benutzt...hat sich selbst entladen...no thema!" Habe dann den Akku daheim wieder komplett aufgeladen und dann am nächsten Tag wieder im Unterricht benutzt...und *ZACK*!...nach knapp 1 Stunde wieder Shutdown!
Akku ganz draußen lassen habe ich noch nie gemacht. Ich weiß gar nicht ob das bei meinem überhaupt geht. Aber warum ich das hauptsächlich nicht machen würde ist wegen Stromausfällen hier, die manchmal unangekündigt sind. Ist mir früher bei meinem Desktop öfter passiert. Der Strom ist manchmal für Sekundenbruchteile weg, am Licht merkt man das oft nicht. Aber der Computer war dann immer sofort aus und was nicht gespeichert war war dann natürlich immer weg. Daher möchte ich möglichst von der Stromversorgung unabhängig sein.
Was ist das für ein Akku? Lion oder NiMH?
Es hängt auch davon ab was du mit dem Notebook machst. Video und Games verbrauchen mehr Energie als Büroanwendungen.
Ist ein Li-ion. Ist schon klar das die Benutzungsdauer von den laufenden Anwendungen abhängt. Ich dachte auch weniger an die Länge der einzelnen Lade- und Entladephasen als an die Gesamt-Lebensdauer, also die Zeit bis der Akku sich nicht mehr benutzen lässt. Hätte mich mal interessiert, ob man die irgendwie beeinflussen kann.
Dass der Akku nach zwei Jahren den Geist aufgibt, sollte bei vernuenftiger Pflege (theoretisch ;-)) kein Normalfall sein.
Wie lange etwa wäre denn normal?
Meine neuste Anschaffung wiegt 1,4 Kg, hält über 10 Stunden, hat 3G-Internetzugang (musste ich aber selbst einbauen) und bietet mit 4GB ram und Centrino duo ordentlich Leistung. Mein alter Laptop war da viel schwerer, besonders mit Zusatzuakku wiegt er mehr als das Dreifache!
Von 10 Stunden kann ich nur träumen. Ich muss bei meinem schon über 1 1/2 Stunden froh sein. Aber bei etwa 7000 HK$ war mein Laptop wohl eher einer der billigeren.
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Hendrik
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von Hendrik »

punisher2008 hat geschrieben: Akku ganz draußen lassen habe ich noch nie gemacht. Ich weiß gar nicht ob das bei meinem überhaupt geht. Aber warum ich das hauptsächlich nicht machen würde ist wegen Stromausfällen hier, die manchmal unangekündigt sind. (...) Der Strom ist manchmal für Sekundenbruchteile weg, am Licht merkt man das oft nicht. Aber der Computer war dann immer sofort aus und was nicht gespeichert war war dann natürlich immer weg
Viele Leute entfernen den Akku, weil er sonst degeneriert, obwohl er nicht wirklich genutzt wird. In Deinem speziellen Fall bist Du aber auf Deinen Akku angewiesen und ein Neukauf wird wohl immer mal wieder anstehen.

Nicht alle Notebooks gehen gleich schonend mit ihren Akkus um. Gerade die teuren Produktlinien bei den besseren Marken haben da nochmals extra Technik drin, um auch bei vielen Ladungen und Entladungen den Akku noch besser auszunutzen.

Wenn Du mal ein neues Notebook kaufst, dann schau, dass Du eines mit einem energietechnisch genügsamen Prozessor kaufst. Auch wenn auf den Werbeblättchen alles mögliche geschrieben wird, es gibt da schon Unterschiede. Vor allem wenn man nur Büro/Präsentation macht, dann sollte man eher ein etwas langsameres Modell kaufen, dass dann aber auch nur ein viertel Strom zieht. Ein guter Indikator könnte das Netzteil sein. Ein leistungsschwächeres Netzteil (60Watt und weniger) ist als positives Zeichen für wenig Stromverbrauch zu werten (soweit ich das mit meiner begrenzten Erfahrung sagen kann) und gleichzeitig für ausdauernde Akkus.
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Mathias
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von Mathias »

Hallo punisher2008,
daß der Akku Deines Schlepptops nach knapp 2 jahren deutlich an Kapazität verliert, ist eigentlich normal. Ständiges Laden und Entladen dürfte sich, wie schon geschrieben wurde, positiv auswirken. Wegen der Netzspannung würde ich mir keine Sorgen machen, die Netzteile werden mit so ziemlich Allem fertig, was sie angeboten bekommen.

Die Akkulaufzeit lässt sich zudem aber durch deaktivieren nicht notwendiger Verbraucher (USB-Maus, WLAN, Bluetooth, Firewire, CD/DVD usw.) verlängern. Zudem lassen sich viele Laptops gezielt heruntertakten, was nach meiner Erfahrung bis zu etwa 1/3 mehr Laufzeit bringen kann. Acer bietet für viele Modelle dazu z.B. die Software SuperHybridEngine an.
Gruß
Mathias
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von RoyalTramp »

Sollte man dann also ein Akku am Besten immer drin lassen...auch wenn die Kiste eigentlich immer über Feststrom läuft, oder lieber rausnehmen und nur dann einsetzen, wenn man ohne Festnetz an den PC will. Und wenn doch benutzen...in welchen regelmäßigen Abständen sollte man es tun? 6 Monate einen Akku überhaupt nicht benutzen kann das einem Akku schaden? Fragen über Fragen...
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von Mathias »

RoyalTramp hat geschrieben:Sollte man dann also ein Akku am Besten immer drin lassen ... auch wenn die Kiste eigentlich immer über Feststrom läuft ...
Am besten ist es wohl, den Laptop so zu nutzen, wie es typischerweise gedacht ist. Ist der Akku leer - bis 100% aufladen, ist er voll - möglichst Netzstecker raus. Den Akku bei längerem Netzbetrieb ganz herauszunehmen, ist sicher auch eine Lösung, dann sollte er jedoch voll geladen gelagert werden.
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von SimonSayz »

Heise sagt dazu bei Netzanwendung:
Akku leer machen, aufladen bis 35-40% Kapazität, Akku raus und Akku an einem kühlen Ort (nicht Kühlschrank!!!) aufbewahren.

Ist man oft mit dem Schleppi unterwegs, sollte man die trotzdem Akkuleistung voll ausschöpfen und anschließend vollladen lassen (auch wenn der Memoryeffekt bei Lithium-Ionen Akku theoretisch nicht mehr auftreten sollte). So läuft mein fast 3 Jahre alter Toshiba Notebook noch 1:50h anstatt bei anfänglichen 2:30h (beim Nichtstun).
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von domasla »

Ich nehme meine Akkus nach dem Laden normalerweise raus und verstecke sie gut in der Tasche. Das hat den Nebeneffekt, dass das Gerät nicht so heiß wird und der Lüfter nicht so oft läuft. Weil ein Teil der Komponenten dann näher an der Umgebungstemperatur liegt und Wärme abgeben kann. (Gehäuse, bei denen einer der 4 Gerätefüße am Akku ist, sind im Nachteil...)

D., der diese mobilen Teilchen selten mobil nutzt. Die Restladung wird nur ein oder zwei Mal im Jahr gebraucht und reicht in der Regel für eine längere Vorführung aus.
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Re: Frage an "Computerexperten"

Beitrag von punisher2008 »

Mathias hat geschrieben:
RoyalTramp hat geschrieben:Sollte man dann also ein Akku am Besten immer drin lassen ... auch wenn die Kiste eigentlich immer über Feststrom läuft ...
Am besten ist es wohl, den Laptop so zu nutzen, wie es typischerweise gedacht ist. Ist der Akku leer - bis 100% aufladen, ist er voll - möglichst Netzstecker raus. Den Akku bei längerem Netzbetrieb ganz herauszunehmen, ist sicher auch eine Lösung, dann sollte er jedoch voll geladen gelagert werden.
Also jetzt bin ich noch mehr durcheinander :? . In einigen Quellen im Internet, und auch laut Meinung der Firma, die mir meinen Akku verkaufte, heißt es, es wäre besser bei etwa 30% oder 40% zu lagern. Was stimmt nun? Bei mir ist es so, dass nur bis 99% geladen wird, anscheinend nicht weiter. Die Akku-Anzeige geht aus, und beim Icon unten steht "99% not charging". Das heißt wohl, dass das Notebook zwar am Netz ist, aber der Akku weder ge- noch entladen wird.
Akku leer machen, aufladen bis 35-40% Kapazität, Akku raus und Akku an einem kühlen Ort (nicht Kühlschrank!!!) aufbewahren.
Irgendwo habe ich gelesen, dass es das beste wäre, einen Akku eben schon im Kühlschrank aufzubewahren. :shock:
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