For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

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Laogai
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von Laogai »

Wikipedia hat geschrieben:Die ältesten Belege über eine Gimchi-ähnliche Haltbarmachung von Gemüse reichen 2600–3000 Jahre zurück. In dieser Zeit wurde das Buch des Si-Kyong, einer chinesischen Gedichtsammlung verfasst, welches eine Strophe enthält, die das Einlegen einer Gurke erwähnt.
Damit ist wohl das Buch der Lieder (shijing 诗经, shījīng) gemeint. Hat das jemand auswendig gelernt und kann die Stelle mit der Gurke rezitieren? :mrgreen:
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ingo_001
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von ingo_001 »

laogai hat geschrieben:Damit ist wohl das Buch der Lieder (shijing 诗经, shījīng) gemeint. Hat das jemand auswendig gelernt und kann die Stelle mit der Gurke rezitieren? :mrgreen:
Ich könnte allenfalls eine Gurke FRITtieren :mrgreen:
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devurandom
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von devurandom »

laogai hat geschrieben:
Wikipedia hat geschrieben:Die ältesten Belege über eine Gimchi-ähnliche Haltbarmachung von Gemüse reichen 2600–3000 Jahre zurück. In dieser Zeit wurde das Buch des Si-Kyong, einer chinesischen Gedichtsammlung verfasst, welches eine Strophe enthält, die das Einlegen einer Gurke erwähnt.
Damit ist wohl das Buch der Lieder (shijing 诗经, shījīng) gemeint. Hat das jemand auswendig gelernt und kann die Stelle mit der Gurke rezitieren? :mrgreen:
na sicher:
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有匪君子, 取大桶兮, 置黄瓜。
黄瓜酸, 黄瓜酸, 乐只君子, 黄瓜酸
:-D

Gruss
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von mai »

Jaja, ein neuer Dichter ist geboren :mrgreen:
Hier:
《诗经·小雅》:“田中有庐,疆场有瓜;是剥是菹,献之皇祖。”诗中的“菹”,相当于今日的酸菜和泡菜。
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domasla
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von domasla »

Der Räuber Hotzenplotz war auch für Sauerkraut zu begeistern.

D., der hofft, dass er das mit dem edlen Banditen, der sich über eingelegte Gurken freut, richtig verstanden hat.
mai
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von mai »

Irgendwie erzählt wikipedia auch Quatsch, Gurke gabs in China während Shijing Zeit noch nicht, erst nach 张骞(2.Jh. BC) gibt es. Das ist eine andere Art “瓜” gewesen. Gut,wahrscheinlich hat er auf Deutsch keinen anderen Namen als Gurke. Gären heißt "菹", aber später wird dieses Verb, wie man Chinesisch kennt, auch Substantiv, bedeutet Sauerkraut oder 酸菜
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Babs
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von Babs »

mai hat geschrieben:Irgendwie erzählt wikipedia auch Quatsch, Gurke gabs in China während Shijing Zeit noch nicht, erst nach 张骞(2.Jh. BC) gibt es. Das ist eine andere Art “瓜” gewesen. Gut,wahrscheinlich hat er auf Deutsch keinen anderen Namen als Gurke. Gären heißt "菹", aber später wird dieses Verb, wie man Chinesisch kennt, auch Substantiv, bedeutet Sauerkraut oder 酸菜
ich habe die "Gurke" mit "Kürbis" übersetzt 8)
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domasla
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von domasla »

Stammen die Kürben nicht aus Amerika?

Die Gurken (als Kürbisgewächse) aber aus Indien.

D., kein Botaniker. Und der nicht leugnen möchte, dass sie schwimmen und bereits zur Vor-Han-Zeit Asien "entdeckt" haben könnten.
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von ingo_001 »

Woher auch immer ... Hauptsache sie schmecken :mrgreen:
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HK_Yan
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von HK_Yan »

Um beim Thema zu bleiben sollten hier nur typisch deutsche Gemüse genannt werden, z.B. Mangold....

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Babs
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von Babs »

domasla hat geschrieben:Stammen die Kürben nicht aus Amerika?

Die Gurken (als Kürbisgewächse) aber aus Indien.

D., kein Botaniker. Und der nicht leugnen möchte, dass sie schwimmen und bereits zur Vor-Han-Zeit Asien "entdeckt" haben könnten.
oder so rum :D

An Asian origin for a 10,000-year-old domesticated plant in the Americas
The modes of diffusion of the bottle gourd out of Africa remain unknown, but the buoyant fruits of domesticated plants have been shown to yield still-viable seeds after floating in sea water for more than 7 months (11), and early diffusion of the species by ocean currents has frequently been suggested. Bottle gourd has been documented in archaeological contexts in China and Japan dating to 8,000–9,000 before present (B.P.) (12), providing a conservative time-certain framework for the pantropical spread of the species across Asia, while leaving unresolved its actual antiquity, routes, and mechanisms of dispersal.
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domasla
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von domasla »

@HK_Yan: Gurken, Sauerkraut, Wurst...

@Babs: Ja. So habe ich mir das gedacht. Könnte ja jetzt auch eine Geschichte erfinden, bei der ein Steinzeit-Tourist einen Kürbis mitgebracht hat.

D., der irgendwo schon mal so eine Geschichte über die Besiedelung Amerikas geschrieben hat...
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Grufti
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von Grufti »

Hier mein TV-Tipp zum Thema chinesische vs deutsche Küche:

16.10.08 20:15 Uhr PHOENIX

Schnitzel statt Sushi - Deutsche Kost in Fernost
Auf Speisereise durch Asien mit Gert Anhalt
http://www.phoenix.de/schnitzel_statt_s ... 4098.1.htm


16.10.8 21:00 Uhr PHOENIX

Das Geheimnis der chinesischen Liebessuppe
http://www.phoenix.de/das_geheimnis_der ... 4294.1.htm

(War das nicht die Sendung mit dem Satz "...und der mit der Kirsche drauf ist vom Hund "??
:roll: :lol:
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
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Laogai
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von Laogai »

HK_Yan hat geschrieben:Um beim Thema zu bleiben sollten hier nur typisch deutsche Gemüse genannt werden, z.B. Mangold....
Soso!
Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung hat geschrieben:Die Stammpflanze aller Beta-Rüben (Mangold, Rote Rübe, Futter- und Zuckerrübe) ist die im Mittelmeergebiet und Vorderasien verbreitete Strandrübe (Beta maritima).
Die Wildart ist sehr formenreich und anpassungsfähig mit verzweigter Pfahlwurzel und unterschiedlich hohem Zuckergehalt. Mangold, dessen Hauptwurzel kaum verdickt ist, wurde bereits um 400 v.Chr. in Griechenland als Blattgemüse kultiviert.
Quelle

Ausländer raus! :P
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bossel
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Re: For our "native Chinese" hier: dt. Küche Pro+Contra

Beitrag von bossel »

HK_Yan hat geschrieben:Um beim Thema zu bleiben sollten hier nur typisch deutsche Gemüse genannt werden, z.B. Mangold....
Tja, aber was ist typisch deutsch? Mangold habe ich zB als Kind nie gegessen (kann mich jedenfalls nicht erinnern), & auch danach höchst selten.

Das eigentliche Thema waren ja die Chinesen in D & ihre Einstellung z. dt. Küche. Wieviele Chinesen in D essen eigentlich regelmäßig deutsch? Ich kenne einige, die auf den Geschmack (v.a. von Brot & Käse) gekommen sind. Ich kenne eine einzige, die tatsächlich auch lernen will, deutsche Gerichte zu kochen.
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