lilalisa hat geschrieben:
Hey, calm down. Ärgere dich nicht, wenn die anderen andere Meinungen vertreten.
Ich dachte, herkunftsbedingte Bezahlung ist doch eins von den vielen bekannten Geheimnissen? Wie z.B. ist in der dt. Niederlassung eines internationalen Unternehmens der Fastfood-Kette der Stundenlohn abhängig von der Eingruppierung der Nationalitäten der Arbeitnehmer. Bezahlung (Einsatzort: München) der Stelle Verkäufer/-in aus China: 7,5€/Std, brutto. Brutal, oder? Und die äthiopischen Kollegen schuften dafür unter 7€ brutto...!
Und selbst in diesem Unternehmen sind die Mitarbeiter nach zwei Tarifen bezahlt, der eine ist Tarif (Westzone), der andere Tarif (Ostzone)... Alles klar?
Wenn das stimmen würde, könnte man einen Skandal inszenieren gegen den der "Bürgerking-Skandal" vom Walraff ein laues Lüftchen war.
Wenn es Arbeitnehmer gäbe, die bei gleicher Leistung nur deshalb weniger bekommen weil sie eine bestimmte Nationalität sind würde sich jeder Arbeitnehmer nur diese aussuchen. Warum soll ich einem Chinesen 7.5€ zahlen wenn er nicht besser arbeitet als ein Äthiopier?
Ich sage jetzt mal etwas, dass auch nicht so ganz politisch korrekt ist.
Frauen werden angeblich auch schlechter bezahlt. Aber ich sehe auf meinem Arbeitsplatz wie das läuft. Mutterschutz, Elternzeit mehrere Tage im Jahren fehlen die Mütter wenn die Kinder krank sind etc. Meistens bleibt eh alles an der Mutter hängen. Bei einer Berufskarriere von 30-40 Jahren sind Mütter Minimum 5 Jahre nicht 100% einsatzbereit und das häufig in der Zeit wo die Weichen gestellt werden müssen. Kein Wunder das Frauen dann weniger verdienen.
Wenn ein Arbeitgeber sicher sein könnte das eine junge Frau nie schwanger wird und trotzdem 10-15% weniger Gehalt bekommt, als ein gleich fähiger Mann, dann würde er sich nur noch diese Frauen suchen um die Personalkosten zu senken.
Da man sich der Sache aber nicht sicher sein kann, muss man die Gesamtheit der Frauen eben anders bezahlen.
Ist etwas "Assi"...aber so läuft es leider.