Krankenversicherung für Expat

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Theo_Bald
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Krankenversicherung für Expat

Beitrag von Theo_Bald »

Hallo.

Ich weiß nicht ob ich hier im richtigem Thema bin.
Ich werde bald nach Peking umziehen. Einen Job habe ich, das Visum ist fast fertig.
Hat jemand Erfahrungen mit einer Krankenkasse für Expat? Ich meine, man kann diese ja hier in Deutschland für einen langen Aufenthalt (mehr als ein Jahr) im Ausland abschließen.

Hat jemand Erfahrungen mit solchen Versicherungen in China und kann mir ein paar Tipps geben?
mazzel
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von mazzel »

Hallo und willkommen hier im Forum!

Als erstes würde ich mich bei deinem zukünftigen Arbeitgeber in Peking informieren, ob es da nicht etwas über den Konzern gibt.
Ansonsten schau doch einfach mal bei den einschlägigen Versicherungen auf den Websites vorbei (Allianz, Hanse-Merkur, Envivas, etc.). Da findest du sicherlich einige Informationen!
litti72
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von litti72 »

Ob Erfahrung nun das richrige Wort ist, weiß ich nicht :-) . Ich geb's zu, ich lege keinen gesteigerten Wert auf lokale Krankenhäuser. Ich bin bei der Cigna versichert, einer von mit Sicherheit mehreren KV, mit der die internationalen Krankenhäuser per Direct-Billing abrechnen. Also ich bin mit dieser KV sehr zufrieden, hab noch nie eine Rechnung gesehen und es wurde immer alles anstandslos bezahlt. Aber wie geschrieben, da ich keinen Vergleich habe, weiß ich nicht, ob man's als Erfahrung bezeichnen kann.
Theo_Bald
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von Theo_Bald »

Danke für die schnellen Antworten.

Den Arbeitgeber in Peking hatte ich schon gefragt. Hier gibt es nur eine Standard Versicherung. Leider nix extra.
Die bekannten deutschen Versicherungen habe ich mir schon einmal angesehen. Leider ist dort nie vermerkt ob es eine direkte Verrechnung mit den Krankenhäusern erfolgt.
Danke für den Hinweis, dass es auch solche Versicherungen gibt. Ich habe auch keine Lust dies alles selbst zu bezahlen und mich hinterher mit der Versicherung zu ärgern.

Danke für den Tipp mit der "Cigna".
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von mavix »

DKV Globality und Allianz Worldwide Care haben auch Direktabrechnungsverträge mit vielen Krankenhäusern.

Ansonsten schau mal auf der Seite eines guten Krankenhauses in Peking nach. Dort sind die Versicherungen aufgeführt, mit denen das Krankenhaus Direktabrechnungsverträge geschlossen hat.

http://beijing.ufh.com.cn/en/for-patien ... ling-list/
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von VielUnterwegs »

Klaert das doch einfach mal vorher, bevor ihr diese "Expat"vertraege unterschreibt, wo es nichtmal eine Krankenversicherung gibt...
Theo_Bald
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von Theo_Bald »

Wer hat etwas von keiner Krankenversicherung gesagt. Wie ich schon geschrieben hatte, ist eine Standard Krankenversicherung enthalten.
Danke für die anderen konstruktiven Antworten. Diese haben mir sehr geholfen.
DaLongRen
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von DaLongRen »

Hallo,

da die Frage des TE ja schon ausreichend beantwortet zu sein scheint, kapere ich einfach mal diese Thread... :lol:

Was sind denn die wesentlichen Unterschiede zwischen den Expat-Krankenversicherungsstufen?
Bzw:
  • Welche Leistungen erachtet Ihr für notwendig?
  • Welche sind "Gimmicks"
  • Welche sind in den Standardversicherungen des Arbeitgebers normalerweise *nicht* abgedeckt? D.h. was habt Ihr ggf. extra versichert?


Ich habe jetzt die ersten 10 (von 53) Seiten der Forumssuche "Krankenversicherung" durch, aber noch nichts passendes gefunden.

Interessant war allerdings das Thema Zahnersatz/Zahnimplantate und die Frage ob man sowas überhaupt in China machen sollte.

Woraus sich dann die Frage stellt, ob es für bestimmte Leistungen Sinn macht, eine eigene Versicherung in Deutschland abzuschließen?
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von hktraveller »

DaLongRen hat geschrieben:Hallo,

da die Frage des TE ja schon ausreichend beantwortet zu sein scheint, kapere ich einfach mal diese Thread... :lol:

Was sind denn die wesentlichen Unterschiede zwischen den Expat-Krankenversicherungsstufen?
Bzw:
  • Welche Leistungen erachtet Ihr für notwendig?
  • Welche sind "Gimmicks"
  • Welche sind in den Standardversicherungen des Arbeitgebers normalerweise *nicht* abgedeckt? D.h. was habt Ihr ggf. extra versichert?


Ich habe jetzt die ersten 10 (von 53) Seiten der Forumssuche "Krankenversicherung" durch, aber noch nichts passendes gefunden.

Interessant war allerdings das Thema Zahnersatz/Zahnimplantate und die Frage ob man sowas überhaupt in China machen sollte.

Woraus sich dann die Frage stellt, ob es für bestimmte Leistungen Sinn macht, eine eigene Versicherung in Deutschland abzuschließen?
Versicherungen sind darauf angelegt Gewinn zu machen. Ich wuerde nur den schlimmsten und teuersten Fall versichern: Krankenhausaufenthalt. Alles andere ist locker selbst bezahlbar wenn man nicht versichert sein muss. Insbesondere wenn man die Moeglichkeit hat die Arbeiten in gleicher Qualitaet billiger zu bekommen. Beispiel: Der teuerste Zahnersatz kostet bei einem sehr guten deutschen Zahnarzt mit Labor im eigenen Haus in Thailand 14000 Euro. Das sind auf 30 Jahre Beitragszahlung umgelegt gerade Mal 39 Euro im Monat.

Eine gute und guenstige Krankenversicherung fuer langzeit Auslandsaufenthalte ist Hanse Merkur. 59 Euro im Monat bis 65 Jahre Alter. Voraussetzung: Wohnsitz in Deutschland bei Abschluss. Wer das nicht hat: BDAE Expat Flexible fuer 20 Euro mehr.
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Yingxiong
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von Yingxiong »

hktraveller hat geschrieben: Versicherungen sind darauf angelegt Gewinn zu machen.
Nicht alle. Wenn es sich um Versicherungen handelt, die unter das Vereinsrecht fallen, wie so mancher Beamten-Versicherungsverein, dann dürfen sie keinen Gewinn machen.
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von hktraveller »

Yingxiong hat geschrieben:
hktraveller hat geschrieben: Versicherungen sind darauf angelegt Gewinn zu machen.
Nicht alle. Wenn es sich um Versicherungen handelt, die unter das Vereinsrecht fallen, wie so mancher Beamten-Versicherungsverein, dann dürfen sie keinen Gewinn machen.
Zumindest kosten sie fuer Verwaltung.
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von Yingxiong »

Aber diese Kosten sind niedriger als bei Gesellschaften.
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von belrain »

DaLongRen hat geschrieben:Hallo,

da die Frage des TE ja schon ausreichend beantwortet zu sein scheint, kapere ich einfach mal diese Thread... :lol:

Was sind denn die wesentlichen Unterschiede zwischen den Expat-Krankenversicherungsstufen?
Bzw:
  • Welche Leistungen erachtet Ihr für notwendig?
  • Welche sind "Gimmicks"
  • Welche sind in den Standardversicherungen des Arbeitgebers normalerweise *nicht* abgedeckt? D.h. was habt Ihr ggf. extra versichert?


Ich habe jetzt die ersten 10 (von 53) Seiten der Forumssuche "Krankenversicherung" durch, aber noch nichts passendes gefunden.

Interessant war allerdings das Thema Zahnersatz/Zahnimplantate und die Frage ob man sowas überhaupt in China machen sollte.

Woraus sich dann die Frage stellt, ob es für bestimmte Leistungen Sinn macht, eine eigene Versicherung in Deutschland abzuschließen?
Neben solchen Dingen wie Krankenhausaufenthalt nach oder wegen OP oder anderen Gründen, ist auch Thema Schwangerschaft für die Frau, Zahnersatz und Medikamente oder Hilfsmittel nicht zu unterschätzen. Auch wenn es preislich eher von Nachteil ist Zahnersatz in China zu machen, hat nicht jeder immer ausreichend Urlaub um so eine Sache in anderen Ländern zu machen.
Allerdings kann ich nicht beurteilen was in Standardverträgen von chinesischen Arbeitgebern drin ist, da mein Expat Vertrag schon immer eine AuslandsKV beinhaltet hat. Wusste garnicht das man auch ohne entsendet wird.
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von DaLongRen »

Hallo,

Dank für die Infos
belrain hat geschrieben:Neben solchen Dingen wie Krankenhausaufenthalt nach oder wegen OP oder anderen Gründen, ist auch Thema Schwangerschaft für die Frau, Zahnersatz und Medikamente oder Hilfsmittel nicht zu unterschätzen. [...]
Allerdings kann ich nicht beurteilen was in Standardverträgen von chinesischen Arbeitgebern drin ist, da mein Expat Vertrag schon immer eine AuslandsKV beinhaltet hat. Wusste garnicht das man auch ohne entsendet wird.
Es geht um einen "lokalen Arbeitsvertrag" bei einem deutschen OEM. Da ist zwar auch eine Krankenversicherung mit drin (die vermutlich aus ziemlich gut sein wird), aber ich weiß bis jetzt eben noch nicht, was die alles umfasst.
  • Schwangerschaft/behindertes Kind/
  • Langzeitpflege (z.B.bei Autounfall)/
  • Zahnersatz/etc.
sind nach meiner Wahrnehmung jetzt so die ganz großen Themen, um die man sich ggf. Gedanken machen muss.

Spannend ist die Frage, ob man sich eine Anwartschaft o.ä. in Deutschland, sowie eine Krannkenrückholversicherung für leisten sollte.

Da bin ich im Moment noch etwas unschlüssig, nachdem die Erfahrung von einigen Kollegen sagen, dass das medizinische Niveau in den Internationalen Krankenhäusern locker mit Deutschland mithalten kann.

Allerdings habe ich bisher beobachten können, dass der Leistungskatalog in Deutschland doch noch etwas größer ist, das heißt in D. werden anscheinend bei gleichen Krankheiten z.B. deutlich mehr diaognostische Untersuchungen durchgeführt, z.B. konnte ich beobachten, dass man in China bei Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft erst noch mal einige Wochen wartet und dann ein zweites Ultraschall macht, während in Deutschland bereits eine ganze Kaskade von Blutuntersuchungen ausgelöst worden wäre. Bei Verdacht auf Schilddrüsenkrebs beobachte ich gerade ein ganz ähnliches Muster.
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Re: Krankenversicherung für Expat

Beitrag von belrain »

Eine Anwartschaft macht Sinn, wenn du planst zurück zu kommen.

Ich kenne die internationalen Krankenhäuser in Peking nicht, denke aber die sind ähnlich wie in Shanghai. Kann über die Leistungen hier nicht klagen, außer das es ein Mehrfaches von ed. kostet, was man in Deutschland zahlt. Solange aber die Krankenkasse alles trägt, kann es mir egal sein.
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