mazzel hat geschrieben:Das kapiere ich ja auch und da stimme ich dir voll und ganz zu! Ich würde mir auch wünschen wenn alles einfacher wäre, ganz ehrlich! Aber sowas wie die EU kann halt nicht funktionieren, wenn jeder was anderes macht, Deutschland mit eingeschlossen (und ich meine damit nicht, dass ich der Meinung bin, dass jeder alles so machen soll wie D). Wenn es jetzt D anstatt Malta wäre, würde ich genauso gegen D argumentieren!
Es gibt Dinge in der EU, die eine gemeinsame Rechtsgrundlage haben und es gibt die Dinge, die jedes Land aus gutem Grund selbst entscheiden kann. Deutschland braucht vor allem Chinesen, die zuhause in China die überteuerten Autos als Statussymbol kauft. Griechenland braucht chinesische Touristen, die möglichst massenhaft und ohne Visaproblematik die Schönheiten des Landes genießen können. Und wenn Malta der Meinung ist, dass sie reiche Nicht-EU-Bürger brauchen, die die schönen und superteuren Luxuswohnungen in San Giljan an den Mann zu bringen, dann ist das deren Sache.
Also seid ihr nicht der Meinung, dass es sinnvoll ist wenn jemand die Landessprache wenigstens ein bischen spricht wenn er/sie hier länger leben möchte? Jetzt mal völlig losgelöst von der Sprache, die zu Hause gesprochen wird. Was ist, wenn es mit der Ehe irgendwann nicht mehr läuft? Mit wem spricht die Frau/ der Mann dann englisch? Alles hypotetisch, klar, aber ich denke ihr wisst was ich meine (oder auch nicht, scheint ja vorher auch nicht so ganz rüber gekommen zu sein...
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Ob etwas sinnvoll ist oder nicht, das ist müßig. Sinnvoll wäre es, wenn es auf der gesamten Welt nur eine Sprache gäbe, die wir alle sprechen. Was jemand privat macht, spricht oder tut, das ist seine Sache. Was ich im Falle einer Scheidung tun würde, ob ich in China bleiben würde oder nicht, mit wem ich dann Englisch, Deutsch oder Chinesisch rede, das ist meine Sache. „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“, um einen nicht unbekannten Deutschen zu zitieren, wenn sich dessen Nachfolger ein wenig mehr an diesem geflügelten Wort orientieren würden, dann wäre schon viel gewonnen.
Wenn man der verqueren "Raus mit den Ausländern"-Logik folgen würde, dann wäre es allerdings am Besten, wenn die ausländischen Ehepartner gar kein Deutsch lernen, das steigert nämlich die Chancen darauf, dass sie im Falle einer Scheidung das Land zügig wieder verlassen, extrem