Astronomie-Thread

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ingo_001
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von ingo_001 »

Da ich zu der Zeit in China war, ging diese Meldung an mir vorbei:

Bewohnbarer Planet aufgetaucht
"Keine zweite Erde" entdeckt


http://www.n-tv.de/wissen/Keine-zweite- ... 13771.html" target="_blank

Immerhin: Evtl. vorhandenes Wasser wäre dann auf dem Planeten in flüssiger Form da.
Die Durchschnittstemperaturen sind etwas höher als auf dem Mars ...
Dann ist er auch noch "nur" 20 Lichtjahre entfernt, was ihn im kosmischen Massstab quasi zu einem "Nachbarn" macht.
Mal sehen, was zu unseren Lebzeiten in der Beziehung noch an Entdeckungen auf uns wartet.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von ingo_001 »

Ist zwar für die Meisten sicher auf den ersten Blick nichts Sensationelles - aber eben nur auf den ersten Blick.
Bakterien, die sich von Arsen statt Phosphor ernähren - da müssen so einige Lehrbücher umgeschrieben bzw. sicher geglaubtes Wissen auf den Müll geschmissen werden.

Bakterien verdauen Arsen
Unbekannte Lebensform entdeckt


http://www.n-tv.de/wissen/Unbekannte-Le ... 65741.html" target="_blank
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von ingo_001 »

Sternschnuppenregen der Geminiden
Die Nacht der Wünsche naht


http://www.n-tv.de/wissen/Die-Nacht-der ... 27656.html" target="_blank" target="_blank

Also, wer auf Nummer sicher gehen will, sollte seine Wünsche nicht nur auf den Wunschzettel an den Weihnachtsmann schreiben, sondern auch den Blick am 14. Dezember gen Himmel richten :wink:
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von sanctus »

Naechste Woche Dienstag, am 21.12. zur Wintersonnenwende kann man mal wieder Zeuge einer Totalen Mondfinsternis werden.

Also, Augen auf!!!
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von Mathias »

sanctus hat geschrieben:Naechste Woche Dienstag, am 21.12. zur Wintersonnenwende kann man mal wieder Zeuge einer Totalen Mondfinsternis werden.

Also, Augen auf!!!
Hier gibt´s massig Infos zu o.g. MoFi. Ich werd´sie leider nicht sehen können :cry: trotzdem super Tip.
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von Mathias »

Hier auch mal wieder ein Blick aus dem Weltraum auf die Erde, natürlich auf China :wink:

Bild

Die Aufnahme hat der NASA Satellit TERRA am 10. Dezember 2010 über Ostchina gemacht. Zu sehen ist ein ausgewachsener Staubsturm. Zudem erkennt man sehr schön den Sedimenteintrag in den Golf von Bohai und das Gelbe Meer.

Quelle
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von Mathias »

ES IST GEMINIDEN-ZEIT

Bild

"... Die hellste und ergiebigste "Himmelsshow" des Jahres ... Das Zeitfenster für den alljährlichen Geminiden-Meteoroidenschauer öffnete sich am 12. Dezember und dauert bis zum 16. Dezember. Höhepunkt des Himmelsspektakels war die vergangenen Nacht, aber auch am Dienstag Abend sollten noch einiger der fallenden Sterne gut zu sehen sein ..."
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von ingo_001 »

Sie fliegt und fliegt und fliegt
"Voyager" verlässt Sonnensystem


http://www.n-tv.de/wissen/Voyager-verla ... 54516.html" target="_blank

Gute (Weiter)Reise Voyager ...
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von sanctus »

Partielle Sonnenfinsternis heute (04.01.2011) ueber Deutschland!!!
web.de hat geschrieben:Der dunkle Neumond schiebt sich vor die Sonne und verdeckt - je nach Standort - bis zu drei Viertel von ihr. Die Sonne steigt als Sichel empor. Je höher das Tagesgestirn am Himmel aufsteigt, desto größer wird der verfinsterte Teil der Sonne. Der größte Bedeckungsgrad wird gegen 9.20 Uhr Mitteleuropäischer Zeit erwartet.

Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit, lässt sich das Naturschauspiel bis etwa 11.00 Uhr am Morgenhimmel verfolgen. Dichter Dunst könnte allerdings nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes vielerorts den Blick trüben. Es soll aber auch viele Wolkenlücken geben. Astronomen warnen davor, ohne spezielle Sonnenfinsternis-Schutzbrillen direkt in die Sonne zu schauen.

"Wer das Ereignis bewundern möchte, muss unbedingt seine Augen schützen", betonte Jost Jahn von der Vereinigung der Sternfreunde. Geeignet dafür seien Sonnenfinsternis-Brillen oder spezielle Schutzfolien. Wer ungeschützt in die Sonne schaue, könne erblinden.

Drei Mal wird es in diesem Jahr noch eine partielle Sonnenfinsternis geben: am 1. Juni, 1. Juli und 25. November. Doch keine der drei Himmelsschauspiele kann man von Mitteleuropa aus sehen. Dafür werden sich totale Mondfinsternisse am 15. Juni und 10. Dezember ereignen, die auch in Deutschland zu bestaunen sind.
Bild
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von Suchender »

Bei uns ist leider alles bewölkt
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von Hendrik »

1A Klarer Himmel, aber leider steht der Berg im Weg, dauert noch ne halbe Stunde bis die Sonne hier ist :(

edit: war gerade draußen, war nur der Schatten vom Hochhaus nebenan. Schade, man sieht trotzdem nix mehr von einer FInsternis, bin wohl zu spät.
.
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von sanctus »

Hier mal wieder ein bisschen was interessantes ausserirdisches:

"Hubble" erspäht Kandidaten für fernste Galaxie:
http://web.de/magazine/wissen/weltraum/ ... laxie.html
---------------------------------------------------------

Kosmisches Schwergewicht: [von astronomie.de]
Von: Dr. Roland Kayser

Das Schwarze Loch im Zentrum der 50 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie M87 ist mit 6,6 Milliarden Sonnenmassen doppelt so schwer wie bislang angenommen. Das zeigen Messungen, die amerikanische Astronomen diese Woche auf einer Fachtagung in Seattle präsentieren. Damit ist das Schwarze Loch von M87 das massereichste Objekt in unserer kosmischen Nachbarschaft. Die Masse des Objekts wurde bislang unterschätzt, weil der Einfluss der Dunklen Materie nicht ausreichend berücksichtigt wurde, so die Forscher.

Karl Gebhardt von der University of Texas und seine Kollegen haben jetzt erstmals sowohl die Bewegung der Sterne in der Zentralregion von M87 mit hoher Genauigkeit vermessen, als auch die Verteilung der Dunklen Materie in den Außenbereichen des Sternsystems bestimmt. "Das ist besonders schwierig, denn dort draußen ist das Sternenlicht sehr schwach", erklärt Gebhardt. Die Forscher haben deshalb ein Spezialgerät verwendet, das Licht aus einem großen Bereich sammelt. Es addiert also die Strahlung vieler Sterne und liefert so sehr genaue Daten.

Das Schwarze Loch von M87 ist so groß, dass sein Ereignishorizont - der Bereich, aus dem nicht einmal Licht und andere Strahlung entkommen kann - dreimal so groß ist wie die Bahn des Zwergplaneten Pluto um die Sonne. Damit bietet das Objekt eine realistische Chance, dass mit der nächsten Generation von Großteleskopen der Ereignishorizont direkt beobachtet werden kann. Wie Gebhardt betont, wäre das dann der erste direkte Beweis für die Existenz Schwarzer Löcher - alle bisherigen Indizien sind indirekter Natur: Für die extreme Konzentration von Materie auf engstem Raum fehlt eine andere plausible Erklärung.

Mit 6,6 Milliarden Sonnenmassen hält das Schwarze Loch von M87 zwar einen Rekord in unserer kosmischen Nachbarschaft. Das massereichste Objekt im ganzen Universum - wie derzeit in vielen Schlagzeilen zu lesen - ist es deshalb aber wohl nicht. So deuten Beobachtungen des Quasars OJ 287 darauf hin, dass dieses 3,5 Milliarden Lichtjahre entfernte Objekt ein Schwarzes Loch mit der 18-milliardenfachen Masse der Sonne enthält. Das Schwarze Loch von M87 ist allerdings bislang das schwerste Objekt, bei dem die Masse mit einer direkten Methode gemessen wurde.

Quellen: http://xxx.uni-augsburg.de/abs/1101.1957;
http://xxx.uni-augsburg.de/abs/1101.1954
---------------------------------------------------------------------------

Planeten, die es nicht geben dürfte: [von astronomie.de]
Von: Dr. Rainer Kayser

Die Entdeckung und Beobachtung von Planeten bei anderen Sternen ist heute Routine - über 500 solcher Exoplaneten kennen die Astronomen bereits - und daher kaum mehr eine Meldung wert. Doch die Riesenplaneten der beiden Sterne HR 8799 und WASP-12, über die zwei Forscherteams jetzt in der Online-Ausgabe des Fachblatts "Nature" berichten, haben es in sich: Sie stehen im Widerspruch zu Theorien der Planetenentstehung und des Aufbaus von Planetenatmosphären.

Christian Marols vom kanadischen Herzberg Institute of Astrophysics und seine Kollegen haben bei HR 8799 einen vierten Planeten aufgespürt. HR 8799 ist der einzige bekannte Stern, den mehrere Riesenplaneten - alle besitzen etwa die zehnfache Jupitermasse - auf weit außen liegenden Bahnen umkreisen. Mehr noch: Die Planeten wurden nicht - wie zumeist üblich - indirekt entdeckt, sondern sind direkt beobachtbar.

Der neu entdeckte Planet wirft nun das Problem auf, dass sich das System insgesamt mit keinem der theoretischen Entstehungsmodelle in Einklang bringen lässt. Für einen gravitativen Kollaps eines Teils der Gas- und Staubscheibe um den jungen Stern kreist der neue Planet zu weit innen, für ein langsames Wachstum zunächst kleiner Planetenkerne durch das Aufsaugen des Gases aus der Umgebung kreisen die anderen drei Planeten zu weit außen. Und auch eine weitere Erklärung, dass nämlich die Planeten weiter innen oder weiter außen entstanden und dann erst an ihre heutigen Positionen gewandert sind, scheidet aus: Die Planeten sind zu massereich, um eine so weite Wanderung in der verfügbaren Zeit zu ermöglichen.

Für ein Rätsel ganz anderer Art sorgt der 2008 entdeckte Planet WASP-12b, ein "heißer Jupiter", der seinen Stern auf einer extrem engen Bahn umrundet. Wie Nikku Madhusudhan vom Massachusetts Institute of Technology und seine Kollegen berichten, enthält die Atmosphäre von WASP-12b erheblich mehr Kohlenmonoxid und Methan, dafür aber weniger Wasser als theoretische Modelle für einen Planeten dieser Temperatur vorhersagen. Die Daten sprechen dafür, dass das Innere des Planeten nicht von Silikaten, sondern von kohlenstoffhaltigen Karbiden dominiert wird. Für einen derart hohen Kohlenstoffanteil haben die Astronomen jedoch keine Erklärung, da der Zentralstern nach bisherigen Erkenntnissen eine ähnliche chemische Zusammensetzung wie unsere Sonne aufweist. Kopfzerbrechen bereitet den Forschern auch, dass die Atmosphäre von WASP-12b keine so genannte thermische Inversion - also eine Umkehrung der Temperaturschichtung - zeigt, wie sie von theoretischen Modellen für heiße Jupiter vorhergesagt wird. Sowohl in der Theorie der Planetenentstehung als auch in den Modellen des Planetenaufbaus scheint es also noch einige Lücken zu geben.

Quellen:
http://www.nature.com/nature/journal/va ... 09684.html
http://www.nature.com/nature/journal/va ... 09602.html
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von sanctus »

So, um mal noch viel weiter in die Ferne zu schweifen...

Allein in unserer Milchstrasse ist auf 500 Millionen Planeten Leben möglich:
http://web.de/magazine/wissen/weltraum/ ... glich.html

...und hier sogar noch etwas mit Chinabezug...

Sonneneruption stört Radioübertragung in China:
http://web.de/magazine/wissen/weltraum/ ... china.html
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von sanctus »

Lassen Forscher das All schneller sterben?

Die Theorie klingt bizarr: Durch die Beobachtung einer Supernova im Jahr 1998 sollen Wissenschaftler die Existenz des Universums verkürzt haben. Das zumindest behaupten zwei US-Physiker - und stoßen damit auf das Befremden ihrer Fachkollegen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 90,00.html
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Re: Astronomie-Thread

Beitrag von OlafSt »

Rätsel gelöst: Seltsame Abbremsung der Pioneer-Sonde erklärt

Als man 2002 den Kontakt zu den Pioneer-Sonden verlor, bemerkten die Wissenschaftler eine Unregelmäßigkeit: Die Sonde war nicht dort, wo sie hätte sein sollen. Irgendetwas hatte sie abgebremst und somit lag sie 650.000km hinter dem geplanten Ort zurück. Angesichts der 15.000.000.000 km, die die Sonde zu dem Zeitpunkt von der Sonne entfernt war, mag das lächerlich sein - aber Raumfahrt ist eine Wissenschaft der extremen Präzision und so eine Abweichung ist da ausgesprochen signifikant.

Es gab viele Erklärungsversuche: Dunkle Materie, Sonnenwind, ja sogar über eine Anpassung der Gravitationsgesetze wurde diskutiert.

Nun hat man es herausgefunden: Es ist die Sonde selbst gewesen, oder besser: Ihre Wärmestrahlung. Ein sehr exaktes Modell der Sonde mitsamt den Wärmequellen (sogar die Wärmereflexion innderhalb der Sone wurde miteinbezogen) wurde simuliert und siehe da: Man kam auf eine winzige Abbremsung, die sich im laufe der Zeit zu eben jenen 650.000km summierte. Nun kann also auch die Wärmeabgabe der Sonden miteinberechnet werden.
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