Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Nach Medienberichten sind min. 140 Menschen im Nordwesten Chinas ums Leben gekommen. Scheinbar gab es Zusammenstöße zwischen den muslimischen Uiguren und Chinesen. Bis jetzt ist wohl noch nicht bekannt auf welcher Seite die Opfer zu beklagen ist. Weitere 800 Menschen wurden verletzt. Ich eröffne ein neues Thema, da diese Zusammenstöße die schwersten seit 1989 sein sollen. Vielleicht können wir hier vergleichen wie deutsche/westliche Medien und chinesische Medien über die Vorfälle berichten. Da es für westliche Journalisten verboten ist aus der Region zu berichten, können wir ein paar Informationen zusammentargen. Auch Internetverbindungen und Telefonverbindungen aus der Region sollen zum Teil nicht funktionieren.
Weiter wird in der in der deutschen Presse berichtet, dass hunderte Menschen festgenommen wurden. Die Unruhen fanden in Urumqi statt und es wurden mehr als 3000 bewaffnete Demonstranten gesehen.
Als Grund für die Ausschreitungen wird der Tod von min zwei uigurischen Arbeitern genannt.
Weiter wird in der in der deutschen Presse berichtet, dass hunderte Menschen festgenommen wurden. Die Unruhen fanden in Urumqi statt und es wurden mehr als 3000 bewaffnete Demonstranten gesehen.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
es kann davon ausgegangen werden, dass hier dass gleiche Spiel abläuft wie vor einem Jahr in Tibet. Die chinesen behaupten : Die bösen, menschenfressenden, staatsfeindlichen Uiguren zerknüppeln wie aufgetriebene wilde Horden die armen und mutigen, immer im Dienste des Volkes stehenden Polizisten. Der Westen sagt : Die einem verknöcherten, ideologischen und menschenfeindlichen Regimeanhänger gehen wieder einmal eiskalt und menschenverachtend auf die einfachen uiguruschen Bauern los, die teilweise ihr Leben dafür bezahlen, sich mit dem grossen und ehrwürdigen chinesischen Volk angelegt zu haben....
Es geht aber noch polarisierender......
Fakt ist : Es ist traurig, dass jetzt wieder Menschen sterben müssen, ein ganzes Volk unter Generalverdacht gestellt wird, Nachrichtne aus der Region totgeschwiegen werden, und alles nur aus dem Grund des Machtspiels, wo dass Individuum an sich nicht die heisse Bohne mehr wert ist. Arme Welt !
Es geht aber noch polarisierender......
Fakt ist : Es ist traurig, dass jetzt wieder Menschen sterben müssen, ein ganzes Volk unter Generalverdacht gestellt wird, Nachrichtne aus der Region totgeschwiegen werden, und alles nur aus dem Grund des Machtspiels, wo dass Individuum an sich nicht die heisse Bohne mehr wert ist. Arme Welt !
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Es kann davon ausgegenagen werden, dass hier das gleiche Spiel ablauft wie in vielen anderen muslimischen Welten - Es soll die welltherrschaft hergestellt werden, alle andersglaeubigen sind es nicht wuerdig weiter zu leben.
Fakt ist das Problem sind die radikalen Muslime und nicht das Regime Chinas. Also mal bitte keine Tatsachen verdrehen.
Tja, da haben die Muslime in XinJiang halt mal genau das Gegenteil von dem was sie sonst in der Welt machen - nicht sie bevoelkern andere Statten sondern es wird ihr Land von anderen Religionen bevoelkert und wie es dann endet sehen wir jetzt.
Wenn soetwas in Berlin passieren wuerde in der sich die Muslime unbehindert ausbreiten und in einigen Bezirken schon fast den Grossteil der Bevoelkerung ausmachen (was in gewisser Weise ja OK ist, da Deutschland ein freies Land ist) wuerden alle schreien : alles Nazis und Faschisten aber in China heisst es die armen Muslime werden unterdrueckt.
Arme Welt mit radikalen Muslimen.
Fakt ist das Problem sind die radikalen Muslime und nicht das Regime Chinas. Also mal bitte keine Tatsachen verdrehen.
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Wenn soetwas in Berlin passieren wuerde in der sich die Muslime unbehindert ausbreiten und in einigen Bezirken schon fast den Grossteil der Bevoelkerung ausmachen (was in gewisser Weise ja OK ist, da Deutschland ein freies Land ist) wuerden alle schreien : alles Nazis und Faschisten aber in China heisst es die armen Muslime werden unterdrueckt.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Warum? Unter Google kann jeder Interessierte Xinhua gegen Spiegel, Reuters oder Die Welt querlesen.Pinyin hat geschrieben:Vielleicht können wir hier vergleichen wie deutsche/westliche Medien und chinesische Medien über die Vorfälle berichten.
Ausser Polarisierung kommt dabei nichts herum, bis die Brieftauben hier mit Augenzeugenberichten ankommen dauert es halt doch arg lang. Ausserdem gehe ich mit Zahnschmerzen nicht zum Versicherungsmakler, soll heissen das Zusammentragen von soliden Informationen ueberlasse ich persoenlich eher den Profis.Pinyin hat geschrieben:Da es für westliche Journalisten verboten ist aus der Region zu berichten, können wir ein paar Informationen zusammentargen. Auch Internetverbindungen und Telefonverbindungen aus der Region sollen zum Teil nicht funktionieren.
Nein, das ist der willkommene Anlass. Der Grund ist weiterhin die Forderung extremer Muslime nach einem Talibanstaat.Pinyin hat geschrieben:Als Grund für die Ausschreitungen wird der Tod von min zwei uigurischen Arbeitern genannt.
Generell finde ich das man den Laendern schon selbst zugestehen sollte wie sie Unruhen und Ausschreitungen unterbinden. Deutschland hat mit Unterzeichnung des Vertrages von Lissabon dem Schusswaffeneinsatz bei Unruhen zugestimmt, setzt es aber bis jetzt real nicht um – deshalb kann man China nicht ankreiden das es den Vertrag von Lissabon zwar nicht unterzeichnet hat, den Wortlaut mehr oder minder trotzdem gegen (angeblich) bewaffnete Demonstraten umsetzt.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
- Genau das was ich meinte ...Guangzhou hat geschrieben:Fakt ist das Problem sind die radikalen Muslime und nicht das Regime Chinas
@ Guangzhou : Bei der Tatsache, dass Menschen sterben - egal welche - gibt es nichts zu drehen, genau so wenig wie an der Tatsache, dass diese menschen für fiktive Grenzen, machtspielchen, u.s.w. sterben. Auch ist es eine Tatsache, das jeder Mensch die gleichen Rechte hat, unabhängig der Tatsache, ob nun chinesisch, uigursch, muslimisch, oder kreationistisch....
Eine weitere Tatsache ist, das Unterstellungen, wie (" Es soll die Weltherrschaft hergestellt werden", "unbehindert ausbreiten", "Arme Welt mit radikalen Muslimen" ) etc nicht passen. Nichts gegen Meinungen und Parteinahme für einzelne Seiten. Aber wir sind hier in einem Internetfroum, mit grösstenteils Menschen, die sachlich bleiben wollen.
Also : Wenn du der Meinung bist, dass die Uiguren die bösen sind, ist es ok, aber respektiere auch Menschen mit anderen Standpunkten insbesondere der Muslime... Weil für Streit ist diese Thread wohl weniger gedacht.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Da stimme ich Dir zu, allerdings werden bei dem Thema die Gemüter wohl aufeinander prallen.Topas hat geschrieben: ... Weil für Streit ist diese Thread wohl weniger gedacht ...
Bei der Sache interessiert mich allerdings viel mehr, wie der "Westen" damit umgehen wird. Immerhin hat sich die politische und wirtschaftliche Stellung Chinas in den letzten Monaten auch wieder etwas verändert. Ich bin schon gespannt auf die politisch korrekten Stellungnahmen Europas.
Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Guangzhou hat geschrieben:Es kann davon ausgegenagen werden, dass hier das gleiche Spiel ablauft wie in vielen anderen muslimischen Welten - Es soll die welltherrschaft hergestellt werden, alle andersglaeubigen sind es nicht wuerdig weiter zu leben.
Fakt ist das Problem sind die radikalen Muslime und nicht das Regime Chinas. Also mal bitte keine Tatsachen verdrehen.
Tja, da haben die Muslime in XinJiang halt mal genau das Gegenteil von dem was sie sonst in der Welt machen - nicht sie bevoelkern andere Statten sondern es wird ihr Land von anderen Religionen bevoelkert und wie es dann endet sehen wir jetzt.
So kann man deinen beitrag nun aber wirklich nicht stehen lassen. Das sind ja genau solche Vorurteile die im Westen immer gegen China aufgetischt werden. Sicher gibt es unter den muslimisch Gläubigen eine Zahl von radikalen Vertretern aber die gibt es auch im Chirstentum. Ich bin überzeugt, dass die große Mehrheit der muslimischen Bürgerinnen und Bürger nicht radikal sind und auch Taten wie Anschläge verurteilen. Im übrigen sind alle Muslime die ich kenne, nette und sympathische Menschen . Also sollten wir hier mal mit den Vorurteilen vorsichtig umgehen und nicht ganze Völker in eine Schublade stecken.
In wieweit die Muslime in XinJiang radikal sind oder waren, können wir hier nicht beurteilen (oder war jemand schon vor Ort?). Aber nach meiner Ansicht ist das Vorgehen der chinesischen Regierung genausowenig zu rechtfertigen wie die Propaganda westlicher Medien. Menschen die aus Glaubensgründen ihre Meinung vertreten müssen nicht niedergeschalgen werden.
Ich finde es schon recht merkwürdig das hier der Tod von Menschen als Rechtsmittel der Regierungen verstanden wird. Auch in Deutschland wäre es nicht gerechtfertigt wegen einer Meinungskundgebung einen Schießbefehl zu erteilen. Das gilt nach meiner Meinung für jedes Land und jedes Regime das Gewalt gegen Demonstraten einsetzt oder sogar den Tod der Demonstranten verursacht gehört abgewählt und verurteilt.
Interessant werden durchaus die Stellungnahmen der europäischen und nordamerikanischen Regierungen. Gerad in der Wrtschafts- und Finanzkrise wird China als Handelspartner nochgelobt und nun wird sich zeigen ob man dialogfähig ist.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Pinyin: Ich bin völlig einer Meinung mit Dir, dass Tiraden gegen Muslime völlig fehl am Platz sind. Selbst wenn alle Demonstranten Gewalttäter waren (was ich nicht glaube), waren das 1000-3000 Leute aus einer muslimischen Bevölkerung von rund 11 Millionen in Xinjiang.
Die Zahl der Todesopfer ist dennoch erschreckend. Es stellt sich die Frage, ob hier, wie 2008 in Tibet, Mobs Pogrome gegen Zivilisten veranstaltet haben oder ob die Polizisten unangemessen Gewalt angewendet haben. Es ist ja die Rede von Schusswaffengebrauch durch die Polizei, etwas, was bei Unruhen in China normalerweise absolut tabu ist (Polizisten und selbst die Sicherheitskräfte der Armee in Lhasa und Shigatse tragen keinerlei Schusswaffen).
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass China selbstverständlich berechtigt ist, sich gegen Separatismus und Destabilisierungsstrategien, die im Westen, etwa bei NED oder Friedrich-Naumann-Stiftung der FDP (die geholfen hat, die Pogrome in Tibet zu orchstrieren und nun den Putsch in Honduras bejubelt), durchaus ihre Unterstützer haben, zur Wehr zu setzen. Das Leben in einem Vielvölkerstaat schafft überall Probleme, aber weder Separatismus noch Gewalt sind eine Lösung. Aber natürlich muss dabei die Verhältnismässigkeit der Mittel gewahrt bleiben. Ob das bei diesen Unruhen der Fall war, ist nicht sicher.
Die Zahl der Todesopfer ist dennoch erschreckend. Es stellt sich die Frage, ob hier, wie 2008 in Tibet, Mobs Pogrome gegen Zivilisten veranstaltet haben oder ob die Polizisten unangemessen Gewalt angewendet haben. Es ist ja die Rede von Schusswaffengebrauch durch die Polizei, etwas, was bei Unruhen in China normalerweise absolut tabu ist (Polizisten und selbst die Sicherheitskräfte der Armee in Lhasa und Shigatse tragen keinerlei Schusswaffen).
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass China selbstverständlich berechtigt ist, sich gegen Separatismus und Destabilisierungsstrategien, die im Westen, etwa bei NED oder Friedrich-Naumann-Stiftung der FDP (die geholfen hat, die Pogrome in Tibet zu orchstrieren und nun den Putsch in Honduras bejubelt), durchaus ihre Unterstützer haben, zur Wehr zu setzen. Das Leben in einem Vielvölkerstaat schafft überall Probleme, aber weder Separatismus noch Gewalt sind eine Lösung. Aber natürlich muss dabei die Verhältnismässigkeit der Mittel gewahrt bleiben. Ob das bei diesen Unruhen der Fall war, ist nicht sicher.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Aufmarschiert sind "Wujin"s und die tragen sehr wohl Schusswaffen. Da die Wujins aehnlich wie dei Armee, oft von anderen Provinzen kommen, werden sie vorzugsweise bei der Gewaltanwendung eingesetzt. Da die normalen Polizisten von einheimischen kommen und evtl. Hemmung haben koennen. Das ist eine Strategie, die in aehnlicher Form China seit Jahrtausenden angewendet wurde.aquadraht hat geschrieben:Pinyin: Ich bin völlig einer Meinung mit Dir, dass Tiraden gegen Muslime völlig fehl am Platz sind. Selbst wenn alle Demonstranten Gewalttäter waren (was ich nicht glaube), waren das 1000-3000 Leute aus einer muslimischen Bevölkerung von rund 11 Millionen in Xinjiang.
Die Zahl der Todesopfer ist dennoch erschreckend. Es stellt sich die Frage, ob hier, wie 2008 in Tibet, Mobs Pogrome gegen Zivilisten veranstaltet haben oder ob die Polizisten unangemessen Gewalt angewendet haben. Es ist ja die Rede von Schusswaffengebrauch durch die Polizei, etwas, was bei Unruhen in China normalerweise absolut tabu ist (Polizisten und selbst die Sicherheitskräfte der Armee in Lhasa und Shigatse tragen keinerlei Schusswaffen).
Was Berichterstattung angeht: Ich habe das hier mehr aus Zufall gelesen
http://www.sueddeutsche.de/politik/974/479465/text/" target="_blank
Zitat:
so oder so aehnliche mit Geschichtswissen glaenzende Kommentare werden sich wohl, erfahrungsgemaess, naechstzeit in der Berichterstattung mehren. Fuer die Aussage brauche ich noch nicht einmal einen Kristallkugel....Die rund neun Millionen Uiguren sind fast ausschließlich Muslime. Sie haben sich niemals völlig damit abgefunden, dass Maos Volksbefreiungsarmee nach Gründung der Volksrepublik China die Macht der Kommunisten auch auf Xinjiang früher Sinkiang) ausgedehnt hat.
Gruss
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Da kommt mir doch gleich die Frage, was China eigentlich gegen die Taliban unternimmt. In den westlichen Medien kommt nichts darüber:Shaolin hat geschrieben: Nein, das ist der willkommene Anlass. Der Grund ist weiterhin die Forderung extremer Muslime nach einem Talibanstaat.
Wird chinesische Waffenhilfe gegen die Taliban im Westen nur totgeschwiegen, oder sieht China als "Lachender Dritter" den Kämpfen in Afghanistan nur zu, eventuell, weil es Angst davor hat, daß die Taliban ihre Aktivitäten massivst nach China (Xinjiang) ausdehnen,wenn es gegen die Taliban in Afghanistan vorgeht
.....oder hat sich China mit den Taliban sogar in einem beidseitigen Stillhalteabkommen über gegenseitige Nichteinmischung verständigt. (zuzutrauen wäre es der VR allemal !)
Edit_
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Pinyin hat geschrieben:Guangzhou hat geschrieben:Es kann davon ausgegenagen werden, dass hier das gleiche Spiel ablauft wie in vielen anderen muslimischen Welten - Es soll die welltherrschaft hergestellt werden, alle andersglaeubigen sind es nicht wuerdig weiter zu leben.
Fakt ist das Problem sind die radikalen Muslime und nicht das Regime Chinas. Also mal bitte keine Tatsachen verdrehen.
Tja, da haben die Muslime in XinJiang halt mal genau das Gegenteil von dem was sie sonst in der Welt machen - nicht sie bevoelkern andere Statten sondern es wird ihr Land von anderen Religionen bevoelkert und wie es dann endet sehen wir jetzt.
So kann man deinen beitrag nun aber wirklich nicht stehen lassen. Das sind ja genau solche Vorurteile die im Westen immer gegen China aufgetischt werden. Sicher gibt es unter den muslimisch Gläubigen eine Zahl von radikalen Vertretern aber die gibt es auch im Chirstentum. Ich bin überzeugt, dass die große Mehrheit der muslimischen Bürgerinnen und Bürger nicht radikal sind und auch Taten wie Anschläge verurteilen. Im übrigen sind alle Muslime die ich kenne, nette und sympathische Menschen . Also sollten wir hier mal mit den Vorurteilen vorsichtig umgehen und nicht ganze Völker in eine Schublade stecken.
In wieweit die Muslime in XinJiang radikal sind oder waren, können wir hier nicht beurteilen (oder war jemand schon vor Ort?). Aber nach meiner Ansicht ist das Vorgehen der chinesischen Regierung genausowenig zu rechtfertigen wie die Propaganda westlicher Medien. Menschen die aus Glaubensgründen ihre Meinung vertreten müssen nicht niedergeschalgen werden.
Ich finde es schon recht merkwürdig das hier der Tod von Menschen als Rechtsmittel der Regierungen verstanden wird. Auch in Deutschland wäre es nicht gerechtfertigt wegen einer Meinungskundgebung einen Schießbefehl zu erteilen. Das gilt nach meiner Meinung für jedes Land und jedes Regime das Gewalt gegen Demonstraten einsetzt oder sogar den Tod der Demonstranten verursacht gehört abgewählt und verurteilt.
Interessant werden durchaus die Stellungnahmen der europäischen und nordamerikanischen Regierungen. Gerad in der Wrtschafts- und Finanzkrise wird China als Handelspartner nochgelobt und nun wird sich zeigen ob man dialogfähig ist.
Also zusammenfassend ( in Einbeziehung der bisherigen "Tibet" Diskussionen) kann schreiben:
1. Negative Stellungnahmen gegen China sind unzulässig
2. Negative Stellungnahmen gegen Muslime sind unzulässig.
3. Negative Stellungnahmen gegenüber der CIA, der USA, Deutschland usw . sind in diesem Forum erwünscht, da alle genannten Parteien sowieso nur China und den Rest der Welt kolonialisieren und alle Ressourcen aus den Ländern aussaugen wollen ( alles restliche Schlechte fällt mir im Moment leider nicht ein).
ERGO: Wir haben die Schuldigen.. ! was schreiben wir dann noch weiter....
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Du kannst das Wort "Muslime" weglassen. Das es Muslime sind ist Zufall. In anderen Gegenden Chinas gibt es auch Krawalle ganz ohne Muslime. In China gibt es auch nicht diesen extremen Fundamentalismus wie im arabischen Raum. Ich hab bisher z.B. noch kein muslimisches Restaurant gesehen das kein Bier hatte.Guangzhou hat geschrieben:Fakt ist das Problem sind die radikalen Muslime ....
Mich würde mal interessieren wie viele der bürokratischen Elite in Xinjiang überhaupt Uigurisch sprechen.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
Klar, in China gibt es täglich irgendwo Krawalle. Ich habe in drei Wochen China 2 gesehen (die aber sehr zivil abliefen). Aber es gibt dabei meist keine Toten, nicht einmal Verletzte. Umgeschmissene Polizeiautos, ok, das gibt es öfters. Angezündete schon weniger oft.HK_Yan hat geschrieben:Du kannst das Wort "Muslime" weglassen. Das es Muslime sind ist Zufall. In anderen Gegenden Chinas gibt es auch Krawalle ganz ohne Muslime.Guangzhou hat geschrieben:Fakt ist das Problem sind die radikalen Muslime ....
Was ist also das Problem? Die Radikalen, ok - das könnten aber auch radikale Polizeiführer gewesen sein, die sich über das Schusswaffenverbot hinweggesetzt haben. Oder die Krawalle sind ganz anders verlaufen. Aber man sollte genauere Informationen abwarten, soweit es die gibt.
Ob Muslime oder nicht, da in Urumqi ist massiv was danebengegangen, was in den normalen Konflikten nicht passiert.
In China gibt es auch nicht diesen extremen Fundamentalismus wie im arabischen Raum. Ich hab bisher z.B. noch kein muslimisches Restaurant gesehen das kein Bier hatte.
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Das war aber in den 1970ern auch in Afghanistan der Fall.
Und die Sowjetmoslems haben in jener Zeit auch fleissig Wodka gesoffen, einschliesslich der Imame.
Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
@ Grufti: Ich kann deinen Sarkasmus nicht verstehen. Es geht hier doch garnicht darum, dass Stellungnahmen bzw. kritsche Auseinandersetzungen nicht zulässig sind. Radikalismus und Fremdenfeindlichkeit bzw. Millionen von Menschen unter Generalverdacht zu stellen halte ich hingegen schon für unzulässig. Aber es gibt doch Forumsmitglieder die sich konstruktiv kritisch geäußert haben. Das ist doch ok.Grufti hat geschrieben: Also zusammenfassend ( in Einbeziehung der bisherigen "Tibet" Diskussionen) kann schreiben:
1. Negative Stellungnahmen gegen China sind unzulässig
2. Negative Stellungnahmen gegen Muslime sind unzulässig.
3. Negative Stellungnahmen gegenüber der CIA, der USA, Deutschland usw . sind in diesem Forum erwünscht, da alle genannten Parteien sowieso nur China und den Rest der Welt kolonialisieren und alle Ressourcen aus den Ländern aussaugen wollen ( alles restliche Schlechte fällt mir im Moment leider nicht ein).
ERGO: Wir haben die Schuldigen.. ! was schreiben wir dann noch weiter....
Ich glaube auch, dass die Gruppierung (hier Muslime) eine untergeordnete Rolle spielt und es wird nicht von der muslimischen "Welt" die Zielsetzung verfolgt einen muslimischen Staat in China zu schaffen. Die Frage ist doch viel mehr wie ein Land wie China mit seperaten Gruppierungen umgeht. Zudem ist dies nicht nur ein Phänomen das in China zu erkennen ist. In vielen Ländern (auch in Europa) kämpfen geographische Minderheiten um Mitbestimmungsrechte, Einfluß oder auch Land. Die Integration der Aktivisten und die Einbeziehung in die allgemeine und politische Willensbildung sollte hier fokussiert werden, um Radikalität zu verhindern.
Soweit ich die Lage beurteilen kann, erkenne ich keine Anzeichen dafür, dass China die Talibal in irgendeiner Form unterstützt. Während der Zeit der Olympiada war in China durchaus die Angst vor Anschlägen verbreitet und auch die chinesischen Medien sprechen sich immer wieder gegen den internationalen Terrorismus aus. Aus diesem Grund weiß ich nicht woher du die Belege deiner These beziehst.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang
@Grufti, ich vermag gar nicht genau darueber nachzudenken, wo Du diese Verschwoerungstheorie wieder ausgegraben hast. Vermutlich aus den Meldungen zur Zeit der "gelben Spionen", wonach Waffen chinesischer Bauart bei den Talibans gefunden wurde. Nun, Bevor man wieder mal in Begeisterung ueber eigenen ungewoehnlichen Scharfsinn ausbricht, sollte man vielleicht doch mal, sofern moeglich, nachdenken.... Die Chinesen sind seit jeher einer der groessten Waffenlieferanten der Pakstanis. Und die Verstrickung des pakistanischen Geheimdienstes mit Taliban ist recht gut belegt. Dass ueber diese Kanal Waffennachschub erfolgt, kann als gesichert angesehen werden. Dass die KP hinter den Separatisten unter Uiguren Taliban vermutet, wurde auch schon vielerorts erwaehnt. Man wuerde deiner Theorie nach also Waffen direkt an "Feind" verkaufen? Come on... Um Agent Provocateur zu inszenieren, gibt's aber weit verlustarmere Methoden.Grufti hat geschrieben:Da kommt mir doch gleich die Frage, was China eigentlich gegen die Taliban unternimmt. In den westlichen Medien kommt nichts darüber:Shaolin hat geschrieben: Nein, das ist der willkommene Anlass. Der Grund ist weiterhin die Forderung extremer Muslime nach einem Talibanstaat.
Wird chinesische Waffenhilfe gegen die Taliban im Westen nur totgeschwiegen, oder sieht China als "Lachender Dritter" den Kämpfen in Afghanistan nur zu, eventuell, weil es Angst davor hat, daß die Taliban ihre Aktivitäten massivst nach China (Xinjiang) ausdehnen,wenn es gegen die Taliban in Afghanistan vorgeht
.....oder hat sich China mit den Taliban sogar in einem beidseitigen Stillhalteabkommen über gegenseitige Nichteinmischung verständigt. (zuzutrauen wäre es der VR allemal !)
Wie gesagt, 'bisschen mehr informieren und weniger 想当然 wuerde Dich jedenfalls nicht unbedingt schaden..
Gruss
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