Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

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beowulf
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von beowulf »

das video ist eine lüge von chinesischen nationalisten - die faz schreibt klar und deutlich:

"Das hatte sich die chinesische Führung sicher anders vorgestellt. Da hat sie ihre Sicherheitskräfte mit größter Brutalität gegen uigurische Demonstranten vorgehen lassen, wobei nach offiziellen Angaben etwa 150 Menschen getötet wurden."

http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402 ... ntent.html" target="_blank
beowulf
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von beowulf »

Bernhard hat geschrieben:
qingdao hat geschrieben:kennt ihr das Video schon? einfach furchtbar! :evil: :? :? :?
http://www.youtube.com/watch?v=psm8CG0M ... r_embedded
Dieses Video kenne ich. Gibt's mehrmals auf youtube. Bei speziell dieser Version finde ich den Titel aber eine Frechheit. Die GESAMTZAHL der Todesopfer beträgt nach offiziellen Angaben 156 (oder liege ich falsch?). Zu implizieren, dass alle Todesopfer Han sind, ist Verhetzung sondersgleichen.

Edit:
Ich möchte damit nicht sagen, dass ich diesen Aufstand nicht schrecklich finde. Ich bin entsetzt über das, was da passiert, und ich fühle mit allen Opfern. Mein Ärger richtet sich nur an den, der die Überschrift erfunden hat.
Stimmt - es waren auch Kasachen und Hui darunter.Na gut, es waren nicht alle 156 (anscheinend waren es ingesamt eh viel mehr) der Toten Han. Vielleicht war 1/10 Uighuren. Was ändert das jetzt?
Bernhard - ich schätze dich schon, aber wo bitte bleibt deine Empörung über so einen Artikel in der FAZ? Das da oben ist ein Privater Poster - die FAZ ist eine Deutsche Qualitätszeitung. Das nenne ich eine Frechheit - nein das ist VERHETZUNG.
Bernhard
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von Bernhard »

mein Beitrag bezog sich auf den vorhergehenden Beitrag. Es war keine Zusammenfassung der deutschen Presselandschaft...


Edit:
Ich hatte deinen Beitrag darüber nicht gesehen, da wusste ich gar nicht genau, was dein Hinweis auf die FAZ sollte.
Na ja, er ist auch einseitig. Ich bin es auch leid, viele solcher Artikel zu lesen. Allerdings: Man weiß nicht, was da passiert. Du implizierst, alle Todesopfer seien von den Demonstranten totgeprügelt worden. Wir wissen aber nicht, wie hart die chinesische Polizei/Armee durchgegriffen hat.
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qingdao
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von qingdao »

Bernhard,
Welche Titel bei youtube sind nicht frech? Brauchst Du nicht so aufgeregt zu sein...Tatsache ist dass viele unschuldige Menschen ihr Leben einfach so verloren haben...ganz egal welche ethnische Gruppe...
Das war sogar (zumindest teilweise) ein Bericht aus dem koreanischen Fernsehen(falls du es nicht erkannst hast), sollte bisschen neutral sein.

Härter als die Polizei in St.Pauli gehen die Kollegen in China nicht mit den Randalierern um. In D hat man leider immer noch ein sehr negatives Bild von der chinesischen Polizei oder Armee, naja warum nur, ist auch klar...
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von Bernhard »

qingdao hat geschrieben: ...ganz egal welche ethnische Gruppe...
Es ist schön, wenn es für dich keine Rolle spielt. Aber warum schreibt der Typ dann "156 Han"? Getötet von muslimischen Uighuren (als ob die Religion hier wichtig wäre)?
qingdao hat geschrieben: Das war sogar (zumindest teilweise) ein Bericht aus dem koreanischen Fernsehen, sollte bisschen neutral sein.
Ich habe nichts gegen den Bericht. Der zeigt nur die Gewalt. Viel Genaues kann man darin sowieso nicht erkennen, außer dass es viel Gewalt gab.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von beowulf »

Entschuldigung Bernhard aber bist du blind?

Das sind Uighuren:
http://samah007.files.wordpress.com/2008/08/uighur.jpg" target="_blank

Das sind Han:
http://thumbs.dreamstime.com/thumb_247/ ... m4b19l.jpg" target="_blank

Jetzt schau dir mal die unzähligen Leichen in den Video nochmal an und sag mir zu welcher Ethnie die gehören!

Ich kann dir nur eins sagen, nur weil man gegen die Verlogenheit in unseren Medien ist, nur weil man Kadeer und DL als Hassprediger ansieht, ist man noch lange kein Diktaturenunterstützer, Minderheitenhasser, Nationalist oder linientreuer KP Fan. Ich weiß, unsere Medien und eifrige Poster sagen dir etwas anderes. Du musst halt selbst entscheiden, was dir wichtiger ist.

Update - das Video wurde inzwischen schon gelöscht. Soviel einmal zur Zensor.
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qingdao
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von qingdao »

Berhard,
hab einfach zufällig das Video gesehen, wusste nicht ob ihr das gesehen habt... wie der Titel heißt ist mir nicht wichtig(hab auch gar nicht darauf geachtet), nur es tut mir so leid dass so viele Menschen sterben mussten.

Du scheinst von anfang an, mir irgendwas zu unterstellen! FRag doch mal den Typ, warum er so getitelt hat? Und noch interessanter, frag mal die FAZ, wie solcher Artikel zustande kommen kann?

Schlaf mal drüber!
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von jadelixx »

Einfach unfaßbar das Ganze. Da muß schon sehr viel Haß und blinder Fanatismus dabeigewesen sein.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von Bernhard »

beowulf hat geschrieben: Jetzt schau dir mal die unzähligen Leichen in den Video nochmal an und sag mir zu welcher Ethnie die gehören!
Ich will mich wirklich nicht darüber streiten. Manche sind eindeutig als Han zu erkennen, aber wenn ich im Dunkeln nur den Rücken und ein Bein sehe, kann ich das eher weniger.

beowulf hat geschrieben: Update - das Video wurde inzwischen schon gelöscht. Soviel einmal zur Zensor.
hier kann man es noch sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=axP7u_Txk10" target="_blank

Allerdings von einem anderen Nutzer hineingestellt.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von Bernhard »

qingdao hat geschrieben:Berhard,
Du scheinst von anfang an, mir irgendwas zu unterstellen!
nein, ganz gewiss nicht. Ich habe ja gesagt, dass ich nichts gegen das Video habe.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von beowulf »

jadelixx hat geschrieben:Einfach unfaßbar das Ganze. Da muß schon sehr viel Haß und blinder Fanatismus dabeigewesen sein.
Kein Wunder - bei den Gerüchten:

"
Local Uighurs said they had heard that Han Chinese factory workers in Guangdong had killed 600 Uighurs and chopped them into small pieces.

Others claimed that 400 Uighur women had been raped by Han Chinese.

"Our menfolk will never forgive this," said one Uighur woman."

hmm - kommt irgendwie bekannt vor. Ach ja:

"You are seeing the scenes of the Uighurs killing Chinese but you don't see the Chinese killing Uighurs, because the power is in their hands. I will tell you now. For instance on the 26th June at midnight to 1 am when Uighurs were sleeping, 800 Uighurs were forced to go to work in Guangdong province. About 10 000 Chinese beat them and killed around 60 of them. [NOTE: this refers to the incident in which a Han Chinese man accused Uighurs at a factory in Guangdong, in southern China, of raping two Han women. Although the rumour turned out to be false, several Uighurs were lynched and killed. The violence in Urunqui yesterday erupted after Uighurs demonstrated – initially peacefully – demanding an enquiry)"

Rebiya Kadeer

Und diese Frau bzw. ihre Mitarbeiter senden Nachrichten über Radio Free Europe (sic!) und fordern dabei zum Widerstand und Protesten auf. Das gibt die Tante ja auch offen zu.

Und dann finden sich solche Sachen:

"Uighurbiz.cn, a site popular among Uighurs, carried an open letter over the weekend suggesting there would be revenge for the factory fight. "You've beaten Uighurs, killed Uighurs and perhaps never thought about the consequences," said the letter posted by someone using the Uighur alias Yadkar. A flurry of postings on another popular site, Diyarim.com, began calling for action in Urumqi. Diyarim's founder, Dilixati, remembers one: "Gather at 5 p.m. at People's Square. Young people if you have time come to the square." The messages kept reappearing, and he called police to alert them and took the site off-line, said Dilixati, who would give only his first name for fear of reprisals."


Nein, die KP hat schon Schuld an ihrer Minderheitenpolitik. Das ist keine Frage. Aber der Westen schürrt diese Konflikte ganz bewusst.
Deutschland hat hier genauso Blut an seinen Fingern. Solange der Uighurische Weltkongress in München tagt und von der deutschen Regierung versorgt wird, ist Deutschland mitten in der Verantwortung.
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von devurandom »

Bernhard hat geschrieben:
NHR hat geschrieben: Dann wüssten solche Blindgänger wie beispielsweise die von der SZ zumindest, dass die Uigurei vor über 200 Jahren von Qing-China erobert wurde. Und das war ist nichtmal der Beginn chinesischer Herrschaft, die gab es schon früher (und auch mongolische).
Xinjiang wurde vor über 200 Jahren erobert. Ich glaube, das kann nicht gelugnet werden. Möglich, dass es auch vorher schon zu China gehört hatte. Aber nicht ununterbrochen. Möglich auch, dass China die ganze Zeit (seit der Tang-Dynastie oder noch früher) es beansprucht hat.
Die ersten Verwaltungsgebiete der zentralregierung wurde schon in der Han dynastie in damaligen 西域 (westliches Territorium/reich) errichtet, und das war ca. 200bc. Ueber diese Wege hat sich auch der budhistische Einfluss in Kleinasien breit gemacht. Die legendaeren Budhafiguren in 莫高窟 entstand massgeblich unter dem Einfluss der seit Han Dynastie festgelegte Staatsreligion.
Aber ein Anspruch bedeutet nicht automatisch eine Zugehörigkeit.
Das ist Wortklauberei.
Und mir scheint, der lange Arm Beijings war dort vor der Qing-Dynastie sehr schwach, wenn er überhaupt existierte.
Ganz im Gegenteil. Die Qingdynastie hat erst den Umriss von heutigen Xingjiang festgelegt und feste Verwaltungsstruktur angelegt. Die sinisierung, was auch immer man nun davon haelt, began auch in der Qingdynastie. Aufstaende gab's uebrigens auch schon damals. Weite Gebiete erklaerte sich Ende 19. Jahrhunderts unter dem Ruf "Jihad" fuer unabhaengig. Heute weiss man, dass der Aufstand von russischen Zarenreich angestachelt und finanziert wurde. (Hier ist ein Parallele mehr zu Tibet.) Der Aufstand wurde blutig von General 左宗棠 unterschlagen. Die Chinesen sprachen uebrigens auch damals von "Befreiung" und schrieb von dankbaren Einwohnern. ;-) Lug und Trug halt jede Zeit und ueberall.
In der Qing-Dynastie bekam Xinjiang seinen Namen. Warum sollte es "neu" genannt worden sein, wenn es schon immer zu China gehört hatte...
Das ist Schmarn und mal wieder Wortklauberei. Xinjiang hiess davor bei Chinesen grob 西域, noch davor 柱州, Bei den Einheimischen gab's je nach Stamm tausenden von Namen. Da die Qingdynastien das Territorium "vereint" hat und die Grenze neu gesteckt hat, wird das Gebiet halt umbenannt. Ausserdem ist das 250 Jahre her.

Gruss
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von Bernhard »

devurandom hat geschrieben: Die ersten Verwaltungsgebiete der zentralregierung wurde schon in der Han dynastie in damaligen 西域 (westliches Territorium/reich) errichtet, und das war ca. 200bc.
Gut, das akzeptiere ich.
devurandom hat geschrieben: Ueber diese Wege hat sich auch der budhistische Einfluss in Kleinasien breit gemacht.
Kleinasien? Meinst du Zentralasien?
devurandom hat geschrieben: Die legendaeren Budhafiguren in 莫高窟 entstand massgeblich unter dem Einfluss der seit Han Dynastie festgelegte Staatsreligion.
Staatsreligion war der Buddhismus m.W. nur in der Tang-Dynastie. Aber darum soll es mir jetzt auch nicht gehen.
devurandom hat geschrieben:
Aber ein Anspruch bedeutet nicht automatisch eine Zugehörigkeit.
Das ist Wortklauberei.
Wortklauberei??? Also, zwischen "legitim besitzen" und "glauben, etwas stehe einem zu" ist meiner Meinung nach ein Unterschied...
devurandom hat geschrieben:
Und mir scheint, der lange Arm Beijings war dort vor der Qing-Dynastie sehr schwach, wenn er überhaupt existierte.
Ganz im Gegenteil. Die Qingdynastie hat erst den Umriss von heutigen Xingjiang festgelegt und feste Verwaltungsstruktur angelegt..... Die sinisierung, was auch immer man nun davon haelt, began auch in der Qingdynastie.
Ich schrieb: "vor" der Qing-Dynastie. (Hervorhebung im Zitat stammt von jetzt)
devurandom hat geschrieben:
In der Qing-Dynastie bekam Xinjiang seinen Namen. Warum sollte es "neu" genannt worden sein, wenn es schon immer zu China gehört hatte...
Das ist Schmarn und mal wieder Wortklauberei.
Wortklauberei ist es nicht.
OK, wenn es anders war, dann akzeptiere ich das. Danke, dass du es mir erklärt hast. Allerdings gehörte Xinjiang wohl trotzdem nicht ununterbrochen zu China...
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von devurandom »

Bernhard hat geschrieben:
devurandom hat geschrieben: Die ersten Verwaltungsgebiete der zentralregierung wurde schon in der Han dynastie in damaligen 西域 (westliches Territorium/reich) errichtet, und das war ca. 200bc.
Gut, das akzeptiere ich.
devurandom hat geschrieben: Ueber diese Wege hat sich auch der budhistische Einfluss in Kleinasien breit gemacht.
Kleinasien? Meinst du Zentralasien?
devurandom hat geschrieben: Die legendaeren Budhafiguren in 莫高窟 entstand massgeblich unter dem Einfluss der seit Han Dynastie festgelegte Staatsreligion.
Staatsreligion war der Buddhismus m.W. nur in der Tang-Dynastie. Aber darum soll es mir jetzt auch nicht gehen.
falsch. Der Kaiser Han Ming hat offiziell Moenche auf Hof eingeladen und erste staatlich finanzierte Tempel bauen lassen. Das war irgendwann 50ac oder so aehnlich. Das war die offizielle Einfuehrung des Budhismusses in China und zugleich die Verehrung dieses als Religion des Hofes bzw. des Staats.
devurandom hat geschrieben:
Aber ein Anspruch bedeutet nicht automatisch eine Zugehörigkeit.
Das ist Wortklauberei.
Wortklauberei??? Also, zwischen "legitim besitzen" und "glauben, etwas stehe einem zu" ist meiner Meinung nach ein Unterschied...
Was ist nun "legitim" besitzen. "Besitzt" irgendein Volk auf dieser Erde irgendeinen Fleck "legitim"? Was ist das, wenn das keine Wortklauberei war?
Wortklauberei ist es nicht.
OK, wenn es anders war, dann akzeptiere ich das. Danke, dass du es mir erklärt hast. Allerdings gehörte Xinjiang wohl trotzdem nicht ununterbrochen zu China...
und? Wenn das irgendwas zu bedeuten hat, ist so ziemlich das ganze Nordchina "illegitime" Besatzung, wenn man bedenkt, wie klein die nord/sued Song Reich mal war. Ueberhaupt, angesichts der Tatsache, dass die Manchuren ueber 400 Jahre lang das heutige China und darueber hinaus beherrscht hat, sind die Han Chinesen an sich voellig heimatlos.

Gruss
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Re: Schwere Unruhen in der Provinz Xinjiang

Beitrag von dominguez17 »

Demonstrierende Uiguren in München greifen chinesische Touristen an
In München haben demonstrierende Uiguren eine Gruppe chinesischer Touristen auf dem Marienplatz angegriffen. Nach Polizeiangaben mussten Beamte dazwischen gehen und die beiden Gruppen trennen. Die Uiguren hatten in der Münchner Innenstadt gegen das Vorgehen der chinesischen Behörden gegen ihre Landsleute in der Provinz Xinjiang protestiert. Der Vizepräsident des uigurischen Weltkongresses, Can, sprach von Staatsterror und verlangte eine entschiedene Reaktion der Weltöffentlichkeit. In Urumqi, der Provinzhauptstadt Xinjiang, gab es auch heute wieder Auseinandersetzungen zwischen Uiguren und Chinesen. Die Behörden verhängten eine nächtliche Ausgangssperre.

http://www.dradio.de/nachrichten/200907071700/5" target="_blank
Dominguez17, der am 28. Juli Seine Fussball Kariere beendet hat
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