Xi und/mit Taliban

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sweetpanda
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von sweetpanda »

@daf123 ne ne meine Freund ich habe das alles noch gut in Erinnerung. Die Amerikaner wollten nur kurz rein und hart zuschlagen.
Die Europäer und besonders die Deutschen träumten vom Nationsbuilding. Einfach nur Al Quaida Leute und Taliban töten, nein da wollte die europäischen Natopartner nicht mitmachen, es sollte schon um Demokratie und Menschenrechte gehen, schließlich regierte damals Rot-Grün.

Nur deshalb dauerte es länger als ein paar Monate.

Wie oft willst du eigentlich so "dezent" und pfiffig darauf hinweisen, dass die USA daran "Schuld" wären?

Wer hat denn die deutschen Mitarbeiter gerettet?
Wer hat den afghanische Helfer der Deutschen ausgeflogen?

Nur die Amis!
Ohne die wären alle verloren gewesen, man schämt sich richtig für diese deutsche Regierung.
Man muss sich nicht für den Einsatz als solchen schämen, aber das was in den letzten Tagen passiert ist und noch passieren wird müsste reihenweisen Ministerrücktritte in Deutschland zur Folge haben. Wären nicht bald Wahlen müsste die Kanzlerin eigentlich auch gehen.
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daf123
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von daf123 »

Das schafft auch nur die AFD- Wenn die Amis irgendwo einmarschieren, es hinterher den Deutschen in die Schuhe zu schieben.
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sweetpanda
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von sweetpanda »

Mit solchen Bemerkungen wirst du der Komplexität der Situation nicht gerecht. Afghanistan über Jahre in der Fläche aufzubauen war sicher nicht der Wunsch von George Bush, sondern der europäischen Verbündeten.

Die Ereignissen zeigen eigentlich deutlich wie mächtig der Westen ist, mit nur einigen Tausend Soldaten gelang es es uns jahrelang ein Land am Laufen zu halten. Kaum sind die weg, bricht das Kartenhaus zusammen. Alles gute und positive in Afghanistan war ausschließlich von der westlichen Anwesenheit gespeist, aus sich heraus kann diese Gesellschaft nichts leisten.
Und am Ende glauben einige leider auch noch, dass sie sich an einem startenden Großraumtransportflugzeug festhalten könnten.
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von punisher2008 »

sweetpanda hat geschrieben: 14.08.2021, 19:17 Glaube nicht, dass die Chinesen was zu befürchten haben, westliche Botschaften sollten sich mal Richtung Flughafen orientieren.
Glaube ich auch nicht. Die Taliban sind zwar Vollidioten, aber sicher haben sie kapiert dass es ziemlich ungünstig wäre sich heutzutage mit China anzulegen. Ist ja immerhin ein Nachbarland. Soweit ich weiß dürfte China militärisch Weltmacht Nummer 2 sein, und werden vielleicht irgendwann die USA überholen. Wer China bedroht, vor allem wenn man sein Nachbar ist, wird ziemlich schnell merken dass das ziemlich gefährlich sein kann. Die gute alte VBA könnte theoretisch in Afghanistan einmarschieren, dann hätte auch der fanatischste Taliban wenig zu lachen. Ob China was davon hätte? Keine Ahnung, aber zumindest würde die Vormachtstellung Chinas einmal mehr demonstriert, und eine mögliche Gefahr ausgeschaltet.
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von blackrice »

punisher2008 hat geschrieben: 17.08.2021, 18:00Die Taliban sind zwar Vollidioten
hiermit gehörst Du zu den Vielen welche diese unterschätzt hatten :mrgreen:
"Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie"

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wir sind hier nicht bei WÜNSCH' DIR WAS sondern bei SO ISSES' HALT
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von punisher2008 »

blackrice hat geschrieben: 17.08.2021, 20:13
punisher2008 hat geschrieben: 17.08.2021, 18:00Die Taliban sind zwar Vollidioten
hiermit gehörst Du zu den Vielen welche diese unterschätzt hatten :mrgreen:
Unterschätzt? Keineswegs. Ich finde nur dass religiöse Fanatiker nicht wirklich klar denken und handeln. Sie mögen mit viel Gewalt und Terror viele Gebiete erobert haben. Das macht sie nicht intelligent. Mit roher brutaler Gewalt etwas durchsetzen zu wollen statt mit guten Argumenten ist für mich immer ein Zeichen dass die nicht klar denken, sondern gehirngewaschene Fanatiker sind. Aber das ist nur einer der Gründe warum sie China niemals gewachsen sein werden. Die CCP ist auch grausam und unterdrückt das Volk, aber sie sind dabei kühl und berechnend, überlegen sich erst mal ihren Nutzen statt fanatisch einer Religion zu folgen. Sollte es jemals zum Konflikt kommen, China wird siegen, da bin ich sicher.
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von Grufti »

https://m.youtube.com/watch?v=6g0fls7AtgE

Extra 3 von gestern (ab 11:00 Geschichte der Taliban in Afghanistan)
Besser kann man/frau es nicht darstellen....
0
Bitte die URL verbessern, der Test hatte geklappt scheiß Handy Eingabe , habe aber nicht nichts anderes :twisted: :evil: :evil: 0


Is zwar auch o.t. aber wenn s stört,dann soll jemand einen Ordner Taliban aufmachen
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von Ajiate »

Grufti hat geschrieben: 20.08.2021, 19:47 Bitte die URL verbessern, der Test hatte geklappt scheiß Handy Eingabe , habe aber nicht nichts anderes :twisted: :evil: :evil: 0
Is zwar auch o.t. aber wenn s stört,dann soll jemand einen Ordner Taliban aufmachen
Hier der korrigierte Link :
https://www.youtube.com/watch?v=6g0fIs7AtgE
und man kann natürlich schon ab 00:01 gucken.

Ich frage mich nur, warum auf einmal ein Aufriss in den Medien : seit 20 Jahren ist die Nato und damit Deutschland in Aktion in Afghanistan ... niemand hat bisher mal hinter die Kulissen dort und hier geguckt ? Es gab genügend Gelegenheiten, z.B. auch die Gegebenheiten auf dem Land zu hinterfragen.
Und natürlich auf genügend Leute, die sich geäußert habe.

und man kann (auch OT) auch diese Doku anschauen, die mehrfach in den letzten 2 Tagen gelaufen ist. Ich habe sie mir fast 3mal angesehen und mir sind jedesmal neue Ansichten verschiedener Perspektiven aufgefallen. Beeindruckende Personen darunter, z.B. auch die Versammlung der Frauen bei einer Ärztin in Kandahar.
Den Werdegang des smarten Herrn Hamidullah Mohib sollte man sich auch einmal ansehen und wer ihn aus den Verhandlungen in Doha ferngehalten hat. Seine Ambitionen - klar.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinf ... n-100.html.

Unzählig sind die Artikel über den Krieg in Afghanistan. Ein Vorschlag eine Perspektive hier:
https://www.researchgate.net/publicatio ... fghanistan
(Tip: als PDF herunterladen)

Damit mer's net vergesse: Gute Besserung, Grufti !
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von Grufti »

Ajiate hat geschrieben: 21.08.2021, 21:42

Damit mer's net vergesse: Gute Besserung, Grufti !
Vielen Dank! :wink:
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von sweetpanda »

Das Projekt Afghanistan ist desillusionierend.

Wenn es in 20 Jahren nicht gelingt, eine Region/ein Land unter Einsatz von Militär, Hunderten von NGOs, immensem Einsatz von personellen und finanziellen Ressourcen vor Ort usw. usw. nicht von dem zu überzeugen, was wir und die Weltgemeinde unter Menschenrechten, Gleichberechtigung, Demokratie, Teilhabe, Freiheit verstehen, dann war es nie zu schaffen.

Die widerstandslose Rückkehr der Taliban ist nicht die Ursache dieses Zusammenbruchs. Sie ist ein Symptom. Ein Symptom für eine Mehrheitsgesellschaft, die nicht nur keine Resilienz gegenüber radikal-terroristischen Machthaber aufgebaut hat. Sondern die trotz aller Unterstützung anscheinend kein eigenes, langfristiges Leitbild für einen Wandel ihrer Gesellschaft aufzubauen vermag.

Bei allen guten Absichten der Einsatzkräfte (militärisch, aber auch zivil) - wie lange muss eine komplexe und in jeder Hinsicht aufwendige vor-Ort-Unterstützung denn dauern, um - im Sinne menschlicher Werte - erfolgreich zu sein?

Oder müssen "wir" - Deutschland? die EU? Die Nato? Die UN? - noch viel viel mehr tun, um manche Regionen/Länder nicht Regimen mit einer gänzlichen anderen 'Wertewelt' (von China bis Pakistan, von Saudi-Arabien bis Russland) zum Fraß vorzuwerfen`?
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von Grufti »

Soll man mit den Taliban reden?

Geknickter Vertreter der EU sagt zum geknickten Vertreter der UN: "Die sprechen Chinesisch"

Im Hinterzimmer sitzen die Taliban hinter einem Schreibtisch, einer hält ein großen Bogen gelben Papiers mit der Aufschrift "业务 Bizness" in Händen

Karikatur CHAPPATTES WELT aus dem aktuellen SPIEGEL
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von Saiber »

Ich lese hier und stelle fest, dass selbst das Alter keine Garantie hergibt, dass dem einen mal die Weisheit überkommt. Verbohrtheit und verdauern in deren Villa Kunterbunt. Oh, die Welt ist so schön, lass uns doch alle lieb haben.... Ich weiss nicht ob ich lachen soll oder weinen.

20 Jahre Krieg, Verwüstung, Tod und Elend und 300 Millionen USD pro Tag verballert. Und keinen Tag vorangekommen.
70,000 Taliban Kämpfer der neuesten Generation (die alten Kämpfer wurden ja schon seit Jahrzehnten dezimiert) haben binnen weniger Wochen ganz Afghanistan eingenommen. Widerstand von den 300,000 Mann starken, sehr gut ausgebildeten und mit moderneren Waffen ausgerüsteten Afghanisischen Armee? Nee. Widerstand von der über 30 Millionen großen Bevölkerungen, der armen und schwachen Bevölkerung, die ja sooo von der Freiheit, von der Demokratie, von den Werten profitiert haben, die jetzt diesen 70,000 Mann starken Taliban ausgeliefert sind? Nee. Aber es wird geheult, es wird lamentiert und Tränen hin und her. Was für eine Katastrophe.
Das ist das Ergebnis der westlichen Ideolgie, die meint dass alleinig deren universale Werte auf der ganzen Welt gelten sollten und importiert werden müssen. Es lief schief. 20 Jahre Krieg, Aufbau und Milliarden von Euro ausgegeben und Tote für nichts.
Man fragt sich wie und warum das alles passieren konnte? Da wird geheult, ein Kopf darüber gemacht dass was erreicht wurde binnen Tagen zerstört wurde. Da wird nach Schuldigen gesucht. Erklärungen gesucht und Theorien aufgestellt, dass man vielleicht doch länger da bleiben hätten müsste, ...Nochmal 10 Jahre, dann hätte es geklappt. Nochmal 20 Jahre, vielleicht 100 Jahre. Ja, die ach so korrupte Regierung, die hat nichts auf die Reihe gebracht und waren ja die Ersten die das Weite suchten. Die Wahrheit ist, es wurde NICHTS erreicht. Gar nichts und wird es auch nicht. Und von den einen eigentlich Grund will man nichts wissen. Man blendet ihn aus. Ignoriert den Grund. Kann doch gar nicht sein, würde ja unser ganzes Weltbild zerstören.
Im westlichen Fernsehen läuft in der Dauerschleife, die Hilferufe einiger, die raus wollen, die zurückgelassen wurden, Tränen, „Please rescue me“.... die ihre Freiheit bedroht sehen. Über 30 Millionen sind sie. Auf einmal und angeblich.
Aber Wenn nur 1% von denen sich den Taliban entgegengestellt hätten, ... Die Taliban wären Vergangenheit. Aber nein. Keine Sprache davon. Kein Fragen darüber werden gestellt, kein Erwähnen, kein Denkanstoss. Wie konnte eine Armee von 300,000 Mann und eine Bevölkerung von über 30 Millionen Afghanen, ob Mann oder Frau überhaupt von den wenigen Taliban überrannt werden? Oder waren die Taliban doch größer als vermutet und noch größer in der Bevölkerung? Aber wenigstens, sind die Taliban jetzt besser bewaffnet als sie es noch 2001 waren.
Kann es denn nicht sein, dass die Afghanen überhaupt nichts mit diesen Werten anfangen konnten weil sie es nicht können oder wollen? Dass für sie ob Taliban lieber ist und sie die Taliban haben wollen? Ja, ich weiß, die Frauenrechte etc. etc. Es gibt selbst dort Frauen, die sich in ihrer Position wohl fühlen und nichts mit Progressiv anfangen können. Ein Land das in seiner Mentalität und Denken sich noch im Mittelalter befindet sieht da keinerlei Bedürfnis. da Hand anzulegen, da was zu ändern? Ich spreche nicht von den paar Frauen und Frauenrechtler. Demokratie. Die Mehrheit sagt wie es zu laufen hat und die Mehrheit von denen war untätig.
Ach, selbst heute in Deutschland werden muslime Frauen aufgeschlitzt und ermordert weil sie die Familienehre verletzt hat, und wir reden von Zeitgenossen, die seit Dekaden in Deutschland leben, die ach so idealen universellen Werte genossen haben und genießen.
So, und was hat das jetzt mit China zu tun? Achja, Xi verhandelt ja mit der Taliban. Welch Empörung wird da hervorgerufen.... Ach wie schrecklich!
Was lief denn falsch in Afghanistan. Fragt doch die Chinesen. Sie wissen es. Die denken nicht was sein wird in 1 Jahr oder in den nächsten 2 Jahren. Sie fragen sich was in der nächsten Generation sein wird, oder der übernächsten.
Und ja Xinjiang grenzt an Afghanistan. Und euere Frage, was lief in Afghanistan falsch? Die Chinesen wissen es und sie setzen es in Xinjiang ein. Umerziehung. Radikale und Extremistische Elemente aus deren Köpfe raus. Raus aus dem Mittelalter und rein ins 21. Jahrhundert. Frauen und Kinder müssen lesen und schreiben lernen und werden ausgebildet und wenn es in Umerziehungslager stattfinden muss.
So, und nun lasst euere Empörung freien Lauf.
Echtes Wissen ist, wenn Du das, was Du weisst, als Wissen erkennst, und das, was Du nicht weisst, als Nichtwissen akzeptierst.
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von daf123 »

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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von sweetpanda »

Man wollte mit der Nation Building Idee westliche Gutmenschen besänftigen, man hätte hart zuschlagen sollen, nach Möglichkeit alle Araber die sich in Afghanistan aufhalten im Herbst/Winter 2001/2002 ausschalten und weiterhin dem internationalen Terrorismus dienliche Zusammenrottungen immer wieder mit Drohnenschlägen verwöhnen.
Das wäre aber zu hart gewesen für unsere Bedenkenträger und Gutmenschen.
Für 90% der Menschen in Afghanistan hat der Machtwechsel keine Folgen.
Der Bauer pflügt sein Feld weiter, schlägt seine Frau gestern, heute und morgen.

Die USA haben weiterhin und permanent Luftstreitkräfte, mindestens Drohnen über Afghanistan stehen und halten sich jederzeit Enthauptungsschläge vor. Und das ist gut so und nur so hätte man es 20 Jahre lange machen sollen.

Man kann die Menschen nicht zu ihrem Glück zwingen, wir können aber mit Gewalt verhindern, dass sie uns Schaden zufügen können.
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Re: Xi und/mit Taliban

Beitrag von sweetpanda »

Saiber hat geschrieben: 01.09.2021, 16:36 Widerstand von den 300,000 Mann starken, sehr gut ausgebildeten und mit moderneren Waffen ausgerüsteten Afghanisischen Armee? Nee.
Die waren nur auf dem Papier, die meisten sind für nichts zu gebrauchen. Hier wie dort.

"It is like teaching a bunch of 5 years old"

https://www.youtube.com/watch?v=imnpuJ0DClc

https://www.youtube.com/watch?v=K1H0mB0eK78
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