Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkriegen

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ettoday
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Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkriegen

Beitrag von ettoday »

Hallo zusammen, ich bin Chinese. In diesem Thread möchte ich mich mit dem Thema Muslimen in China beschäftigen. Von Geschichte bis Gegenwart, von Konflikten bis Bürgerkriege, von motiviertem Zusammenleben bis scheiternde Integration, und all deren Folgen, Kriege, Verfolgung, Pogrom und so weiter.

Ich werde verschiedene Inhalte im Rahmen des Thema in diesem Thread auf deutsch posten. Ich hoffe dieses Thread beschränkt sich nur auf das Thema Muslimen in China, also nicht mehr, nicht weniger.
Shenzhen
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von Shenzhen »

Als aussen Stehender habe ich den Eindruck es läuft hier in china ähnlich falsch wie in Europa, Muslime bleiben unter sich. Der Integrationswille scheint nicht sehr groß. Man macht sein Geld hier und schickt es nach hause, fertig. Am öffentlichen Leben nimmt kaum einer Teil. Allerdings habe ich den Eindruck das sie einiges friedfertiger sind als in a Europa. Beschwerden über blöde Sprüche oder Anmache habe ich noch vin keinem Chinesen gehört.
Ein Bekannter Türke hat sich oft und lange mit einigen Leuten aus Xinjiang unterhalten die man hier in Guangdong so trifft. Gibt weder positives noch negatives zu berichten. Jeder lebt so vor sich hin.
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Yingxiong
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von Yingxiong »

Viele sind auch nur auf dem Papier Muslime.
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von blur »

Ein bisschen diskriminiert werden sie schon. Eine Freundin hat mal wichtige Papiere über ein Jahr nicht kriegen können weil die entsprechende Behörde in Xinjiang wohl den Auftrag hatte keine Muslime zu bedienen.
Andererseits haben sie als Minderheit (wie aber auch alle anderen Minderheiten) schon Vorteile wie z.B. einfacherer Zulassungen zum Studium.
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von stinkytofu »

blur hat geschrieben:Ein bisschen diskriminiert werden sie schon.
Es hat mehr damit zu tun, dass die Uighuren sich nicht sinisieren lassen...

http://www.nytimes.com/2014/09/29/opini ... .html?_r=0

Der Islam ist dabei nicht das Problem...
enrigo
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von enrigo »

Aber dir ist schon klar, dass der Artikel der NYT aus dem Konkurrenzsystem kommt und kein gutes Haar an China gelassen wird?
Man könnte auch zu einer "Verschwörungstheorie" greifen und sagen da stecken Scharfmacher aus dem Ausland dahinter um Unruhe in China zu schaffen.
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von Suedchina »

den ersten Fehler den China gemacht hat ist das die Muslime als Volksgruppe angeblich eine Minderheit sind und sich vermehren können wie die Karnickel.
Ja für die gilt und galt nicht die ein Kind Politik..
2. Traut der Chinesische Staat nicht gegen die Muslime vorzugehen , egal ob illegal errichtet Moscheen wie in Sanya oder Straßenblockaden im Westen von Kashgar. Nur zwei Beispiele von vielen wie die Muslime sich hier aufführen
3. Eigene Sprache ist ja schön und gut aber oben im Norden und im Westen wird nur noch so eine Art türkisch gesprochen , selbst Taxifahrer verstehen Ortsangaben nicht in chinesisch.

3. passen sich die nie an da sie reichlich Unterstützung von den Türken und den Saudis bekommen und ich denke in diesem Fall freut sich der Westen das jemand in China aufbegehrt und trouble macht. Hier kann dann der Westen China wieder an die Menschenrechte erinnern .

Ich bin dafür wenn die Eltern in China kein chinesisch sprechen wird ihnen das Privileg entzogen Kinder aufzuziehen . Hier sollte die KEIN Kind Politik herrschen

http://www.cbc.ca/news/world/trial-thai ... -1.3449654
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von DanielClaton »

Hmmm...ich glaube aber, man muss schon einen Unterschied zwischen den Muslimen hier in Deutschland und denen in Xingjiang machen. Die in Xingjiang lebten da (meinen Informationen nach) schon immer und wurden von den Han unterworfen und haben keine Lust, zu China zu gehören, was man ihnen auch nicht wirklich verübeln kann. (Haben die Chinesen vllt. nicht sogar genau das gleiche Recht, in Xingjiang zu herrschen wie die Briten damals in Indien)

Die Uighuren sind halt entsprechend sauer, plötzlich in Teilen ihres eigenen Gebietes eine Minderheit zu sein. Wäre der Zuzug von Chinesen beschränkt und es würde keine Assimilationspolitik erfolgen, dann würden die Uighuren mit ihrer Autonomie zufrieden sein und die Chinesen in Ruhe lassen.

Ist halt bei einem Vielvölkerstaat wie China etwas schwierig.
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von Laogai »

DanielClaton hat geschrieben:Hmmm...ich glaube aber, man muss schon einen Unterschied zwischen den Muslimen hier in Deutschland und denen in Xingjiang machen. Die in Xingjiang lebten da (meinen Informationen nach) schon immer und wurden von den Han unterworfen und haben keine Lust, zu China zu gehören, was man ihnen auch nicht wirklich verübeln kann.
Würdest du deine "Informationen" auch noch öffentlich machen?

Weder lebten die "Muslime" schon immer in Xinjiang, noch waren die dort lebenden Menschen "schon immer" Moslems, noch wurden die dort lebenden Menschen von den Han "unterworfen".

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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von ingo_001 »

Suedchina hat geschrieben:den ersten Fehler den China gemacht hat ist das die Muslime als Volksgruppe angeblich eine Minderheit sind und sich vermehren können wie die Karnickel.
Ja für die gilt und galt nicht die ein Kind Politik.
Seit Januar 2016 können sich auch die Chinesen wieder, wenn sie es denn wollen, "vermehren, wie die Karnickel."
Was aber nicht geschehen wird, weil der Unterhalt eines Kindes i.d.R. für Wang-Normal-Familie, schon sehr kostenintensiv ist und zudem ist man es gewohnt sein einziges Kind (so weit wie möglich) Alles, was man für nötig hält bieten zu müssen - bei zwei oder mehr Kids ne zusätzliche Kostenfrage.

Apropos zweites Kind:
Im auslandsjournal gabs einen interessanten Bericht über die (bis jetzt noch immer) illegalen zweiten Kinder, die auch "schwarze Kinder" genannt werden.
Einfach mal in die ZDF-Mediathek schauen.
Suedchina hat geschrieben:2. Traut der Chinesische Staat nicht gegen die Muslime vorzugehen , egal ob illegal errichtet Moscheen wie in Sanya oder Straßenblockaden im Westen von Kashgar. Nur zwei Beispiele von vielen wie die Muslime sich hier aufführen
Komisch, in unseren Medien wird immer mal wieder über das restriktive und überharte Vorgehen der chin. Regierung berichtet.
Wobei in Zeiten des IS, dieses zwar weiter thematisiert wird - gleichzeitig aber auch darauf hingewiesen wird, dass der chin. Staat damit erst gar kein Signal der Schwäche zeigen will.
Da wird dann ab und an auch gerne mal Richtung D. und FR gezeigt, denen man diese Schwäche attestiert.
Und in diesem letzten Punkt teile ich die Einschätzung der chin. Regierung.
Hätte man hier früher agiert, statt jetzt z.T. hektisch zu reagieren, wären Parallel-Gesellschaften nicht in dem Maße entstanden, wie sie es sind.
Suedchina hat geschrieben:2. Eigene Sprache ist ja schön und gut aber oben im Norden und im Westen wird nur noch so eine Art türkisch gesprochen , selbst Taxifahrer verstehen Ortsangaben nicht in chinesisch.
Und nu ... englisch oder gar deutsch sprechen?
Suedchina hat geschrieben:3. passen sich die nie an da sie reichlich Unterstützung von den Türken und den Saudis bekommen und ich denke in diesem Fall freut sich der Westen das jemand in China aufbegehrt und trouble macht. Hier kann dann der Westen China wieder an die Menschenrechte erinnern.
Das denke ich nicht.
Vielmehr gehe ich davon aus, dass man hier im Westen das "Ordnung über Alles Prinzip" der Chinesen nun mit anderen Augen sieht, wo man doch selbst mit den Früchten der über Jahrzehnte praktizierten Unordnung zu kämpfen hat.
Sicher: Die z.T. fragwürdigen Methoden diese Ordnung auch durchzusetzen sind für die Meisten von uns to strong - aber das Durchsetzen (und nicht nur das Propagieren) der Ordnung als Solche wird ja hier nun auch vermehrt gefordert.
Und damit meine ich jetzt nicht AfD, Pegida & Co.

Ich gehe jede Wette ein, dass nicht nur Erz-Konservative in unseren westl. Demokratien insgeheim diesen chin. Kontroll-Weg befürworten.

In einem Interview meinte Mrs. Roth: Man müsse erstmal bei den Flüchtlingen/Migranten aus islamischen Staaten für unser System werben - anstatt gleich mit der Einhaltung der hisigen Normen zu drohen ...
Die Gute hat m.E. einen groben Denkfehler: Werbung, sieht bzw. hört man - muss sie aber nicht befolgen.
Nun ist die Demokratie in den betr. europ. Ländern STAATSFORM (zzgl. den daraus folgenden Gesetzen).
Und diese müssen von JEDEM befolgt werden.
So und nicht anders wird ein Schuh draus.
Erst wenn realisiert wird, dass dadurch hier ein i.d.R. besseres Alltagsleben möglich ist, wird sich diese Erkenntnis hoffentlich auch durchsetzen.
Suedchina hat geschrieben:Ich bin dafür wenn die Eltern in China kein chinesisch sprechen wird ihnen das Privileg entzogen Kinder aufzuziehen . Hier sollte die KEIN Kind Politik herrschen

http://www.cbc.ca/news/world/trial-thai ... -1.3449654
Wie auch immer.
Ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass sich die chin. Regierung nicht die Butter vom Brot nehmen läßt und sicher stellt, dass das auch so bleibt.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von Suedchina »

Laogai hat geschrieben:
DanielClaton hat geschrieben:Hmmm...ich glaube aber, man muss schon einen Unterschied zwischen den Muslimen hier in Deutschland und denen in Xingjiang machen. Die in Xingjiang lebten da (meinen Informationen nach) schon immer und wurden von den Han unterworfen und haben keine Lust, zu China zu gehören, was man ihnen auch nicht wirklich verübeln kann.
Würdest du deine "Informationen" auch noch öffentlich machen?

Weder lebten die "Muslime" schon immer in Xinjiang, noch waren die dort lebenden Menschen "schon immer" Moslems, noch wurden die dort lebenden Menschen von den Han "unterworfen".

DanielClaton, Nachplappern von Halbwissen ist 19. Jahrhundert, wir leben inzwischen in der Informationsgesellschaft :wink:
Ja da muss ich dem Blockwart recht geben , versuch es erst einmal mit dem Geschichtsbuch bevor Du solchen Mist schreibst. Die Muslime haben sich ausgebreitet wie die Pest vor 500 Jahren.

Und für Muslime galt nie die ein Kind Politik wie für den normalen Chinesen .
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Quellen

Beitrag von DanielClaton »

Hallo,

hier sind meine Quellen:

Hauke Neddermann: Sozialismus in Xinjiang: das Produktions- und Aufbaukorps in den 1950er Jahren

Und meiner Meinung nach eine zuverlässige Quelle bei der Thematik:

http://news.xinhuanet.com/zhengfu/2003- ... 916306.htm

From the 1760s on, the government of the Qing Dynasty (1644-1911) sent Manchu, Xibe and Suolun (Daur) troops from northeast China to Xinjiang in order to strengthen the frontier defense of the region, and they added to the ethnic mix in Xinjiang. Afterwards, Russians and Tatars migrated into Xinjiang. By the end of the 19th century, Xinjiang had 13 ethnic groups, namely, Uygur, Han,>Kazak, Mongolian, Hui, Kirgiz, Manchu, Xibe, Tajik, Daur, Ozbek, Tatar and Russian. The Uygurs formed the majority, as they do today.


Klar, man kann hier nicht davon ausgehen, dass die Uiguren ein "altes Recht" auf das Gebiet haben, dann entschuldige ich mich hiermit für meine Falschaussage (aus Lonely Planet)

Schöne Grüße,
Dominik
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Re: Quellen

Beitrag von Laogai »

DanielClaton hat geschrieben:Und meiner Meinung nach eine zuverlässige Quelle bei der Thematik:

http://news.xinhuanet.com/zhengfu/2003- ... 916306.htm

From the 1760s on, the government of the Qing Dynasty (1644-1911) sent Manchu, Xibe and Suolun (Daur) troops from northeast China to Xinjiang in order to strengthen the frontier defense of the region, and they added to the ethnic mix in Xinjiang. [...]
Ach du sprichst von der jüngeren Geschichte Chinas im Allgemeinen und Xinjiangs im Besonderen?
Nun, auch da solltest du dein Wissen erweitern! Die Qing Dynastie war in China eine Fremddynastie, nämlich die der Mandschu. Du hattest aber geschrieben, dass die Uiguren "von den Han unterworfen" wurden.

Xinjiang wurde tatsächlich von Han-Chinesen vereinnahmt, das erste mal während der Han Dynastie. Also vor über 2.000 Jahren. Damals lebten aber noch keine Uiguren in Xinjiang, die kamen erst später. Auch bzw. wieder unter Han-chinesischer Kontrolle war Xinjiang zur Zeit der Tang Dynastie. Auf dieser Landkarte ist Xinjiang die gelbe Blase nördlich vom damaligen Reich der Tibeter.

Einen kurzen Abriss der Geschichte der Region Xinjiang findest du hier bei Wikipedia. Wie du lesen kannst ist es dort heftig hin und her gegangen. Von daher:
DanielClaton hat geschrieben:Klar, man kann hier nicht davon ausgehen, dass die Uiguren ein "altes Recht" auf das Gebiet haben, dann entschuldige ich mich hiermit für meine Falschaussage (aus Lonely Planet)
Schwamm drüber! LP ist halt ein Reiseführer und kein Geschichtsbuch :wink:

Wer jedoch noch weniger Ahnung hat ist der da:
Suedchina hat geschrieben:den ersten Fehler den China gemacht hat ist das die Muslime als Volksgruppe angeblich eine Minderheit sind und sich vermehren können wie die Karnickel.
Ganz abgesehen von der mangelnden Rechtschreibung (die wir von Suedchina bereits gewohnt sind), nationale Minderheiten sind zwar von der strickten Ein-Kind-Politik ausgenommen, aber auch bei ihnen gibt es eine Geburtenregulierung bzw. -begrenzung!
Wikipedia hat geschrieben:In accordance with China's affirmative action policies towards ethnic minorities, all non-Han ethnic groups are subjected to different laws and were usually allowed to have two children in urban areas, and three or four in rural areas.
Quelle.
Von wegen sie können "sich vermehren wie die Karnicke". Das war der erste Schwachsinn.

Der zweite Schwachsinn (wiederum Zitat Suedchina): "Den ersten Fehler den China gemacht hat ist das die Muslime als Volksgruppe angeblich eine Minderheit sind". Moslems per se sind in China keine anerkannte Minderheit. Uiguren sind eine anerkannte Minderheit, aber nicht weil sie Moslems sind.
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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von ingo_001 »

Um mal die Schärfe hier etwas raus zu bringen:

Der eine oder andere Expat wäre sicher auch dafüür, wenn Expats als 57. Minderheit in China anerkannt werden würden :mrgreen:
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Re: Thema:Muslimen in China, von Konflikten bis zu Bürgerkri

Beitrag von mjs »

Shenzhen hat geschrieben:Allerdings habe ich den Eindruck das sie einiges friedfertiger sind als in a Europa. Beschwerden über blöde Sprüche oder Anmache habe ich noch vin keinem Chinesen gehört.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass wer in China in großem Umfang aus der Reihe tanzt auch gerne mal massivere Probleme bekommt als in Europa. Zwischen dem Pekinger und ... sagen wir mal ... Kölner Bahnhofsvorplatz liegen nun einmal Welten.
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