Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutschen?

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jackie_chan
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von jackie_chan »

alanos hat geschrieben:Ich finde es schon interessant zu sehen wie Shuhan alles was gegen seine Linie geht gekonnt ignoriert und ansonsten nur Monologe führt.
Nicht nur hier, sondern auch in anderen Threads.
Er ist eben der geborene Politiker! :lol: :lol:
alanos
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von alanos »

Ich merke es auch an meiner Dienststelle. Wenn sich die Kollegen des sogenannten gehobenen Dienstes, die meistens nur ein Fachhochschulstudium in der Verwaltung abgeschlossen haben oder gar keinen Hochschulabschluß besitzen, sondern durch ihre jahrzehnte langen Berufserfahrungen in der Verwaltung und irgendwelche Lehrgänge vom mittleren Dienst aufgestiegen waren, in ihrer Pause unterhalten, dann reden sie meistens über derart niveaulose, geschmacklose und banale Sachen im Leben, dass ich nach ca. 10 Minuten schon nicht mehr zuhören kann. Deren Worte kommen dann in ein Ohr von mir rein und durch das andere Ohr raus und ich versinke in meinen eigenen Gedanken. Natürlich lasse ich mir das nicht anmerken. Mit den Kollegen des höheren Dienstes komme ich viel besser klar. Das ist auch einer der Gründe, warum ich schon nach einem halben Jahr im Beruf sofort ein Masterstudium anfangen wollte, um in den höheren Dienst zu gelangen.

Aber die meisten Menschen sind halt oberflächlich und man sollte sich nicht davor scheuen, auch solche Leute kennenzulernen und deren Meinungen anzuhören. Jedenfalls sollte man sich nicht verstecken, nur weil die anderen etwas oberflächlich sind. Nur dazu zu gehören will ich auf keinen Fall.
Deine Arroganz ist der Hammer :lol:
Da wagen es doch tatsächlich Leute, die durch harte Arbeit und Expertise im Beruf aufgestiegen sind, sich über "banale" Themen zu unterhalten. Das ist zu viel für unseren Shuhan, für den Smalltalk erst bei seinen hobbywissenschaftlichen Analysen chinesischer Zahnputzkultur beginnt.

Du solltest dir den Rat von sweetpanda wirklich zu Herzen nehmen: "Ich treffe manchmal noch Bekannte aus Grundschultagen, die sind jetzt Automechaniker, Dachdecker oder "Gelegenheitsarbeiter" aber auch mit denen kann man mal irgendeinen "Assischeiß" reden ohne das einem ein Zacken aus der Krone bricht."

Pass bloß auf, dass solche Leute nicht mal irgendwann den Vorzug bei Beförderungen und Co. bekommen, weil sie eben hin und wieder mit dem Chef am Wasserspender über "banale" Themen geredet haben :roll:
Informier dich mal über "Vitamin B" und "Flurfunk".
Chinese war tactics: attack in small groups of 2-3 millions.

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shuhan
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von shuhan »

alanos hat geschrieben:


Pass bloß auf, dass solche Leute nicht mal irgendwann den Vorzug bei Beförderungen und Co. bekommen, weil sie eben hin und wieder mit dem Chef am Wasserspender über "banale" Themen geredet haben :roll:
Informier dich mal über "Vitamin B" und "Flurfunk".
Meine Kollegen des gehobenen Dienstes, meist im mittleren Alter, können maximal bis zu ihrem "Endamt" des gehobenen Dienstes, also als Regierungsoberamtsräte (A13) oder Regierungsangestellte mit E12 aufsteigen. In den höheren Dienst können selbst in den Ministerien nur jene mit einem wissenschaftlichen Hochschulabschluss (Master oder Uni-Diplom) gelangen, oder durch ein erfolgreiches Abschneiden in einem langschwierigen Assessment-Center-Verfahren des Ministeriums. Für die älteren Kollegen ist der Aufstieg in den höheren Dienst deshalb so gut wie nicht möglich. Die streben nur danach, mit einem Endamt in die Pension oder in die Rente zu gehen.

Ich bin als Bachelorabsolvent einer Uni mit E11 unbefristet eingestellt worden, darum kann ich mit meinem Bachelorabschluß nur noch um eine Position weiter aufsteigen. Für mich ist deshalb genau der richtige Weg, ein Masterstudium an einer naheliegenden Universität aufzunehmen, um mich für den höheren Dienst zu qualifizieren, anstatt mich mit den älteren Kollegen des gehobenen Dienstes um das "Endamt" zu konkurrieren. Nach meinem Masterabschluss in absehbarer Zeit kann ich mich dann andersweitig bewerben, entweder in einer anderen Abteilung unseres Ministeriums, welche sich bespielweise schwerpunktmäßig um die IT-Sicherheit kümmert, oder im Wirtschaftsministerium, wo ich nach meinem Bachelorstudium auch direkt eingestiegen bin und wo es Referate gibt, die sich um den Breitbandausbau des Landes kümmern, oder ganz woanders. Am liebsten würde ich danach in die Bundesverwaltung wechseln. Und ich weiss, dass das Bundesministerium der Finanzen, das Bundesinnenministerium sowie das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bzw. die Behörden in ihrem Geschäftsbereich häufig Stellen für Informatiker mit Masterabschluß (ab A13 und E13) ausschreiben. Im Vergleich zu den frischen Absolventen mit 0 Berufserfahrungen werde ich bis dahin über mehrjährige Berufserfahrungen im Innenministerium eines großen Bundeslandes verfügen, sodass ich zusammen mit einem guten Masterabschluß gute Chancen haben werde, dort hinzukommen. So ist es mein Plan und ich werde mein bestes geben, um diesen Plan zu realisieren. Danach kann ich immer noch in eine Partei eintreten, um mich politisch etwas zu engagieren.
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edmund27
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von edmund27 »

Aber lieber shuan, dass du mit deiner Superbildung nur in A Ränge kommst ist aber entäuschend. Um in di B-Ränge aufzusteigen bist Du leider überqualifiziert. Um in diese Ränge zu kommen brauch man sehr viel Vitamin B und einen sensationellen Lebenslauf. Da beste Beispiel ist mein alter Kamerad Joschka. Kein Studienabschluß, aber dennoch Aussenminister geworden. Und sich beim Fussball im Ostpark mit dem roten Dani schön gefetzt. Und stell Dir mal vor so einer wird dein Chef. :lol: :lol: :lol:
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von itzi »

Warum unterhaltet Ihr Euch hier auf seine Kosten und versucht ihn vorzuführen? Megakrassgeil muss man sein, um sowas zu machen. Vom Opfer zum Täter oder so vielleicht?

shuhan ist bestimmt ein cooler Typ, in dem viel Potential steckt, der recht fleißig ist, Träume hat, arbeitet, um diese zu verwirklichen und ungeküsst ist er auch nicht.

Wer weiß, was das Leben mit ihm vorhat.

shuhan, ich gebe Dir folgenden Tipp: Denke mal darüber nach, was überhaupt Sinn und Zweck der Geistes- und Sozialwissenschaften ist. Bekannte Philosophen und Ansichten dazu, findest Du schon selbst heraus.
Letztlich ist man da in einer kleinen "Welt" unterwegs, die viele einfach gar nicht mehr verstehen wollen bzw. können.
Dann muss man auch sehr scharf unterscheiden zwischen irgendwelchen Ausführungen im Internet, die man mal so runtertippt und sich fälschlich irgendwie zusammenreimt und denen, die auf irgendwas basieren.

Zwar sind wir alle sozial, historisch usw. geprägt, aber daraus 'ne Ableitung zu bilden oder was zu schlussfolgern, geht meist gründlich in die Hose.

Ich kann Dir auch ein Liedchen von Behördenmief singen und in der freien Wirtschaft weiß ich auch nicht, wie manche überhaupt Gewinn generieren können, aber tja, Du weißt ja, wie Du daraus Deinen Nutzen ziehen kannst. :wink:

Wen kümmert eigentlich eine Sinologiestudentin, die mit 'nem schwarzen Musiker verheiratet ist oder diese Ostasienwissenschaftler? Mit denen tauschen möchtest Du doch nicht. Sonderlich sympathisch sind Dir diese Menschen auch nicht. Wende Deinen Blick ab von ihnen!

Neid/Unsicherheit
Völlig normal und nachvollziehbar, dass Du unsicher wirst, wenn in Deinem geliebten Internet viele Leute sehr, sehr unfreundlich zu Dir sind und Dich zum Hampelmann machen wollen. Auch logisch, dass andere Leute, die gerade beim Zuckerschlecken sind, 'nen gewissen Reiz auf Dich ausüben und Du auch gerne mal wieder 'ne Runde schlecken möchtest.
Allerdings gibt es für Dich auch mit einem Master keine Garantie auf ein Glücklicherfolgreichsein.

Du lebst im Hier und Jetzt. Du packst 'ne harte Klausur und irgendwo lernt ein Ostasienwissenschaftler irgendwelche Vokabeln, die jedes Grundschulkind in China draufhat und vögelt abends 'ne mehr oder weniger hübsche Chinesin, tja, und was ist die Folge? Es gibt keine klare Folge dessen.

Ich schnappe mir nun meinen Laptop, gehe in ein Café und lerne 'ne Runde Koreanisch.

Ich schreibe Dir bei Gelegenheit mal 'ne Nachricht nachher oder morgen!
alanos
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von alanos »

Völlig normal und nachvollziehbar, dass Du unsicher wirst, wenn in Deinem geliebten Internet viele Leute sehr, sehr unfreundlich zu Dir sind und Dich zum Hampelmann machen wollen.
Da sorgt er schon ganz alleine für :lol:
Chinese war tactics: attack in small groups of 2-3 millions.

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shuhan
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von shuhan »

edmund27 hat geschrieben:Aber lieber shuan, dass du mit deiner Superbildung nur in A Ränge kommst ist aber entäuschend. Um in di B-Ränge aufzusteigen bist Du leider überqualifiziert. Um in diese Ränge zu kommen brauch man sehr viel Vitamin B und einen sensationellen Lebenslauf. Da beste Beispiel ist mein alter Kamerad Joschka. Kein Studienabschluß, aber dennoch Aussenminister geworden. Und sich beim Fussball im Ostpark mit dem roten Dani schön gefetzt. Und stell Dir mal vor so einer wird dein Chef. :lol: :lol: :lol:
Naja, Politiker erhalten meistens auch keine Besoldungsgruppe von B (sondern nur für eine Zeit etwas vergleichbares), nur Berufsbeamte werden damit besoldet und das sind bekanntlich meist keine Politiker. Ohne Studienabschluß wird fast niemand eine Besoldungsgruppe von B erhalten.

Einzige Ausnahme sind die beamteten Staatssekretäre, die meistens einer Politikerlaufbahn entstammen und als rechter Arm der Minister gelten. Es gibt keine Qualifikation, die eine Person zu einer Staatssektärin oder zum Staatssekretär macht. Da spielt tatsächlich Vitamin B die größte Rolle.
So sensationell sieht der Lebenslauf bei denen nun ja auch nicht. Ich erinnere mich an die Staatssektärin des Wirtschaftsministeriums, in dem ich gearbeitet habe. Sie war vorher als irgendeine Sprecherin der Fraktion ihrer Partei im Landtag tätig. Aber falls mal ne andere Partei an die Macht kommt, werden die Staatssekretäre leider leider zwangsweise in den etwaigen Ruhestand versetzt.

Ich behaupte aber mal, dass die Beamten des höheren Dienstes eines Ministeriums wesentlich größere Chancen besitzen, irgendwann eine Stelle, die mit B besoldet ist, zu ergattern als anderswo, schlicht weil in den Ministerien mehr Stellen mit B exitieren. Jeder Posten der Referatsleitung dort wird mit B besoldet. Ein Referatsleiter bei uns, der etwa 20 Leute leitet, erhält die gleiche Besoldung wie ein Präsident eines Landesamtes, dem mehrere hundert Mitarbeiter unterstehen. So ist es halt. Wenn ein Lehrer, der Schuldirektor geworden ist und mit A16 besoldet ist, weiterkommen möchte, dann muss er in die Landesschulbehörde oder halt ins Kultusministerium. Sonst kommt er nicht weiter.

Aber all das spielt erstmal überhaupt keine Rolle für mich. Ich muss erst mal den Master absolvieren, danach schaue ich weiter.

Wenn man viel Geld verdienen möchte, wäre ein Einstieg in einen großen Konzern in der privaten Wirtschaft auch eine Option. Ein Kommmitione von mir ist nach seinem Masterstudium direkt in die Unternehmensberatung Accenture eingestiegen und hat wenige Monate später die Möglichkeit erhalten, einen Schweizer Vertrag zu bekommen, um in einer Schweizer Niederlassung von Accenture zu arbeiten. Er bekommt nach eigenen Angeben fast 4000 Euro netto, also fast so viel wie mein Chef verdienen würde. :lol: Allerdings meinte er auch zu mir, dass man auf jeden Fall eine Abschlussnote in Informatik haben muss, die besser als 2,4 sein sollte, um überhaupt in ein AC von Accenture zu gelangen. Nun, das sollte zu schaffen sein.
shuhan
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von shuhan »

itzi hat geschrieben:Warum unterhaltet Ihr Euch hier auf seine Kosten und versucht ihn vorzuführen? Megakrassgeil muss man sein, um sowas zu machen. Vom Opfer zum Täter oder so vielleicht?

shuhan ist bestimmt ein cooler Typ, in dem viel Potential steckt, der recht fleißig ist, Träume hat, arbeitet, um diese zu verwirklichen und ungeküsst ist er auch nicht.

Wer weiß, was das Leben mit ihm vorhat.

shuhan, ich gebe Dir folgenden Tipp: Denke mal darüber nach, was überhaupt Sinn und Zweck der Geistes- und Sozialwissenschaften ist. Bekannte Philosophen und Ansichten dazu, findest Du schon selbst heraus.
Letztlich ist man da in einer kleinen "Welt" unterwegs, die viele einfach gar nicht mehr verstehen wollen bzw. können.
Dann muss man auch sehr scharf unterscheiden zwischen irgendwelchen Ausführungen im Internet, die man mal so runtertippt und sich fälschlich irgendwie zusammenreimt und denen, die auf irgendwas basieren.

Zwar sind wir alle sozial, historisch usw. geprägt, aber daraus 'ne Ableitung zu bilden oder was zu schlussfolgern, geht meist gründlich in die Hose.

Ich kann Dir auch ein Liedchen von Behördenmief singen und in der freien Wirtschaft weiß ich auch nicht, wie manche überhaupt Gewinn generieren können, aber tja, Du weißt ja, wie Du daraus Deinen Nutzen ziehen kannst. :wink:

Wen kümmert eigentlich eine Sinologiestudentin, die mit 'nem schwarzen Musiker verheiratet ist oder diese Ostasienwissenschaftler? Mit denen tauschen möchtest Du doch nicht. Sonderlich sympathisch sind Dir diese Menschen auch nicht. Wende Deinen Blick ab von ihnen!

Neid/Unsicherheit
Völlig normal und nachvollziehbar, dass Du unsicher wirst, wenn in Deinem geliebten Internet viele Leute sehr, sehr unfreundlich zu Dir sind und Dich zum Hampelmann machen wollen. Auch logisch, dass andere Leute, die gerade beim Zuckerschlecken sind, 'nen gewissen Reiz auf Dich ausüben und Du auch gerne mal wieder 'ne Runde schlecken möchtest.
Allerdings gibt es für Dich auch mit einem Master keine Garantie auf ein Glücklicherfolgreichsein.

Du lebst im Hier und Jetzt. Du packst 'ne harte Klausur und irgendwo lernt ein Ostasienwissenschaftler irgendwelche Vokabeln, die jedes Grundschulkind in China draufhat und vögelt abends 'ne mehr oder weniger hübsche Chinesin, tja, und was ist die Folge? Es gibt keine klare Folge dessen.

Ich schnappe mir nun meinen Laptop, gehe in ein Café und lerne 'ne Runde Koreanisch.

Ich schreibe Dir bei Gelegenheit mal 'ne Nachricht nachher oder morgen!
Danke für deinen Beitrag.

Ich muss zugeben, dass ich im vergangenen Semester versucht habe, an unserer Uni an den Veranstaltungen der Ostasienwissenschaftler teilzunehmen und Kontakt zu den Sinologie-Studenten zu knüpfen. Themen der Sinologie bzw. China allgemein interessieren mich einfach, sodass ich gehofft habe, interessante Leute kennenzulernen, mit denen ich auf einem Niveau über China diskutieren könnte. Ich wurde wirklich enttäuscht. Tatsache ist, dass diese Studenten zwar im Vergleich zu anderen Deutschen relativ viel über China wissen, aber ihr Wissen über China im Vergleich zu einem wirklich geschichts- und kulturinteressierten Chinesen wiederum nichts besonders ist.

Ich habe schon als Grundschulkind verschiedene klassische chinesische Bücher gelesen, dazu sind nicht mal die Sinologie-Studenten im hohen Semester in der Lage (was natürlich nicht deren Schuld ist). Aber was mich am meisten verwundert, ist die Tatsache, dass deren Bereitschaft, während ihrer Freizeitveranstaltung wie Fachschaftsfeier, etwas vertieft über die chinesische Kultur und Geschichte zu unterhalten, eher sehr gering ist. Im Nachhinein konnte ich es verstehen:
Wenn man schon ein Fach studiert und Wissenaneignung in diesem Fach zwangsläufig zu Zwang wird, wird oft deren Interesse an diesem Fach in ihrer Freizeit nachlassen.

Was mich noch weiter stört, ist das Verhalten der chinesischen Studenten bei solchen Veranstaltungen. Bekanntlich haben es chinesische Studenten allgemein sehr schwer, Kontakt zu deutschen Studenten zu haben. Und darum spielen gerade solche deutsch-chinesischen Veranstaltungen für sie eine einmalige Chance, dass sie überhaupt Deutsche kennenlernen können.
Darum wird ein Deutsche oder eine Deutsche, der oder die in der Lage ist, sogar ein paar Worte Chinesisch zu reden, sofort von den chinesischen Studenten von allen Seiten angehimmelt und um Kontakte gebeten. :oops:

Ich habe überhaupt keine Probleme und habe es nicht nötig, Kontakt zu Deutschen zu finden. Ich habe aber ein großes Interesse daran, Deutsche zu finden, die ein ähnliches Interesse an der chinesischen Kultur und Geschichte haben, kennenzulernen. Es ging mir also nicht darum, Deutsche per se bei solchen Veranstaltungen kennenzulernen, sondern um Kontakte mit Deutschen mit ähnlichem Interesse über die chinesische Kultur knüpfen zu können. Aber aufgrund dieses enormen Andrangs und Interesses seitens der Massen an chinesischen Studenten komme ich bei solchen Veranstaltungen eher runter. :lol:
shuhan
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von shuhan »

itzi hat geschrieben: Wen kümmert eigentlich eine Sinologiestudentin, die mit 'nem schwarzen Musiker verheiratet ist oder diese Ostasienwissenschaftler? Mit denen tauschen möchtest Du doch nicht. Sonderlich sympathisch sind Dir diese Menschen auch nicht. Wende Deinen Blick ab von ihnen!

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Allerdings gibt es für Dich auch mit einem Master keine Garantie auf ein Glücklicherfolgreichsein.

Du lebst im Hier und Jetzt. Du packst 'ne harte Klausur und irgendwo lernt ein Ostasienwissenschaftler irgendwelche Vokabeln, die jedes Grundschulkind in China draufhat und vögelt abends 'ne mehr oder weniger hübsche Chinesin, tja, und was ist die Folge? Es gibt keine klare Folge dessen.
Ich habe einen sehr schwierigen Weg gewählt. Obwohl ich mich wieder für diesen Weg entscheiden würde, würde ich diese Doppelbelastung niemanden empfehlen, weil man so gut wie kein privates Leben mehr hat.

Natürlich bin ich im Grunde wie jeder andere Student auch, dass ich gerne mal etwas mehr Freizeit im Studium hätte, dass ich mal für eine längere Zeit nach China gehen möchte, und dass ich gerne eine Freundin haben möchte, die das Interesse mit mir teilt, mit der ich zusammen durchs Leben gehen kann.

Aber ich sehe auch, dass man nicht alles haben kann. Ich habe für das, was ich erreichen möchte, beste Möglichkeiten daraus geholt. Damit sollte ich fürs erste zufrieden sein. Für das private Glück habe ich später immer noch genug Zeit.

Danke für deine Worte. Ich werde meinen Weg konsequent gehen.
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von sweetpanda »

jackie_chan hat geschrieben:
alanos hat geschrieben:Ich finde es schon interessant zu sehen wie Shuhan alles was gegen seine Linie geht gekonnt ignoriert und ansonsten nur Monologe führt.
Nicht nur hier, sondern auch in anderen Threads.
Er ist eben der geborene Politiker! :lol: :lol:
Nein dazu ist er zu abgehoben, faselt irgendwas von Besoldungsstufen und ist dermaßen verkrampft und verkopft, dass er niemals etwas wie einen Straßenwahlkampf durchhält.
http://www.youtube.com/watch?v=0H4WGCL--TA......muss man als Politiker auch mal können und wenn man sich dazu nur durchquält wird es auch nix.
“If you are in favour of global liberal hegemony, you are the enemy.”
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von dakine »

Der Thread hat das Potential das Thema "Haval" auf der nach oben offenen Belustigungsskala zu schlagen. Nur weiter her mit diesen kruden Theorien.

*Gesichtspalme* ;-)
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von Linnea »

shuhan hat geschrieben:Aber was mich am meisten verwundert, ist die Tatsache, dass deren Bereitschaft, während ihrer Freizeitveranstaltung wie Fachschaftsfeier, etwas vertieft über die chinesische Kultur und Geschichte zu unterhalten, eher sehr gering ist. Im Nachhinein konnte ich es verstehen:
Wenn man schon ein Fach studiert und Wissenaneignung in diesem Fach zwangsläufig zu Zwang wird, wird oft deren Interesse an diesem Fach in ihrer Freizeit nachlassen.
Nein, das hast du eher nicht verstanden. Wie du schon richtig schreibst, handelt es sich um eine Freizeitveranstaltung und nicht um eine Tagung. Der Fokus einer Freizeitveranstaltung liegt auf Essen und Trinken (ich meine nicht damit nicht sich zu besaufen) in geselliger Runde, mit ein paar netten Gesprächen, die oft sehr oberflächlich bleiben und sich um Alltagsthemen drehen. Die meisten, die da hingehen, wollen einfach nur einen netten, unbeschwerten Abend verbringen und vielleicht ein paar Leute etwas besser kennenlernen. Oft finden das ja auch die Dozenten an diesen Veranstaltungen gut, weil sie dort die Gelegenheit haben die Studierenden von einer etwas persönlicheren Seite kennenzulernen (besteht oft auch auf Gegenseitigkeit). Das ist jetzt allgemein auf alle Fachbereiche gemünzt, Ausnahmen mag es geben, ich halte sie für selten.
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von shuhan »

Mal auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen.

Anders als viele chinesische Männer, die gleich Schaum vorm Mund haben, sobald sie eine Beziehung zwischen einem deutschen Mann und chinesischer Frau sehen und dies dann als nationale Schande interpretieren, finde ich solche Beziehungen an sich richtig gut. Denn ich glaube, dass in den meisten Fällen die chinesische Frau mit einem deutschen Mann besser aufgehoben wäre als mit einem chinesischen Mann.

Ihr kennt sicher dieses Phänomen in China, dass es kaum einen erfolgreichen chinesischen Mann gibt, der entweder Macht oder Geld besitzt, der nicht gleich mehere Nebenfrauen ala Ernai (二奶), Xiaoshan (小三) oder was weiss ich, hat. Es gibt ein chinesisches gefügiges Wort, das wirklich einfach nur charakteristisch ist: 玩女人,"Frauen spielen". Frauen gelten für die Mächtigen in China mehr oder weniger als Spielzeuge, mit denen man Spass hat. Es gibt wohl nirgendswo einen vergleichbaren Begriff in der deutschen Sprache.

Ich bin es wirklich leid, diese Doppelmoral in China immer wieder zu hören. Wenn eine Chinesin mit einem Europäer ausgeht, heisst es "nationale Schande" oder "Demütigung für das chinesische Volk". Wenn aber ein chinesischer Mann eine Beziehung zu einer Europäerin hat, heisst es allerseits "Der hat aber Ruhm für die Nation gebracht (为国争光)". Und dann zeigt der Chinese häufig seine europäische Frau anderen Chinesen vor, damit andere staunen und ihn darum beneiden können.
Unfassbar widerliche Doppelmoral.

Ich bin zwar chinesischstämmig und ein großer Verehrer der chinesischen Zivilisation. Aber ich habe noch nie so viele niederen Gedanken und so viel Doppelmoral und so viel Dekadenz, so viel Unehrlichkeit und so viel Minderwertigkeitskomplexe gegenüber den Europäern bei einem Volk erlebt, wie bei dem chinesischen Volk unter der derzeitig vorherrschenden Kultur.

Für mich persönlich sind Werte für Schlichtheit, Ehrlichkeit, Rechtschaffenheit sehr wichtig, und genau diese Werte sind für einen Großteil der chinesischen Eliten ein absolutes Fremdwort.

Das wird sich in absehbarer zeit nicht ändern und ich wünsche mir wirklich für China, dass sich mein chinesisches Volk mehr auf die Werte Schlichtheit, Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit besinnt und selbstbewusst gegenüber anderen Völkern auftritt.

Dafür braucht China eine komplette kulturelle Erneuerung und eine komplett neue Elite, die diese Werte zu den Leitlinien macht. Erst dann wird sich was ändern können.
shuhan
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von shuhan »

Linnea hat geschrieben:
shuhan hat geschrieben:Aber was mich am meisten verwundert, ist die Tatsache, dass deren Bereitschaft, während ihrer Freizeitveranstaltung wie Fachschaftsfeier, etwas vertieft über die chinesische Kultur und Geschichte zu unterhalten, eher sehr gering ist. Im Nachhinein konnte ich es verstehen:
Wenn man schon ein Fach studiert und Wissenaneignung in diesem Fach zwangsläufig zu Zwang wird, wird oft deren Interesse an diesem Fach in ihrer Freizeit nachlassen.
Nein, das hast du eher nicht verstanden. Wie du schon richtig schreibst, handelt es sich um eine Freizeitveranstaltung und nicht um eine Tagung. Der Fokus einer Freizeitveranstaltung liegt auf Essen und Trinken (ich meine nicht damit nicht sich zu besaufen) in geselliger Runde, mit ein paar netten Gesprächen, die oft sehr oberflächlich bleiben und sich um Alltagsthemen drehen. Die meisten, die da hingehen, wollen einfach nur einen netten, unbeschwerten Abend verbringen und vielleicht ein paar Leute etwas besser kennenlernen. Oft finden das ja auch die Dozenten an diesen Veranstaltungen gut, weil sie dort die Gelegenheit haben die Studierenden von einer etwas persönlicheren Seite kennenzulernen (besteht oft auch auf Gegenseitigkeit). Das ist jetzt allgemein auf alle Fachbereiche gemünzt, Ausnahmen mag es geben, ich halte sie für selten.
Ja, danke für deinen Kommentar. Du hast Recht.

Ich habe in der Tat auch paar Dozenten dort auf der Feier gesehen. Ein Ziel dieser Fachschaftfeier war tatsächlich, dass sich Studenten und Dozenten in lockerer Atmosphäre austauschen können.

Ich bin jedoch als Externer hingegen, weil ich kein Student dieser Fachschaft bin. Ich bin hingegangen, weil ich mich für die Ostasienwissenschaften in meiner Freizeit interessiere und darum gehofft habe, mich mit diesen Studenten etwas auszutauschen und eventuell Freundschaften zu schließen. Wie sich herausstellt, ging es dort nur sehr oberflächlich zu, sodass ich nach weniger Zeit die Feier schon verließ, um meinen Zug zu kriegen (ich wohne aufgrund meiner Arbeit nicht in der Stadt, in der sich meine Uni befindet).

Natürlich wäre es mir lieber, wenn es eine Plattform gäbe, wo ich mit den Studenten der Ostasienwissenschaften etwas akademisch über die Themen in China diskutieren könnte wie in einem Seminar oder ähnliches, doch gerade die Seminare sind den Externen gegenüber verschlossen. Ich konnte zu einer Vorlesung gehen, aber eine Vorlesung ist keine Veranstaltung zum Diskutieren. Ich habe mal bei einer Vorlesung, wo es um den chinesischen Bürgerkrieg ging, mehrmals zu Wort gemeldet, um ein paar Sachen zu erläutern, die der Dozent zu oberflächlich dargestellt hat. Er bat mich daraufhin, nach der Vorlesung mit ihm zu reden. Da wurde mir klar, dass eine Vorlesung dort nur dazu dient, den Studenten möglichst viele, aber oberflächliche Inhalte zu vermitteln. Es geht nie drum, in die Tiefe zu gehen.
alanos
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von alanos »

Natürlich wäre es mir lieber, wenn es eine Plattform gäbe, wo ich mit den Studenten der Ostasienwissenschaften etwas akademisch über die Themen in China diskutieren könnte wie in einem Seminar oder ähnliches, doch gerade die Seminare sind den Externen gegenüber verschlossen. Ich konnte zu einer Vorlesung gehen, aber eine Vorlesung ist keine Veranstaltung zum Diskutieren. Ich habe mal bei einer Vorlesung, wo es um den chinesischen Bürgerkrieg ging, mehrmals zu Wort gemeldet, um ein paar Sachen zu erläutern, die der Dozent zu oberflächlich dargestellt hat. Er bat mich daraufhin, nach der Vorlesung mit ihm zu reden. Da wurde mir klar, dass eine Vorlesung dort nur dazu dient, den Studenten möglichst viele, aber oberflächliche Inhalte zu vermitteln. Es geht nie drum, in die Tiefe zu gehen.
Glaub mir, es gibt viele Studenten der Ostasienwissenschaften mit großem Interesse an chinesischer Kultur und Geschichte. Jedoch wollen die nicht mit dir reden. Oder sollte ich sagen: den Monologen eines eingebildeten Laien lauschen :lol:

Das mit den Vorlesungen hast du ganz richtig erkannt und brauchst auch gar nicht schockiert sein. Seminare sind in der Regel wesentlich tiefgängiger und hier findet auch ein richtiger Diskurs statt. Der Außenwelt verschlossen sind die, damit nicht jeder Hans-Wurst ( :wink: ) kommen und seinen Senf dazu geben (die fachliche Diskussion stören) kann.
Anders als viele chinesische Männer, die gleich Schaum vorm Mund haben, sobald sie eine Beziehung zwischen einem deutschen Mann und chinesischer Frau sehen und dies dann als nationale Schande interpretieren, finde ich solche Beziehungen an sich richtig gut. Denn ich glaube, dass in den meisten Fällen die chinesische Frau mit einem deutschen Mann besser aufgehoben wäre als mit einem chinesischen Mann.
Zeig mir mal bitte die chinesischen Männer, die Schaum vor'm Mund haben, wenn man mit einer Chinesin zusammen ist. Dein Schubladendenken ist wirklich einfach nur lächerlich.
Ich persönlich habe eher die Erfahrung gemacht, dass die Tatsache, dass man mit einer Chinesin zusammen ist, eher Sympathien bei anderen Chinesen (männlich wie weiblich) hervorruft. Aber das ist dir ja sowieso egal, passt nicht in deine Schublade, ne? ;)
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