28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chinesen
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28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chinesen
Wieder Massaker in Xinjiang.
Mindestens 20 Tote. Die hanchinesischen Opfer sind keine Beamter oder Polizisten, sondern normale Menschen, die in Innenstadt von Kargilik (eine kleine Gemeinde in Kaxgar, Süd-Xinjiang) friedlich wohnen.
http://ibnlive.in.com/news/twenty-dead- ... 896-2.html
http://tribune.com.pk/story/343744/fres ... -kills-20/
Mindestens 20 Tote. Die hanchinesischen Opfer sind keine Beamter oder Polizisten, sondern normale Menschen, die in Innenstadt von Kargilik (eine kleine Gemeinde in Kaxgar, Süd-Xinjiang) friedlich wohnen.
http://ibnlive.in.com/news/twenty-dead- ... 896-2.html
http://tribune.com.pk/story/343744/fres ... -kills-20/
Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
traurig.... mein Mitgefühl den Hinterbliebenen.
Bei aller Tragik muss man sagen, dass es nur 9 Attentäter waren. Es scheint nicht viel darauf hinzudeuten, dass das eine allgemeine Bewegung oder ähnliches darstellt.
Bei aller Tragik muss man sagen, dass es nur 9 Attentäter waren. Es scheint nicht viel darauf hinzudeuten, dass das eine allgemeine Bewegung oder ähnliches darstellt.
Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Sicherlich auch den Angehörigen der getöteten "Terroristen". Schließlich war es eine Verzweiflungstat gegen die chinesischen Usurpatoren, die seit Jahren versuchen, die uigurische Kultur zu eradizieren!Bernhard hat geschrieben:traurig.... mein Mitgefühl den Hinterbliebenen.
xiăo tùzi guāi guāi, ba mén kāi kāi …
一山不容二兔 ...
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Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Gehts noch blöder?báitù hat geschrieben:Sicherlich auch den Angehörigen der getöteten "Terroristen". Schließlich war es eine Verzweiflungstat gegen die chinesischen Usurpatoren, die seit Jahren versuchen, die uigurische Kultur zu eradizieren!Bernhard hat geschrieben:traurig.... mein Mitgefühl den Hinterbliebenen.
Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Sorry, was soll das?báitù hat geschrieben:Sicherlich auch den Angehörigen der getöteten "Terroristen". Schließlich war es eine Verzweiflungstat gegen die chinesischen Usurpatoren, die seit Jahren versuchen, die uigurische Kultur zu eradizieren!Bernhard hat geschrieben:traurig.... mein Mitgefühl den Hinterbliebenen.
Habe ich irgendwo die Tat gerechtfertigt? Mit "Hinterbliebene" meinte ich tatsächlich die Angehörigen der Opfer. An die der Täter hatte ich in diesem Moment gar nicht gedacht.
Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Vielleicht hat er ja den Bericht in der SZ gelesen:Bernhard hat geschrieben:Sorry, was soll das?báitù hat geschrieben:Sicherlich auch den Angehörigen der getöteten "Terroristen". Schließlich war es eine Verzweiflungstat gegen die chinesischen Usurpatoren, die seit Jahren versuchen, die uigurische Kultur zu eradizieren!Bernhard hat geschrieben:traurig.... mein Mitgefühl den Hinterbliebenen.
Habe ich irgendwo die Tat gerechtfertigt? Mit "Hinterbliebene" meinte ich tatsächlich die Angehörigen der Opfer. An die der Täter hatte ich in diesem Moment gar nicht gedacht.
13 "unschuldige Menschen" seien in einer Fußgängerzone mit Messerstichen getötet worden
http://www.sueddeutsche.de/panorama/unr ... -1.1296500
Finde den Umgang mit Anführungszeichen immer wieder erheiternd.
Noch eine kurze Anmerkung, bei dem Blutbad 2008 wurden auch Uighuren von Uighuren abgestochen. So zum Beispiel Uighuren die Han Chinesen schützen wollten, sie in ihren Geschäften versteckt haben oder uighurische Mädchen die unkeusch angezogen waren. Finde es alarmieren, dass die sozialen und religiösen Komponenten ausgeklammert und die Konflikte zu einem rein nationalen ethnischen gemacht werden. Das ist natürlich ganz im Sinne der Exil-Uighuren.
Ich kenne persönliche einige Uighuren die mit Kadeer, türkischen Nationalisten und Islamisten nichts zu tun haben wollen. Und nein, dass sind keine Hirngewaschenen Kommunisten. Eher gemäßigte Muslime, die Freunde aus allen ethnischen Gruppen haben, aus der Großstadt und gebildet sind und eher ein Interesse an einem beruflichen Weiterkommen haben. Zwei von denen sind uighurische Mädchen aus Urumqi, die Medizin studieren. Die haben eine Heidenangst vor diesen Gruppierungen.
Was natürlich nicht bedeuten soll, dass alles Eitel Sonnenschein in Xinjiang ist und es keine ethnischen Spannungen gibt.
Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Einige der Täter sind nunmal auch Opfer geworden! Und die haben bekanntlich auch Mütter, Frauen und Kinder, oder nicht?! Die Motivation, die die vermeintlichen Terroristen angetrieben hat, können wir nur erahnen (was die chinesische Regierung in Xinjiang so treibt, dürfte der Welt hingegen bekannt sein).
Ich war jedenfalls nicht dabei, vertrete aber die Meinung, jeder der bei so etwas zu Tode kommt, ist einer zuviel. Damit habe ich nicht zwangsläufig die Tat gutheißen wollen!
Komischer Weise hat ja jeder Verständnis dafür, dass ein Haufen Afghanen jetzt Radau macht, nur weil ein paar GIs ein paar Bücher verbrannt haben. Was für eine Welt... und ja, es geht anscheinend noch blöder, wie manche unreflektierte Reaktionen hier zeigen!
Ich war jedenfalls nicht dabei, vertrete aber die Meinung, jeder der bei so etwas zu Tode kommt, ist einer zuviel. Damit habe ich nicht zwangsläufig die Tat gutheißen wollen!
Komischer Weise hat ja jeder Verständnis dafür, dass ein Haufen Afghanen jetzt Radau macht, nur weil ein paar GIs ein paar Bücher verbrannt haben. Was für eine Welt... und ja, es geht anscheinend noch blöder, wie manche unreflektierte Reaktionen hier zeigen!
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Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
@báitù
Sag mal,ist Tim Kretschmer, der am 11.03.2009 in Winnenden 15 unschuldigen Leute erschossen hat, aus deiner Sicht auch ein Opfer?
Sag mal,ist Tim Kretschmer, der am 11.03.2009 in Winnenden 15 unschuldigen Leute erschossen hat, aus deiner Sicht auch ein Opfer?
Bin schon 16 Jahre permanent in Deutschland. Vielleicht klinge ich daher manchmal etwas überzogen, aber ich kann meine Toleranzgrenze für Double B nicht mehr weiter erhöhen. Bitte um Nachsicht.
Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Habe in gewissen Masse Verständnis für die Afghanen und deren "Radau". Mein Verständnis hört aber dann auf, wenn dies zu Gewalt führt. Gewalt gegen Soldaten und noch vielmehr Gewalt gegen Zivilisten.Komischer Weise hat ja jeder Verständnis dafür, dass ein Haufen Afghanen jetzt Radau macht, nur weil ein paar GIs ein paar Bücher verbrannt haben. Was für eine Welt... und ja, es geht anscheinend noch blöder, wie manche unreflektierte Reaktionen hier zeigen!
Direkt gesagt:
Wenn ein paar Afghanen aufgrund der Koranverbrennungen beschliessen, ein paar westliche Zivilisten in die Luft zu sprengen oder abzustechen, sind sie für mich Terroristen!
Man kann jetzt ruhig darüber diskutieren was zu Terrorismus führt, wie man ihm Einhalt gebietet und ein begrenztes Verständnis (statt einer dumpfen Dämonisierung) zeigen - aber man soll ihn trotzdem klar und vehement verurteilen. Und vor allem soll man dies nicht auf Kosten der Opfer von Terroranschlägen machen. Und für mich sind zufällig vorbeikommende han-chinesische Passanten die von einer Gruppe aus religiösen oder politischen Gründen gezielt und geplant umgebracht werden, Opfer von Terrorismus.
Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Gegeben dass die meisten Afghanen Analphabeten sind die selbst den heiligen Koran gar nicht lesen können, habe ich da eher weniger Verständnis. Da gibt es doch eher einige Scheinheilige, die die Masse immer wieder gegen die ungläubigen Invasoren und die afghanische Regierung aufwiegeln.beowulf hat geschrieben: Habe in gewissen Masse Verständnis für die Afghanen und deren "Radau". Mein Verständnis hört aber dann auf, wenn dies zu Gewalt führt. Gewalt gegen Soldaten und noch vielmehr Gewalt gegen Zivilisten.
Und wie hatte jemand doch so treffend die Krawalle in der arabischen Welt wegen der Mohammed-Karikaturen kommentiert:
Die Araber müssen die glücklichsten Menschen der Welt sein. Sie können es sich erlauben jeden Morgen aufzuwachen und sich als erstes zu fragen: Wer hat heute meinen Propheten beleidigt?
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Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Bei den diversen Anschlägen der Taliban auf z. T. vollbesetzte Moscheen dürften mit Sicherheit auch Koranbücher durch Explosionen zerfetzt, oder verbrannt, oder zumindest durch das Blut der Verletzten verunreinigt worden sein. Nur das wird nicht durch die Propaganda der Taliban oder anderer Muslime verbreitet.
Die öffentliche Aufregung über die Koranverbrennungen sind auch Mittel zum Zweck der Vertreibung der ausländischen Truppen
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Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
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Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Sowas verblendetes und einfach nur dummes wie von báitù hab ich lange nicht gelesen - da wuenscht man sich fast manchmal, dass genau solche Leute auch Opfer von Terroristen werden, anders lernen sie es allem Anschein nicht...
Es ist traurig wie manche immer wieder uebersehen welche Bevorzugungen Minderheiten in China geniessen, die grosse Masse der Han-Chinesen fuehlen sich trotz weit groesserer Einschraenkungen als die Minderheiten nicht unterdrueckt.
Es ist traurig wie manche immer wieder uebersehen welche Bevorzugungen Minderheiten in China geniessen, die grosse Masse der Han-Chinesen fuehlen sich trotz weit groesserer Einschraenkungen als die Minderheiten nicht unterdrueckt.
Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Das ist ja gerade der Fehler in der Logik. Der Koran wird als heiliges Symbol verstanden, als ein Gegenstand der verehrt wird. Also eine Arte Reliquie. Unabhängig davon ob es Analphabeten sind oder nicht. Das der Koran also auch "ein Buch" ist, tut wenig zur Sache. Vielleicht wird der Koran von Analphabeten sogar noch stärker verehrt, da "Lesen"auf diese irgendwie magisch wirkt. Aber das ist jetzt nur so ein Gedanke der mir durch den Kopf gegangen ist.Gegeben dass die meisten Afghanen Analphabeten sind die selbst den heiligen Koran gar nicht lesen können, habe ich da eher weniger Verständnis. Da gibt es doch eher einige Scheinheilige, die die Masse immer wieder gegen die ungläubigen Invasoren und die afghanische Regierung aufwiegeln.
Natürlich spielt auch die Wut gegenüber den Invasoren eine Rolle, aber es geht hier auch viel um "Aberglauben/Religion". Ähnlich wie wenn die Einwohner von einer Insel einen Vulkan als Tabu bezeichnen und sich dann aufregen, wenn ausländische Forscher auf diesem herumstapfen.
Diese dann einfach als Scheinheilige zu bezeichnen, führt in die falsche Richtung.
(natürlich kann man diskutieren ob Selbstprofilierung, soziale Anerkennung als möglichst Gottesfromm nicht immer eine Rolle in Religionen spielen)
Re: 28.02.2012,Xinjiang. Uigurische Täter massakrierten Chin
Das diese religiösen Wahnsinnigen "Wasser predigen und Wein trinken", steht wohl nicht zur Diskussion. Das diese die Koranverbrennungen in ihre Propaganda instrumentalisieren und selber Attentate auf Moscheen machen und x andere Sakrilege begehen, braucht man nicht zu diskutieren.Grufti hat geschrieben:Bei den diversen Anschlägen der Taliban auf z. T. vollbesetzte Moscheen dürften mit Sicherheit auch Koranbücher durch Explosionen zerfetzt, oder verbrannt, oder zumindest durch das Blut der Verletzten verunreinigt worden sein. Nur das wird nicht durch die Propaganda der Taliban oder anderer Muslime verbreitet.
Die öffentliche Aufregung über die Koranverbrennungen sind auch Mittel zum Zweck der Vertreibung der ausländischen Truppen
Ich bin und war immer gegen den Afghanistankrieg. Schliesse aber bitte nicht daraus, dass ich ein Talibansympathisant bin.
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