nunja, das Wort hacking ist im heutigen Sprachgebrauch nicht das gemeint, wofuer der Begriff damals auf dem MIT-Campus bei der Erfindung bedeutete. Auch wenn in Fachkreisen "gestern 3 Stunden Kernel gehackt" heute noch immer "3 Stunden am Kernel gearbeitet" bedeutet, verstehen die meisten Autonormal-Verbraucher "Virenschreiben" oder "ins Netzwerk einbrechen" unter "hacking". Frueher gab es mal Versuche, den Begriff "Cracker" fuer die Blackhat-Taetigkeiten einzusetzen. Es hat sich aber scheinbar nicht durchgesetzt. Wenn in den Nachrichten von "hacker" die Rede ist, sind doch in der Regel, sowohl im englischen als auch in deutschen Sprachraum, Cracker gemeint.Deedle hat geschrieben:Du hast aber eine seltsame Definition von 'hacken' und 'Hacker'. Vorhandene Sicherheitslücken ausnutzen, hat auch weniger mit hacken zu tun und wird dem Begriff nicht gerecht.Aremonus hat geschrieben: Hacken ist doch einfach nur Zeitaufwändig, das ist nicht etwas, was wahnsinnig viel Expertenwissen oder Entwicklungsaufwand erfordert (es sei denn man baut Stuxnet).
Beispielsweise war Torvalds, der Erfinder von Linux oder Stallman, Gründer des GNU Projects geniale Hacker und ich denke schon, das dafür beträchtliches Expertenwissen nötig ist.
Ich pflichte in dem Punkt dem Vorposter bei, dass die Intention von Google diesmal wohl weniger bei der Suchmaschine, sondern vielmehr auf lokale Marktanteile und Einflussnahme von Android geht. Android entwickelt sich seit einigen Jahren immer mehr zu Cashcow von Google. Die Marktpotentiale sind noch lange lange nicht ausgeschoepft. Gerade in so einer Gadget-affinen Gesellschaft wie die chinesische waere Google nur dumm, noch weiter wegen irgendeiner scheinheiligen Begruendung sich der Markt fernzubleiben. Die Gruende wurden damals ohnehin nur vorgeschoben, weil man in der Suchmaschinemarkt nicht mehr viel zu holen sah und kein Verlustgeschaeft mehr fahren wollte. Nun ist ein fetter Kuchen da, da gelten die Ausreden natuerlich nicht mehr.@T:
Ich denke schon das sich Google auf dem chinesische Markt gut platzieren kann, aber Baidu als Suchmaschine in der Masse der User in China ablösen? Glaub ich irgendwie nicht dran. Ich mein, Baidu hat sich in China dermaßen etabliert ( wie Google in Deutschland ) das die meisten gar nicht erst andere Suchmaschinen mehr ausprobieren. Da können die noch so tolle Suchalgorithmen haben.
Gruss
/dev/urandom