Aremonus hat geschrieben:Die ganze Kultur im deutschsprachigen Raum ist vollkommen auf Neid ausgerichtet - das ist der Charakterzug, den ich an den Europäern nicht mag. China wächst schnell: China ist böse.
Sagt wer?
Aremonus hat geschrieben:Manager verdienen hohe Boni: Manager und Boni sind böse.
Nicht böse - aber geldgeil ohne Ende und ohne Rücksicht auf Verluste.
Aremonus hat geschrieben:Leute an der HSG sind ebenfalls böse da Eliteunis für die Finanzkrise veranwortlich sind, da diese die Banker nicht gelehrt haben, die Finanzkrise zu verhindern.
Na ja, wer sich - als Institution oder Einzelperson - immer weiter von der
Realwirtschaft entfernt und statt dessen das wirtschaftliche "Heil" in kurzfristigen Qurtalsergebnissen sieht und den Handel mit Derivaten als Errungenschaft feiert und dieses
Zocken (nichts Anderes ist es) auch noch mit Zähnen und Klauen verteidigt, hat für mich nichts mehr mit
substanzieller Wirtschaft zu tun, sondern mit Glücksspiel.
Dafür gibts aber Las Vegas & Co. Problem: da muss eigenes Geld auf eigenes Risiko eingesetzt werden.
Da ist es doch "besser" mit dem Geld
Anderer zu zocken - und egal, wie es aus geht - immer zu kassieren ...
Und dann nach den Staat schreien, wenns in die Hose geht ...
Mehr Zynismus und Heuchelei ist schwer zu finden
Ich würde mal sagen, dass sich besagte "Elite" da nicht mit Ruhm bekleckert hat ...
Und anstatt daraus zu
lernen, wird weiter gemacht, als wäre nichts passiert
Solche "Eliten" braucht die Welt nun wirklich nicht
Wäre ja nicht weiter schlimm, wenn da nicht die Arbeitsplätze der nicht Zockenden, sondern der real
Arbeitenden/Angestellten dran hängen würden.
Insofern sollte da wieder mehr Bodenhaftung eintreten.
Boni ja - aber die müssen im Verhältnis zur erbrachten Leistung stehen.
Und wo Mrd. in den Sand gesetzt wurden sollten gar keine Boni bezahlt werden. Sorry - aber was da bei den Betreffenden abgeht ist in weiten Teilen zynisch, pervers uns asozial.
Aremonus hat geschrieben:Bezahlen einem die Politiker nicht genug aus der Staatstasche, sind sie böse und geht der Staat konkurs, sind die Banker, die Financiers und die Politiker die bösen.
Da können wir gern einen eigenen Thread aufmachen, weil das Topic OT ist.
Aremonus hat geschrieben:Eigenverwantwortung würde dem Volk in unseren Breitengraden wirklich bekommen. So könnten echte Probleme angegangen werden, anstatt dass man immer nur die bösen anderen dafür verantwortlich macht.
Hallo ...
Wir leben in einer Demokratie, in der das Primat der Politik die Rahmenbedingungen vorgeben sollte und nicht die Finanzwirtschaft.
Diese Art der Welt-"weit"-sicht, die das Heil nur in den "geheiligten" Märkten sieht, ist ja geradezu menschenverachtend.
Aremonus hat geschrieben:Würde sich Deutschland mehr auf Flexibilität und Innovativität ausrichten, könnten noch viele schöne Dinge geschaffen und der Wohlstand erhöht werden. Aber davor haben die Leute angst.
Na dann nenn mal Beispiele.
Mal sehn, ob ausser der Lockerung (Abschaffung) des Kündigungsschutzes) und der 50 Stundenwoche auch mal was kommt, was nicht in irgendwelchen "geheiligten" Lehrbüchern steht, sondern auf eigenem Nachdenken beruht.
Aremonus hat geschrieben:In dem Sinne:
Aremonus, der in der Neidgenossenschaft lebt.
Es sei Dir gegönnt.
Aber Dir dürfte schon klar sein, dass Deine Sicht der Dinge de facto zu einem erheblichen Teil genau das wider spiegelt, was die Realwirtschaft + den davon betroffenen Menschen in die Sch*** gerissen hat: Die blinde Finanzhörigkeit weite Teile der Politik.
Wobei Merkel & Co. noch nicht mal das an Kontrollen durchsetzen, was sie selbst noch vor Monaten gefordert hatten.
Selbst Obama will seine Zocker da stärker unter Aufsicht stellen.