Massage Girls in Hotels in China

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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von Laogai »

Tauril hat geschrieben:Nachrichten zum Thema
http://www.chinasmack.com/pictures/poli ... reactions/" target="_blank
Na du bist ja ein ganz Schneller! :P
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von Palle »

laogai hat geschrieben:
Tauril hat geschrieben:Nachrichten zum Thema
http://www.chinasmack.com/pictures/poli ... reactions/" target="_blank
Na du bist ja ein ganz Schneller! :P

ich finds gut, hatte das beim ersten Post glatt überlesen...
die werden da ja ganz schön überl zur schau gestellt
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Ich stecke mitten im Gedränge, doch als ich in Deine Augen blicke blendet sich die Menge aus für ein paar Augenblicke teilen wir allein diese seltsame Gefühl, als würden wir uns von früher kennen - Deja-Vu.
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Beitrag von Laogai »

Tauril hat geschrieben:Nachrichten zum Thema
http://www.chinasmack.com/pictures/poli ... reactions/" target="_blank
Was mich sehr beeindruckt:
chinasmack hat geschrieben:He first kicked open the room’s door with both legs[...]
How the hell did he do THAT? :shock: :?

Doppelt hält scheinbar besser. Bevor zumindest ich wieder überlesen werde... :(
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von RoyalTramp »

bossel hat geschrieben:
RoyalTramp hat geschrieben:Anm.: Wobei hochsprachlich natürlich Mille = Tausend ist. ;)
Nicht hoch-, sondern umgangssprachlich.
Das lateinische Wort mille für tausend (hiervon auch das römische Zahl-Zeichen M) und das griechische χίλιοι (chílioi) sind Bestandteil...
Man kann jetzt natürlich darüber streiten, ob ein lateinisches Lehnwort hochsprachlich oder umgangsprachlich sei. Ich tendiere eher Richtung Hochsprache. Zumal umgangssprachlich im Ruhrgebiet jedenfalls "mille" für Million und nicht für Tausend benutzt wird. Aber das kann in anderen Regionen Deutschlands durchaus anders gehandhabt werden.
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von bossel »

RoyalTramp hat geschrieben:
Das lateinische Wort mille für tausend (hiervon auch das römische Zahl-Zeichen M) und das griechische χίλιοι (chílioi) sind Bestandteil...
Man kann jetzt natürlich darüber streiten, ob ein lateinisches Lehnwort hochsprachlich oder umgangsprachlich sei.
Warum? Lehnwörter haben nix mit der Unterscheidung Hoch- oder Umgangssprache zu tun. Im Jlabbacher oder Jläbbecker Platt gibt es zB so einige Lehnwörter (aus dem Französischen oder Lateinischen), die in der Hochsprache (so gut wie gar) nicht gebraucht werden.
Zumal umgangssprachlich im Ruhrgebiet jedenfalls "mille" für Million und nicht für Tausend benutzt wird. Aber das kann in anderen Regionen Deutschlands durchaus anders gehandhabt werden.
Wikipedia:
Mille (Latein: Tausend) steht für:

* umgangssprachlich Tausend
* umgangssprachlich zunehmend auch Million
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von RoyalTramp »

bossel hat geschrieben:Warum? Lehnwörter haben nix mit der Unterscheidung Hoch- oder Umgangssprache zu tun. Im Jlabbacher oder Jläbbecker Platt gibt es zB so einige Lehnwörter (aus dem Französischen oder Lateinischen), die in der Hochsprache (so gut wie gar) nicht gebraucht werden.
Haben sie leider wohl. Es betrifft aber nur lateinische und altgriechische Lehnwörter im allgmeinen, die zudem häufig als Fachbegriffe verwendet werden und keine französischen oder englischen Lehnwörter. Letztere beide werden vor allem in der Umgangssprache gerne benutzt (auch in der Hochsprache) "Ais okey?" (-> alles in Ordnung?) "What a drama!" (-> Was für ein Drama!) etc.
bossel hat geschrieben:Wikipedia:
Mille (Latein: Tausend) steht für:
* umgangssprachlich Tausend
* umgangssprachlich zunehmend auch Million
Oh yeah! Ruhrpottdeutsch goes Mainstream! :mrgreen:


Übrigens: "Drama" ist ein griechisches Lehnwort...das eine schließt das andere natürlich nicht aus, sprich: Es ist ja nicht gemeint, dass dort wo irgendein lateinisches oder griechisches Wort auftaucht, plötzlich "Hochsprache" ist, sondern gemeint ist, dass die Zahl der lateinischen und griechischen Lehnworte für die deutsche Hochsprache und nicht für die Umgangssprache recht typisch ist.
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von bossel »

RoyalTramp hat geschrieben:Haben sie leider wohl. Es betrifft aber nur lateinische und altgriechische Lehnwörter im allgmeinen, die zudem häufig als Fachbegriffe verwendet werden und keine französischen oder englischen Lehnwörter.
Kleines Ablenkungsmanöver? Mal abgesehen davon, daß die Anzahl oder Herkunft von Lehnwörtern wohl kaum ein Kriterium zur Unterscheidung Dialekt, Hoch- oder Umgangssprache ist, geht es spezifisch um den Begriff mille.

Immerhin schreibst Du ja jetzt:
Es ist ja nicht gemeint, dass dort wo irgendein lateinisches oder griechisches Wort auftaucht, plötzlich "Hochsprache" ist, sondern gemeint ist, dass die Zahl der lateinischen und griechischen Lehnworte für die deutsche Hochsprache und nicht für die Umgangssprache recht typisch ist.
Also hast Du wohl eingesehen, daß Deine ursprüngliche Aussage
Man kann jetzt natürlich darüber streiten, ob ein lateinisches Lehnwort hochsprachlich oder umgangsprachlich sei. Ich tendiere eher Richtung Hochsprache.
keine größere Wertigkeit besitzt.
"Ais okey?" ... "What a drama!"
Das sind keine Lehnwörter, sondern wohl eher Idiotenphrasen (ie Ausdrücke, die zeigen sollen, wie cool der Sprecher/Schreiber doch ist).

Wobei "Ais okey?" wohl darauf hindeutet, daß der Schreiber auch Probleme mit der Rechtschreibung hat, da es für "Alles okay?" stehen soll.
"What a drama!" ist ein kompletter englischer Satz, kann also wohl kaum als Lehnwort bezeichnet werden.
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von Mathias »

Ich frage mich schon eine ganze Weile, ob Massage Girls in Hotels in China auch Lehnwörter benutzen.
bossel hat geschrieben:Wobei "Ais okey?" wohl darauf hindeutet, daß der Schreiber auch Probleme mit der Rechtschreibung hat, da es für "Alles okay?" stehen soll.
Die Frage "Okey-doke?" wird doch eigentlich mit "Eishockey?" korrekt ins Denglische übersetzt, oder?
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von RoyalTramp »

bossel hat geschrieben:Kleines Ablenkungsmanöver? Mal abgesehen davon, daß die Anzahl oder Herkunft von Lehnwörtern wohl kaum ein Kriterium zur Unterscheidung Dialekt, Hoch- oder Umgangssprache ist, geht es spezifisch um den Begriff mille.
Ohne comment...
Hochsprache
* eine standardisierte Sprache
* Standardvarietät, die standardisierte Varietät innerhalb einer Standardsprache im Gegensatz zu den zugehörigen Dialekten
* die prestigeträchtigere von zwei Sprachformen innerhalb einer diglossischen Sprachsituation
Und wenn lateinische oder altgriechische Lehnworte...zumal Fachbegriffe...nicht "prestigeträchtig" sind, dann habe ich wohl in der Mittelschule im Deutschunterricht komplett gefehlt und bringe ich meinen Studenten hier wohl nur Unsinn bei, wenn ich sage, dass es besser klingt, wenn man statt "C0²-Ausstoß" lieber "CO²-Emissionen" schreiben sollte (<- ohne zu behaupten, dass "CO²-Ausstoß" "Straßendeutsch" wäre).

Was nicht heißt, dass andere Ansätze "falsch" sind. Das wage ich nicht zu behaupten! *lol* Was mich ja fasziniert, Bossel, ist, dass du scheinbar damit erhebliche Probleme hast, andere Ansätze neben deinen eigenen zu akzeptieren. Woran liegt's? Aber ich verstehe schon, woher bei dir der Wind kommt: Ich bin dir wohl einmal auf den Latz getreten und seitdem versuchst du auf Biegen und Brechen unter Beweis stellen zu wollen, dass du der schlauere Intellekt in einem Disput bist. Hey! Du bist es! Und? Können wir jetzt weiter miteinander reden, ohne dass du wirklich jede Präposition und jedes Adverb in meinem Satz auf seine "semantische" und "syntaktische" Korrektheit hin analysierst und sofort aufschreist, wenn es DEINER Meinung nach nicht stimmt? Denn mir ist das ehrlich gesagt zu anstrengend und ich fürchte, dass andere Forumsteilnehmer dazu auch eher weniger Lust haben, hier seitenweise sprachanalytische Diskussionen zu lesen. Vorschlag: Wir verlagern unseren Disput in ein linguistisches Forum, da sind wir dann auch unter Vollprofis, die sich entsprechend "syntaktisch" und "semantisch" einwandfrei zu unserem zwischenmenschlichen Problem äußern können. How does that strike you, Bossel?

Ja, eigentlich geht es um den Begriff "mille", aber du siehst ja, in welche Richtung du die Diskussion zwischen uns vorangetrieben hast. Oder willst du mir das in die Schuhe schieben? Ja, doch. Den Schuh zieh' ich mir sogar an, dass ich mich darauf eingelassen habe. Sorry auch dafür... ;)

Nachtrag: Und bevor dich weiter am Popelziehen ergötzt: Nein, in Deutschland gibt es soweit keine "klassische diglossische Sprachsituation" mehr, da in allen Bereichen (mit Ausnahme einiger südlicher "Enklaven"), dass Hochdeutsch die Dialekte in der Alltagssprache nahezu vollständig abgelöst hat. Eine typisch diglossische Sprachsituation existiert im deutschen Sprachraum allenfalls noch in der Deutschschweiz, wo die Alltagssprache weitgehend tatsächlich die lokale Sprachvarietät ist und Deutsch quasi die "erste Fremdsprache". Jedoch ist dieser Punkt unter Soziolinguisten hart umstritten, wo Diglossie beginnt und das Dialekt-Standard-Kontinuum endet. Ich vertrete dahingehend eine etwas lockerer Auffassung des Begriffes Diglossie, solange es da noch keine einheitliche Begriffsbestimmung gibt, so wie diese hier
In einer allgemeineren Fassung des Begriffes werden bisweilen sogar alle kommunikativen Situationen als diglossisch bezeichnet, in denen zwei oder mehrere Sprachvarietäten den unterschiedlichen funktionalen Sprachkontext berücksichtigen; in diesem Sinne umfasst Diglossie also auch die Berücksichtigung verschiedener Sprachregister und Soziolekte.
Also hast Du wohl eingesehen, daß Deine ursprüngliche Aussage keine größere Wertigkeit besitzt.
Das ist Blödsinn, denn a) stehe ich zu meiner Aussage, weil sie stimmt (s.o.). Und b) habe ich nirgendwo behauptet, dass sie eine höhere "Wertigkeit" hätte. Wo bitteschön liest du in meiner Aussage einen solchen Anspruch, den du mir da in den Mund schiebst? Das hast du in meinen Satz hineininterpretiert, aber lies dir bitte noch mal den genauen Wortlaut durch, ohne gleich den kompletten Satz zu abstrahieren. Danke.
Wobei "Ais okey?" wohl darauf hindeutet, daß der Schreiber auch Probleme mit der Rechtschreibung hat, da es für "Alles okay?" stehen soll.
"What a drama!" ist ein kompletter englischer Satz, kann also wohl kaum als Lehnwort bezeichnet werden.
*lach* Also Humor scheint nicht deine Stärke zu sein. Aber egal! Alles wird gut, Joe! (<- Nein, mit "Joe" bist du nicht gemeint, sondern handelt es sich lediglich um eine allgemeine Floskel, also kannst dich gleich wieder abregen) :mrgreen:

Oh...Nachtrag: Nein, rein definitorisch gesehen hast du natürlich Recht. "Ais okey" ist natürlich eine Phrase und kein Wort. Genauso wie "What a drama!", das ist sogar ein lupenreiner englischer Satz, der in die Umgangssprache eingeflossen ist, und von daher kann man hier allenfalls von einem "Lehnsatz" oder (mit ein wenig Toleranz) mehreren "Lehnworten" sprechen (Toleranz deswegen, weil man schwerlich sagen kann, OB dieser Satz nicht in Zukunft einmal Standard werden wird). Aber so eine Bezeichnung wie "Lehnsatz" gibt es nicht, daher muss man es wohl als "geflügeltes Wort" klassifizieren. Nur bei "okey", da maße ich mir an, zu behaupten, dass es ein englisches Lehnwort ist, denn wenn nicht, was soll es dann bitteschön sein? Eine alte verlorengegangene germanische Sprachwurzel, die über den Weg des Englischen wieder ihren Weg zurück "in die Heimat" gefunden hat?

Und damit du nicht ganz so im Regen stehen bleibst: "Ais okey" ist eine Verballhornung des in der Umgangssprache mittlerweile sehr häufigen "Alles okay!" Das ist ein Gag, mit dem sich die Ruhrpottsprache über sich selbst lustig macht (aber wie gesagt: Humor ist nicht deine Stärke, daher war es falsch von mir, annehmen zu können, mit einem kleinen Gag die Spannungen zwischen uns abzubauen). Das ganze geht übrigens so weit:

Das Ruhrgebietsdeutsch ist eine sehr praktikable Angelegenheit, die besonders in solchen Situationen ihre Stärke beweist, wo der Sprecher sich über eine gewisse Promille-Grenze hinweggesetzt hat. Typische Formulierung sind z.B. "Ais okey?" [Eis'ockey] (Anm.: Klingt wie 'Eishockey') = "Alles okay?" und "Schlange hier?" = Schon lange hier? Oder "Kino eins?" = "Krieg ich noch ein(s) (Bier)?" Aber auch sehr schön: "Flur" = "Wieviel Uhr?" Gibt es übrigens auch im Bayrischen...oder woher glaubst du, dass der Name "Kanada" herkommt? Denn es waren die Bayern die Kanada als erste entdeckt haben. Glaubste nicht? Doch! Und als sie so da an der Küste des unbekannten Landes standen und ihnen niemand einen Empfang bereitete sprach ihr Anführer: "Koa'na da? Da lass' umma wieder aufi!" Und seitdem nennt sich dieses Land eben "Kanada". :mrgreen:

Aber ich gebe bei dir die Hoffnung nicht auf. Auf weitere vergnügliche Auseinandersetzungen zur deutschen Sprache und Linguistik! ^^

Royal (<- der als Spaßkanone nie verstanden wird)
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von bossel »

RoyalTramp hat geschrieben:Und wenn lateinische oder altgriechische Lehnworte...zumal Fachbegriffe...nicht "prestigeträchtig" sind
Mille ist prestigeträchtig? Da muß wohl im Ruhrpott so einiges schieflaufen.
bringe ich meinen Studenten hier wohl nur Unsinn bei, wenn ich sage, dass es besser klingt, wenn man statt "C0²-Ausstoß" lieber "CO²-Emissionen" schreiben sollte
"...daß es besser klingt, wenn man ... schreiben sollte" 8)
Ich bewundere Dein Sprachgefühl. Das mit dem Unsinn stimmt allerdings. Jemand, der lieber Emissionen statt Ausstoß schreibt, riecht nach Wichtigtuer.
Was mich ja fasziniert, Bossel, ist, dass du scheinbar damit erhebliche Probleme hast, andere Ansätze neben deinen eigenen zu akzeptieren.
Liegt daran, daß ich immer recht habe.
Ich bin dir wohl einmal auf den Latz getreten
Tatsächlich? Wo & wann?
und seitdem versuchst du auf Biegen und Brechen unter Beweis stellen zu wollen, dass du der schlauere Intellekt in einem Disput bist. Hey! Du bist es!
Weiß ich doch. Deswegen ist das mit dem "unter Beweis stellen zu wollen" auch leicht daneben. :mrgreen:
Und? Können wir jetzt weiter miteinander reden, ohne dass du wirklich jede Präposition und jedes Adverb in meinem Satz auf seine "semantische" und "syntaktische" Korrektheit hin analysierst und sofort aufschreist, wenn es DEINER Meinung nach nicht stimmt?
Puh..., Deine Wahrnehmung scheint leicht verschwommen. Zuviel Bier?
Nein, in Deutschland gibt es soweit keine "klassische diglossische Sprachsituation" mehr,
Womit Du sagen willst, daß Deine obige Hervorhebung substanzlos ist?

Ich vertrete dahingehend eine etwas lockerer Auffassung des Begriffes Diglossie,
Ach so. Du verwendest also eigene Ansätze... :mrgreen:
Das ist Blödsinn, denn a) stehe ich zu meiner Aussage, weil sie stimmt (s.o.).
Welche Aussage denn jetzt? Die, daß ein lateinisches Lehnwort hochsprachlich ist oder daß nicht gemeint [ist], dass dort wo irgendein lateinisches oder griechisches Wort auftaucht, plötzlich "Hochsprache" ist?
Und b) habe ich nirgendwo behauptet, dass sie eine höhere "Wertigkeit" hätte. Wo bitteschön liest du in meiner Aussage einen solchen Anspruch, den du mir da in den Mund schiebst?
Wo habe ich denn behauptet, daß Du das behauptet hast?
*lach* Also Humor scheint nicht deine Stärke zu sein.
Habe grundsätzlich keinen Humor. Daher brauche ich wohl auch nicht näher auf den Rest Deines Witzes einzugehen. Eh etwas langatmig... 8)
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von aquadraht »

RoyalTramp hat geschrieben: ..
Schöner Post. Humorvoll gefällst Du mir viel besser als depressiv :mrgreen:

Da zeigt sich, dass selbst ein Bossel nicht komplett nutzlos ist :twisted:

a^2
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von aquadraht »

RoyalTramp hat geschrieben:
Aremonus hat geschrieben:Ich denke, dass 18 Millionen schon hinkommen könnte - das wären immerhin an die 6 Prozent der unter 40-jährigen Damen in China. Das ist schon ganz schön viel, denk' ich...
Auch diese Zahl halte ich für sehr untertrieben. Ich halte eine Zahl von weit über 50 Mio. (allerdings inkl. der über 40-jährigen) für weitaus realistischer. Diese Zahl ist allerdings völlig aus der Luft gegriffen und ist mehr gefühlt als statistisch erhoben. ..
Ja, in der Tat mehr gefühlt. Sagt mal, kann einer von Euch multiplizieren und dividieren? Nur so ne Frage.

Schaun wir also mal. Ich gehe mal von Aremonus' 18 Millionen Prinzessinnen der Horizontale aus. Nehmen wir sehr konservativ 4 Kontakte am Tag bei einer 5-Tagewoche und 2 Wochen Urlaub an, so kommen wir auf 1000 Kontakte im Jahr. Damit hätten wir also 18 Milliarden Geschlechtsakte, die ihren Partner suchen.

Gehen wir davon aus, dass die sexuell aktive männliche Bevölkerung, die gewerbliche Intimkontakte nachzufragen in der Lage ist, älter als 18 Jahre ist (vom Taschengeld geht das nicht so gut) und mehrheitlich eher unter 60 (da bei fortschreitendem Alter die Libido eher abnimmt und die ältere Generation im heutigen China mehrheitlich auch finanziell zu solchen Ausschweifungen nur begrenzt in der Lage sein dürfte), so bleiben eher 300-400 als 500 Millionen potentielle Nachfrager solcher Dienstleistungen. Es müsste also jeder männliche Chinese im sexuell aktiven Alter 4-6mal im Jahr ins Puff gehen. Oder es müsste eine Minderheit von 5-10% dieser Leute geben, die mehrmals in der Woche zu einer Prostituierten geht.

Wenn man nun noch chinesische Erhebungen berücksichtigt, dass drei Viertel der 30jährigen Unverheirateten noch Jungfrau sind, kommen solche Zahlen gar nicht mehr hin. Damit schrumpft die potenzielle Kundschaft noch weiter.

Ich sag mal, lasst die Luft raus aus Euren Hypothesen. So kommt das nicht hin.

a^2
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von Aremonus »

Naja, schon alleine die chinesische Regierung ging schon 1997 geht von 4 Millionen Prostituierten aus... und gemäss uri.edu wurden zwischen 1991 und 1995 1,5 Millionen Prostituierte und Freier verhaftet...
middlekingdomlife.com zitierte auch folgende Studie:
researchers have conservatively estimated that there are as many as 10 million active prostitutes in China at any given time who contribute as much as five percent to the country’s annual GDP as most of the earned income, although not taxed, goes back into the economy through consumption. (Dougherty, 2006).
Die Quelle mit den 18 Millionen find' ich grad nicht mehr, aber es war eine ziemlich gute Studie über AIDS in China, wenn ich sie find' post' ich sie. Die Frage ist natürlich immer, ab wann jemand eine Prostituierte ist. Du gehst jetzt von Vollzeitprostituierten aus, die damit ihren Lebensunternhalt bestreiten und im Akkord durchziehen - da kommen wohl die Zahlen der chinesischen Regierung eher hin als 18 Millionen. Aber nimmt man z.B. noch die Anzahl Zweitfrauen / Affären, die sich viele Männer halten, dazu, sind 18 Millionen wohl noch sehr konservativ.
5-10% dieser Leute
ich kenn das Geschäftsleben in der PRC nicht so gut, aber wir haben enge Businesspartner in Taiwan und die gehen auf Geschäftskosten in Nachtclubs und nehmen sich gewisse Damen mit ins Hotel (ebenfalls als Spesen!). Ich denke, das dürfte auf dem Festland nicht gross anders sein.
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
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Re: Massage Girls in Hotels in China

Beitrag von RoyalTramp »

@ Bossel

Ein-Satz-King? Wäre schön, wenn du im Kontext zitieren könntest und nicht jeden Satz isoliert für sich genommen "analysierst". Genau das meinte ich mit anstrengend.

Nein, meine Hervorhebung ist nicht dazu gedacht, meine Aussage zugleich wieder zu relativieren, sondern dazu gedacht, anzudeuten, dass diese Frage in der Soziolinguistik umstritten ist, wo jetzt Diglossie anfängt und das Dialekt-Standard-Kontinuum aufhört. Aber das passiert halt, wenn man Einzelsätze völlig aus dem Zusammenhang herausreißt, wie du es tust, um so den Eindruck vorzutäuschen, der Andere würde völlig zusammenhanglos daherfaseln. Wie gesagt: Rhetorisch zulässig...stilistisch...naja...

P.S.: Übrigens...das mit den "Emissionen"... Die vom TestDaF Institut "wollen" das (im schriftlichen Ausdruck) so! Warum, frage ich mich? ;)

P.P.S.: Und bevor die Diskussion auch in diesem "Fred" weiter ausartet...bitte alles weitere per PN.
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