Aufstrebende Wissensgier und nervtoetende Unwissen/Halbwissen bzw. moeglichst seltsame Art liegen bei manchen echt nicht sehr weit von einander entfernt.Felix hat geschrieben:Mit dem Christopher Street day (gay pride) feiern sich die Homosexuellen selber. 500.000 Zuschauer waren dieses Jahr in Köln dabei. Das neue China öffnet sich nur langsam der Liberalisierung der gleichgeschlechtlichen Liebe. Jeder kann sich im I-net die Entwicklung anlesen. Inwieweit sind sexuelle Themen in China noch tabu?
Edit:
Lassen sich seit 2005 Tendenzen erkennen?
http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 42,00.html
Zur Frage: Maennliche Homo- bzw. B-sexualitaet war bis vor 200 Jahren noch in der chin. Kultur weitgehend akzeptiert und unter wohlhabenden und Intellektuellen verbreitet. Die Aenderung der sexualmoral in dieser Richtung duerfte mit der Kolonialisierung und damit der eingeschleppten Pruederie zusammenhaengen. Spaeter kamen dann die neuen Machthaber, die entweder durch ihre baeuerliche Herkunft oder ihre westliche Erziehung in der Homosexualitaet Dekadenz und Verdorbenheit gesehen haben. Bis vor 'paar Jahren noch war afaik Homosexualitaet strafbar. (Nebenbei: Der beruehmte Paragraph 175 wurde in Deutschland auch erst im Jahr 1994 abgeschafft.) Die "Genossen" hatten aber afaik schon immer ne eigene Scene gehabt. Heutzutage steht man diesem Thema wohl wesentlich toleranter gegenueber. Vielleicht koennen die Homos eines Tages auch gesetzlich geschuetzte Lebensgemeinschaft eintragen lassen, wer weiss.
Gruss
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