Warum bekommt China Entwicklungshilfe?

Allgemeine Fragen und Erfahrungsaustausch rund um China - Kultur - Geschichte usw.
wuseltiger
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Beitrag von wuseltiger »

Dennis (CDS) hat geschrieben:wenn ihnen das mal einer deutlich und direkt ins Gesicht schreibt.
ich finde es witzig, dass du denkst du seist ein harter bursche, weil du den leuten "etwas ins gesicht schreibst". auf mich wirkst du eher wie ein studienrat, der die leute wie seine schüler behandelt und ihnen erklären moechte, wie sie (seiner ansicht nach) argumentieren sollen..
Ziemlich vermessen anderen Leuten zu erklären, wie man eine Diskussion führen soll.
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domasla
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Beitrag von domasla »

@alle: Frieden?

D., der vom Mitlesen ziemlich erschöpft ist.
TaugeNix

Beitrag von TaugeNix »

domasla hat geschrieben:@alle: Frieden?

D., der vom Mitlesen ziemlich erschöpft ist.
"Himmlischen" Frieden ;)

Gruß,
TaugeNix^och komm..
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Grufti
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Beitrag von Grufti »

Dennis (CDS) hat folgendes geschrieben:
wenn ihnen das mal einer deutlich und direkt ins Gesicht schreibt.
tätowiert ?????????? :roll: :lol: :lol: :lol:
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
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Beitrag von no1gizmo »

So mal allesamt Maul halten und Thread schließen?

Fazit: Die Entwicklungshilfe ist aktuell überwiegend zum Darlehen geworden (welches hoffentlich zurück gezahlt wird und nicht wie Russland, Pakistan und ein paar andere....), Deutschland profitiert aber auch vom geschenkten "Rest", welches nicht als Darlehen ausgezahlt wurde.
So ist die Sache nun geklärt und keiner brauch sich beschweren.
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Attila
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Beitrag von Attila »

no1gizmo hat geschrieben:So mal allesamt Maul halten und Thread schließen?
Ein '!' wäre hier angebracht.
Meister.

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Dennis (CDS)
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Beitrag von Dennis (CDS) »

wuseltiger hat geschrieben:ich finde es witzig, dass du denkst du seist ein harter bursche, weil du den leuten "etwas ins gesicht schreibst".
Ach Wuseltiger, wenn du wüsstest was ich so alles denke.....
wuseltiger hat geschrieben:auf mich wirkst du eher wie ein studienrat, der die leute wie seine schüler behandelt und ihnen erklären moechte, wie sie (seiner ansicht nach) argumentieren sollen..
Das du ein Talent für unsachliche Schlussfolgerungen besitzt, hast du ja auf der vorherigen Seite schon bewiesen.
wuseltiger hat geschrieben:Ziemlich vermessen anderen Leuten zu erklären, wie man eine Diskussion führen soll.
Ziemlich vermessen, ein Milliardenvolk pauschal auf eine Aussage hin zu beurteilen, aber schwamm drüber, was soll man dazu noch sagen?

Im Ernst. Beenden wir dieses Thema lieber. Unsere Maßstäbe und wer sich mit was vermisst, scheinen um ein millionenfaches voneinander entfernt zu liegen. Ich bin da nicht böse drum. Mit einigen Menschen kann man einfach nicht diskutieren, egal ob Deutscher oder Chinese. That's life.
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Selket
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Beitrag von Selket »

Technisch gesehen braucht china noch entwicklungshilfe. Wenn man sich mal die laendlichen gebiete anschaut. da ist das 20ste jahrhundert noch nicht angekommen (wenn man von den handys absieht)

allerdings praktisch betrachtet kann china auf den bau von 2 neuen tower usw verzichten und den leuten ein bischen unter die arme greifen.

Machen sie aber nicht, die bauern waren gut genug um als kanonenfutter im 2ten weltkrieg herzuhalten, waren gut genug um immer mehr sinnlos hohe anforderungen in der Mao zeit zu erfuellen.

Tja heute wo die Guten chinesen in der stadt arbeiten und die minderwertigen auf dem land (ein chinese meinte das mal) denke ich mal das entwicklungshilfe sowieso in den taschen irgendwelcher korupten elemente landet.


Und wer geld fuer Mondraketen hat der braucht keine entwicklungshilfe. meine meinung
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Grufti
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Beitrag von Grufti »

Technisch gesehen braucht china noch entwicklungshilfe
Reicht denn da nicht eine gezielte Umverteilung der im chinesschen Inland reichlich vorhandenen finanziellen Mittel ??
China ist doch ein zentralistischer Staat, in dem alles "von oben " vorgeschrieben wird..

Ohj ich vergaß... die unteren und mittleren Chargen sind durch und durch korrupt, da kann as ZK noch soviel beschließen, wie es mag, den armen bauern wird es abslout nichts helfen..
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
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Shaolin
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Beitrag von Shaolin »

Dennis (CDS) hat geschrieben: Mit einigen Menschen kann man einfach nicht diskutieren, egal ob Deutscher oder Chinese. That's life.
Das ist sicher richtig, allerdings must Du fairerweise zugestehen das Diskussionen mit Chinesen als sog. autoritaere Charaktere zwangslaeufig ins Nirvana fuehren.

„autoritaerer Charakter“ (nach Adorno, Frenkel-Brunswik, Levinson und Sanford) = vorurteilsvolle Persoenlichkeit mit folgenden Merkmalen:
1. Antisemitismus
2. Ethnozentrismus gegenueber Schwarzen und anderen Minderheiten (gleichzeitig Erhoehung der eigenen Gruppe)
3. Konservative (antiliberale) Einstellungen im politischen und wirtschaftlichen Bereich
4. Autoritarismus, das Autoritaetsgehorsam, Betonung von Staerke und Dominanz, Aggressionsbereitschaft zur Verteidigung der eigenen Werte und eine konventionelle Haltung
5. Anfaelligkeit fuer charismatische Fuehrer

Denk- und Verhaltensmuster:
1. rigides Festhalten an konventionellen Werten,
2. das Urteilen in Schwarz-Weiß-Kategorien, das Verherrlichen von Macht sowie willfaehrige Unterordnung
3. die Tendenz, in Minderheiten Suendenboecke zu sehen, die für ihre eigene Misere und für die Misere ihres Landes verantwortlich sind.

Die tatsaechliche oder vermeintliche Bedrohung des eigenen sozialen Status und der kulturellen Identitaet sind wichtige Motive fuer die Abwertung und den Hass gegen Minderheiten. Typischerweise sind die Suendenboecke Angehoerige von Gruppen mit niedrigem sozialen Status, die noch aermer, noch machtloser sind als man sich selbst fuehlt.

Ursache der Entstehung des autoritaeren Charakters und der mit diesem verbundenen ethnozentristischen Einstellungen ist, laut Adorno, ein bestimmter Typ der Sozialisation, wobei die Eltern oder aber auch der Staat besonderen Wert auf Erfolg, Karriere und Disziplin legen.

Vorurteile werden (nach Quasthoff) weniger durch direkte, persoenliche Kontakte, sondern in staerkerem Ausmaß ueber die indirekten, ueber Vorbilder, Eltern, Erzieher und ueber Medien vermittelten Erfahrungen gebildet und geformt. Lockere Kontakte verstaerken, enge Kontakte verringern im allgemeinen soziale Vorurteile – da Chinesen ausserhalb ihres Kulturkreises nur schwer oder nur lockere Kontakte aufbauen (nur innerhalb ihres Kulturkreises enge Kontakte) erscheint so manche Antwort hier ausschliesslich dem stereoptypen zu folgen.

Uebriegens auch ein Punkt warum man mich hier nicht im China Politik Ordner findet, macht keinen Sinn.
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Beitrag von Dennis (CDS) »

Shaolin hat geschrieben:
Dennis (CDS) hat geschrieben: Mit einigen Menschen kann man einfach nicht diskutieren, egal ob Deutscher oder Chinese. That's life.
Das ist sicher richtig, allerdings must Du fairerweise zugestehen das Diskussionen mit Chinesen als sog. autoritaere Charaktere zwangslaeufig ins Nirvana fuehren.
Genau dies habe ich schon mehrmals hier im Forum angesprochen. Allerdings, und das halte ich für sehr wichtig, ich habe immer betont, dass ich mit den Chinesen, die ich getroffen habe (auf Reisen und im Internet) nicht vernünftig über politische Themen diskutieren konnte und ich persönlich an keinen weiteren Diskussion dieser Art interessiert bin. Aber ich werde mich davor hüten, daraus die Schlussfolgerung "das ist typisch für die Chinesen" zu ziehen, so vermessen bin ich nicht. :wink: :lol:

An der Erziehung eines autoritären Charakters ist natürlich etwas dran, aber mich stören einfach diese Beschreibungen "die Chinesen", "die Deutschen", "der Westen" etc.

Natürlich soll ein jeder seine persönlichen Erfahrungen hier mit einbringen, aber in meinen Augen hat ein Niemand auch nur im Ansatz genügend objektive Erfahrung, um daraus generelle Urteile fällen zu können.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch Chinesen gibt mit denen man vernünftig ohne Scheuklappen diskutieren kann, vielleicht muss sich aber wirklich erst etwas am System ändern. Taiwan, wenn auch lange lange nicht perfekt, könnte da ein Vorbild sein.
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Shaolin
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Beitrag von Shaolin »

seh ich genauso, pauschalisierungen helfen niemanden. :wink:
="Dennis (CDS)
Taiwan, wenn auch lange lange nicht perfekt, könnte da ein Vorbild sein.


psssst, nicht so laut, sonst kommt's ganz dicke uebers meer...

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Beitrag von wuseltiger »

Shaolin hat geschrieben:seh ich genauso, pauschalisierungen helfen niemanden. :wink:

Aber shaolin, die angebliche Pauschalisierung war doch folgende:
Ist es nicht so, dass gerade Chinesen immer sagen: "Ihr koennt uns nur verstehen, wenn ihr euch mit chinesischer Geschichte beschäftigt???"
Nun kann man mir, wenn man ein extremer Pedant wäre sprachliche Ungenauigkeit vorwerfen, ich haette ja anstatt "immer" "oft" schreiben koennen. Aber daraus die Idee zu stricken, dass ich damit sagen moechte, dass es bei 1.300.000.000 Menschen keinen geben würde, der sich vernünftig über Politik unterhalten kann, das ist doch mehr als borniert ;)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch Chinesen gibt mit denen man vernünftig ohne Scheuklappen diskutieren kann,
Und das ist doch eine Binsenweisheit, die ich in jedem Wandkalender nachlesen kann.
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Beitrag von Shaolin »

wuseltiger hat geschrieben: Aber shaolin, die angebliche Pauschalisierung war doch folgende:
Ist es nicht so, dass gerade Chinesen immer sagen: "Ihr koennt uns nur verstehen, wenn ihr euch mit chinesischer Geschichte beschäftigt???"
Ich hatte mich auch nicht auf Dich bezogen (Dich auch nicht gemeint), es war allgemein gehalten. :wink:

Und zu Deinem Zitat: Genau genommen hast Du nur eine Frage gestellt und kein pauschalisierendes Urteil gefaellt. :wink:
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Beitrag von Dennis (CDS) »

Angesichts der Tatsache, dass er meine Behauptungen absurd findet, schreibt Wuseltiger aber eine Menge zu diesem Thema. Naja, Achselzucken von mir. Kann mich halt nicht jeder verstehen. Aber das sollte ja jedem klar sein. :wink:

Es macht nur noch Spaß. :lol:
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