Füße der alten chinesischen Ladies
Füße der alten chinesischen Ladies
Schau mal:
Falls diese Flüße im Supermarkt erscheinen:
http://news.163.com/06/1013/05/2T9PNCPU00011229.html
Kontrast des neu und alt
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- dionysos615
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Re: Füße der alten chinesischen Ladies
Dafür gibt's ganze Reihe Geschichte, solche Phänomen zu erklären.xhvonl hat geschrieben:Schau mal:
Falls diese Flüße im Supermarkt erscheinen:
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Das ist einer der abscheulichsten Teile in chinesische Kultur.
Das dürfte wohl eine der wenigen noch lebenden Frauen sein, die durch die Qual der abgebunden Füsse gehen musste. Diese Tradition gibt es in China zum Glück nicht mehr.
Oder doch?
Oder doch?
Das Leben ist schön
Shanghai - seit 2009
1. April 2012 - Neuer Job (gleiche Firma) und nochmal mindestens 3 Jahre Shanghai
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Solche Füße wird man wohl noch 5 oder 10 Jahre lang sehen.
Besonders schlimm ist der im Bild gezeigte Abstand der anderen Leute im Supermarkt. Immerhin hatten die meisten von ihnen Turnschuhe an. Sonst könnte man wieder sagen, dass sich nicht viel geändert hat.
D., der sich in beiden Fällen die Röntgenbilder vorstellt. Von Fotos ganz zu schweigen.
Besonders schlimm ist der im Bild gezeigte Abstand der anderen Leute im Supermarkt. Immerhin hatten die meisten von ihnen Turnschuhe an. Sonst könnte man wieder sagen, dass sich nicht viel geändert hat.
D., der sich in beiden Fällen die Röntgenbilder vorstellt. Von Fotos ganz zu schweigen.
- dionysos615
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- dionysos615
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Der Brauch, Mädchen die Füße zu binden, damit sie möglichst nicht weiter wachsen, geht traditionell auf Yao Niang zurück. Sie wollte auf der kleinen Fläche einer künstlichen Lotos-Blüte für Kaiser Li Yu (937 – 978, Südliches Tang-Königreich, 902 – 970) tanzen. Zu Beginn der Song-Zeit war diese Mode schon weit verbreitet.
Gebundene Füße führten zu Fehlhaltungen. Es gab gebrochene Knochen und Zehen starben ab. Ziel war es, möglichst kurze Schuhe zu verwenden, in denen eigentlich keine Füße mehr stecken konnten. Das Gewicht wurde von den Zehenspitzen getragen.
Bis ins 20. Jahrhundert hinein erhöhten sich mit kleinen Füßen die Chancen auf eine Heirat in eine gute Familie. Bei Bauern wurden nur die Füße gebunden, wenn Mädchen „es einmal besser haben“ sollten. Eine Arbeit auf dem Feld war damit unmöglich. Die Frauen konnten oft nicht mehr alleine gehen. Und schon gar nicht das Haus verlassen. Frauenfüße werden auf Bildern nicht gezeigt und sind immer durch ein Kleid verborgen.
Die mandschurischen Qing-Kaiser (1644 – 1911) verboten den Angehörigen ihres Stammes diese chinesische Sitte. Deshalb hatten ihre Kaiserinnen große Füße.
D.
Gebundene Füße führten zu Fehlhaltungen. Es gab gebrochene Knochen und Zehen starben ab. Ziel war es, möglichst kurze Schuhe zu verwenden, in denen eigentlich keine Füße mehr stecken konnten. Das Gewicht wurde von den Zehenspitzen getragen.
Bis ins 20. Jahrhundert hinein erhöhten sich mit kleinen Füßen die Chancen auf eine Heirat in eine gute Familie. Bei Bauern wurden nur die Füße gebunden, wenn Mädchen „es einmal besser haben“ sollten. Eine Arbeit auf dem Feld war damit unmöglich. Die Frauen konnten oft nicht mehr alleine gehen. Und schon gar nicht das Haus verlassen. Frauenfüße werden auf Bildern nicht gezeigt und sind immer durch ein Kleid verborgen.
Die mandschurischen Qing-Kaiser (1644 – 1911) verboten den Angehörigen ihres Stammes diese chinesische Sitte. Deshalb hatten ihre Kaiserinnen große Füße.
D.
Hm okay, habe gerade gelesen, dass sie am Anfang nur ganz leicht gebunden wurden, ohne dass es zu jeglichen Verstümmelungen gekommen ist. Erst ab der späten Qing-Dynastie (1636-1911) wurde den Mädchen schon im Kindesalter die Füsse stark gebunden mit den entsprechend schlimmen Folgen.dionysos615 hat geschrieben:OldChina hat geschrieben:Im alten China waren so stark verstümmelte Lotusfüsse nicht üblich oder?
Nach Tang Dynastie vor etwa mehr als 1000 Jahren kam es als Tradition wegen "geschmack" von eines kleines könig. sehr sehr üblich!
Ich konnte jetzt jedoch nicht rauslesen, ob es während diesem "Höhepunkt" des Füssebindens (In der späten Qing-Dynasie) auch in den unteren Schichten üblich war, den Frauen die Füße zu binden.
Wisst ihr was darüber?
- devurandom
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Das Fuessebinden ist das chin. Pendant zum europaeischen Korsettschnuerren. Beide kamen von der hoefischen Perversion und wird spaeter von den Buergerlichen(Frauen?) als schick empfunden. Daraufhin wird's dann maechtig uebertrieben, bis die Gesundheit drunter leidet. In China war das Fuessebinden durchaus unter der Normalbevoelkerung in der Stadt wie auf Land verbreitet, Besonders auf Land war der Zwang hoch. Wer seine Toechtern die Fuesse binden laesst, symblisiert naemlich gleichzeitig dass er sich Entbehrung von pot. Arbeitskraefte leisten kann. Daher werden Frauen mit natuerlichen Fuessen oft gleich als "Armenhaustoechter" abgestempelt. Ausserdem galten Frauen mit grossen Fuessen als ungebildet und manierlos.OldChina hat geschrieben:Hm okay, habe gerade gelesen, dass sie am Anfang nur ganz leicht gebunden wurden, ohne dass es zu jeglichen Verstümmelungen gekommen ist. Erst ab der späten Qing-Dynastie (1636-1911) wurde den Mädchen schon im Kindesalter die Füsse stark gebunden mit den entsprechend schlimmen Folgen.dionysos615 hat geschrieben:OldChina hat geschrieben:Im alten China waren so stark verstümmelte Lotusfüsse nicht üblich oder?
Nach Tang Dynastie vor etwa mehr als 1000 Jahren kam es als Tradition wegen "geschmack" von eines kleines könig. sehr sehr üblich!
Ich konnte jetzt jedoch nicht rauslesen, ob es während diesem "Höhepunkt" des Füssebindens (In der späten Qing-Dynasie) auch in den unteren Schichten üblich war, den Frauen die Füße zu binden.
Wisst ihr was darüber?
Aehnlich wie bei den Korsetts wird der Trend urspr. von den Maennern "erfunden" und von den Frauen verbreitet und in die Spitze getrieben. In der Regel waren es Muetter, die ihre Toecher dieselbe Leid aufzweingen, die sie selbst schon erlebt haben.
Heute sind wir natuerlich viel weiter, Frauen lesen Vogue oder Elle und lassen sich von diesen Zeitschriften(meist mit maennl. Redakteuren) zu neuen Modetrends mit anatomisch toedlichen Kleid, Hosen oder Schuhen diktieren....aber heh, immerhin freiwillig...
Gruss
/dev/urandom
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If you are what you eat, what are the vegetarians?
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GEBUNDENE FÜßE
über die gebundenen füße gibt es ja eine menge informationen und lesestoff. trotzdem kann es sich wohl niemand vorstellen, wie es ist, wenn einem die füße gebunden werden. das muss man selbst durchgemacht haben. ich habe kürzlich das buch "der seidenfächer" von lisa lee gelesen.
darin geht es unter anderem auch um das füßebinden und ich glaube es gibt keine bessere beschreibung darüber, was diese mädchen gelitten haben.
gruss koschka
darin geht es unter anderem auch um das füßebinden und ich glaube es gibt keine bessere beschreibung darüber, was diese mädchen gelitten haben.
gruss koschka
Ich weinte, weil ich keine Schuhe hatte;
Bis ich einen traf, der keine Füße hatte.
http://www.flickr.com/photos/koschka1952/
Bis ich einen traf, der keine Füße hatte.
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OldChina hat folgendes geschrieben:
Im alten China waren so stark verstümmelte Lotusfüsse nicht üblich oder?
Nach Tang Dynastie vor etwa mehr als 1000 Jahren kam es als Tradition wegen "geschmack" von eines kleines könig. sehr sehr üblich!
außer das geschmack von könig ist natürlich noch ein wichtiger grund, dass die männer ihre frauen zu hause halten können und nicht ausgehen lassen.
Durch das Füsse Binden wirkten Frauen dann "hilflos", weil sie ja teilweise kaum in der Lage waren vernünftig zu gehen. Das galt bei chinesischen Männern sogar als erotisch.
Ist ja auch heute noch so, je hilfloser bzw. zerbrechlicher eine Frau wirkt, desto interessanter ist sie für den Mann - weckt den Beschützerinstinkt. Auch ein Grund, warum soviele europäische Männer auf zierliche Asiatinnen stehen
Ist ja auch heute noch so, je hilfloser bzw. zerbrechlicher eine Frau wirkt, desto interessanter ist sie für den Mann - weckt den Beschützerinstinkt. Auch ein Grund, warum soviele europäische Männer auf zierliche Asiatinnen stehen
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