- Deutlich weniger Radfahrer in den beiden Städten als in Deutschland (Hamburg, Berlin, Karlsruhe). Außer ein paar sportlichen Freizeitfahrern und den unzähligen Elektromofas, die ich nicht als Fahrrad zählen möchte.
- Obwohl Dalian als Hafenstadt mit Hamburg vergleichbar ist (und dort an jeder Ecke ein noch höheres Hochhaus aus dem Bodengestampft wird): Kaum große LKWs
- In der Innenstadt: Gefühlt jedes 3. Auto ein Taxi.
Zum Verhalten im Straßenverkehr (Hupen statt zu blinken, Hupen um dem Vordermann zu sagen er soll nicht Hupen,...) gibt es ja schon einiges, was mir am meisten auffiel:
Rettungsgasse wird in China nicht gebildet, die Feuerwehr (deren Fahrzeuge dann wiederum anders als die LKWs deutlich größer als in Deutschland waren [die Häuser sind es ja aber auch]) hätte die ohrenbetäubenden Sirenen auch auslassen können.
Die Infrastruktur ist ja auch etwas anders als in Deutschland:
Der Gehweg ist, wie der Name schon sagt, primär zum Parken da. Sollte doch noch ein bisschen Platz frei sein, darf man den als Fußgänger nutzen. Der Gehweg kann auch gerne mal ungesicherte Schächte ohne Schachtdeckel beinhalten, macht aber ja nichts, Autos fallen da eh nur selten rein. Vorbildlich sind die vielen taktilen Blindenleitlinien, die unter den geparkten Autos entlangführen. Für Rollstuhlfahrer sind die Blindenleitlinien kein Hindernis: Wer die 20-30cm Bordsteine runter/hochkommt (wenn er "Glück" hat ist da eine "Bordsteinabsenkung" die mehr hindert als hilft) für den sind auch die Noppen kein Problem.
Die Fahrbahn ist oft breiter (als Fußgänger nicht so toll) als in Deutschland und es gibt viele Einbahnstraßen (wäre toll, wenn nicht doch immer wer aus der "falschen" Richtung einen überfahren würde).