In China? Weil ich China halt wirklich nur genutzt habe um Berufserfahrung im Ausland zu sammeln bzw. Berufserfahrung in einer chinesischen Firma. Und habe gemerkt, dass Leute dank Guanxi dann in die höheren Positionen kommen und oftmals nicht durch harte Arbeit.rundherum hat geschrieben:Aber wenn du ehrlich bist, warum hast du aufgehört?Ich hab 1. Staatsexamen in Rechtswissenschaften, hab als Projektmanager in Beijing gearbeitet, hätte aber bei Xindongfang für einen Halbtagsjob fast doppelt so viel verdient.
Ich konnte in unserem Projekt z.B. die Produktivität durch gesunden Menschenverstand verdoppeln, unser Client schickte uns immer mehr Daten, die wir gut bearbeiten können und dem Unternehmen in 1 Jahr in unserem Projekt doppelte Erträge brachten konnten. Ich wurde nicht befördert, dafür aber eine Chinesin, die seit 2 Monaten im Projekt war und teilweise dumm wie Brot war (das meinte ich mit fehlendem gesunden Menschenverständnis), weil sie doch nen näheren Draht zum HR-Department hatte.
War mir im Endeffekt egal, da ich sowieso nach Deutschland zurückkehren wollte. Eine Karriere hätte ich dort aber als normaler Angestellter imo nicht aufbauen können, weil irgendwie dann doch die Chinesen (nicht nur in unserem Department) befördert worden sind.
Ich würd sowieso jedem empfehlen, der in China arbeiten will, erstmal dort 2-3 Jahre zu bleiben und dann zu sehen, ob man sich da wohl fühlt, ob man sich dort eine Karriere aufbauen kann (viele können es ja, wenn sie sich selbstständig machen) und ob man sich an das Leben dort gewöhnen kann anstatt direkt zu sagen "Sicher. In 2 Jahren leb ich da mein ganzes Leben lang."