Wie lange lebt ihr bereits in China?

[cayman]

ich finde es geht euch einen Scheiß an ob ich chinesisch spreche oder nicht, mit meinem kargen Wortschatz komme ich schon durch. Erfolgreich bin ich auch ohne chinesisch. Hab 50 Mitarbeiter.

Speziell über den Vergleich vom Forum Pöbler Laogai bin ich enttäuscht, du kannst mich von der Liste zum Forum Treff streichen, auf solche Heinis wie dich kann ich verzichten

[Sugoi]

ich finde es geht euch einen Scheiß an ob ich chinesisch spreche oder nicht, mit meinem kargen Wortschatz komme ich schon durch...

In dem Fall wäre es ratsam, dass Sie sich vorher genau überlegen welche Informationen Sie über sich selbst preisgeben.

Dass Sie sich nun über die Tatsache aufregen, dass andere Forumsteilnehmer den Inhalt Ihres Beitrags diskutieren bzw. Meinungen dazu äußern, was der Zweck eines Forums ist (!!), finde ich äußerst befremdlich.

[VielUnterwegz]

Habe mich nach 18 Monaten China verdünnisiert, da ich doch auch mal wieder klare Luft wollte.

[Laogai]

du kannst mich von der Liste zum Forum Treff streichen

Ist notiert.

[SimonSayz]

Es ist in der Tat kaum vorstellbar wie man 50 Mitarbeiter führen kann, ohne ausreichend Kenntnisse der jeweiligen Landessprache. Hm, vielleicht 15 Tage können vielleicht gut gehen, aber 15 Jahre? Wir reden jetzt nicht von 50 Bauern oder Fensterputzern?

Kommuliert sind es bei mir vielleicht ~7 Jahre? Wobei der letzte Besuch auch schon knapp 7 Jahre zurück liegt schönen Gruß an LG

[canni]

Ich finde auch es ist die persönliche Sache eines jeden, ob er die Sprache lernen will oder nicht. Ich will schon, aber ich finde keinen Lehrer der meine Forderungen erfüllen kann! ich will nicht später hören,dass man über mich lacht weil ich scheisse rede (unwissentlich). einen Deutschen, der sehr gut chinesisch spricht. Find ich nicht. Und diese Halbwaisen mit ihrem gebrochen Angloamerikanisch, sorry,,, da lach ich mir einen Ast.

Also.. ich will,,, aber muss gut und schnell sein.

Ansonsten kann doch keiner ernsthaft behaupten Chinesisch wäre ne normale Sprache. Diese umschreibende gutturale Ausdrucksweise ist eher bei den Gebrüdern Grimm angesiedelt, Und da liegt sicher das Problem für uns Deutsche. du kannst Arschloch sagen und der andere nimmt es als Engel... (überspitzt) und du musst Romane erzählen um ein einziges Wort zu fabulieren.

Gut jetzt. Ich will nicht enden wie manche Berliner in unserem schönen Schwabenland.. haha... Die sich im schwäbischen versuchen.

Und macht den Caymie nicht so nieder. Er ist ein rechtschaffener Mensch. Aucb wenn er des chinesischen nicht so mächtig ist (wie auch ich). Auch chinesisch sprechende Deutsche reden bisweilen einen Scheiss daher wie man im forum sieht.. sorry... Der Vorteil für die ist, dass Caymie und ich es nicht wissen hahaha...

[cayman]

Kaum vorstellbar......

Wir können ja mal vergleichen was ein Sinologe in meinem Alter geschafft hat gegen mich ohne chinesisch Kenntnisse?

Nach dem Motto: Mein Haus, mein Boot, mein Auto? Was ist dann wichtiger? Chinesisch sprechen oder einen Metallbearbeitungsbetrieb mit 50 Mitarbeitern zu führen? Dabei die Chinesen so ausgebildet zu haben das ich drei Monate am Stück in Deutschland sein kann?

Ihr xxxxxxxx!

[sanctus]

Kaum vorstellbar......

Wir können ja mal vergleichen was ein Sinologe in meinem Alter geschafft hat gegen mich ohne chinesisch Kenntnisse?

Nach dem Motto: Mein Haus, mein Boot, mein Auto? Was ist dann wichtiger? Chinesisch sprechen oder einen Metallbearbeitungsbetrieb mit 50 Mitarbeitern zu führen? Dabei die Chinesen so ausgebildet zu haben das ich drei Monate am Stück in Deutschland sein kann?

Ihr xxxxxxxx!

Mein Gott, du musst doch nicht gleich so mimosenhaft um dich schlagen, nur weil es Einige nicht verstehen können, wie man so integrationsresistent sein kann. Niemand bezweifelt, dass man auch ohne Chinesisch in China beruflich erfolgreich sein kann. Ehrlich gesagt, sind das wahrscheinlich sogar die meisten Ausländer.

In den 17 Jahren wird man doch aber sicherlich auch am sozialen Gesellschaftsleben teil haben wollen und das stelle ich mir ohne Sprachkenntnisse schwierig bis unmöglich vor. Man ist quasi null emanzipiert und bei Behördengängen etc. muss man dann immer an die Hand genommen werden. Dazu kann man nur mit Chinesen in Kontakt kommen, die Englisch sprechen können. Da bleibt einem der Zugang zum Großteil des Volkes schon verwehrt.

Aber gut, jeder wie er es braucht und kann! - Hauptsache man beteiligt sich dann nicht an den inländischen Debatten zur Integrationspolitik!

[Phytagoras]

Aber gut, jeder wie er es braucht und kann! - Hauptsache man beteiligt sich dann nicht an den inländischen Debatten zur Integrationspolitik!

Darum gings ja im Endeffekt. Meine persönliche Meinung ist:

Wenn man sich ein Land aussucht um dort zu leben, sollte man wenigstens die Sprache auf der ersten Niveaustufe (HSK1 im Falle Chinas) lernen. Vor allem ist es auch nicht so schwer 150-200 Vokabeln auswendig zu lernen.

Man ist quasi null emanzipiert und bei Behördengängen etc. muss man dann immer an die Hand genommen werden. Dazu kann man nur mit Chinesen in Kontakt kommen, die Englisch sprechen können. Da bleibt einem der Zugang zum Großteil des Volkes schon verwehrt.

Ich stell mir grade vor wie ich mit meinen Schwiegereltern ohne Chinesischkenntnisse auskommen würde. Oder wenn wir zu den Großeltern fahren. Ohne Chinesischkenntnisse würd ich da doof rumsitzen und nix machen können.

Wie gesagt. Im Endeffekt kanns jeder am Ende selbst entscheiden. Ich persönlich finds nur seltsam, wenn Leute Jahre im Land sind, aber wirklich nichtmal Vokabeln kennen um nach dem Weg zu fragen, Essen zu bestellen oder Sachen umtauschen zu können.

[ingo_001]

Wie lange lebt ihr bereits in China?

17 Jahre, seit 15 Jahren fast am Stück [...] spreche kein Chinesisch

Was m.E. logisch nicht nachvollziehbar ist.
Mir würde es jedenfalls nicht reichen, wenn Frau/Freunde immer übersetzen müssen.
Da sch(l)ießt man sich dann selbst vorsätzlich ins soziale Aus bzw. Abseits
Ich würde mich so jedenfalls nicht wohl fühlen, weil ich gerne mit meinen Mitmenschen kommuniziere.

Darf ich das zitieren wenn es (mal wieder) um in Deutschland lebende Ausländer geht, die nicht bereit sind sich zu integrieren und quasi in einer Parallel-Gesellschaft leben?

So, so ...
"Die Ausländer" leben in Parallel-Gesellschaften ...
Netter Versuch zu verallgemeinern - aber Du weißt, dass dem nicht so ist (jedenfalls nicht bei mir).
Es gibt Ausländer, die vorsätzl. in Parallel-Gesellschaften abtauchen, weil sie die hiesigen Gesetze nicht akzeptieren wollen, die staatl. garantierten Annehmlichkeiten aber sehr wohl gerne beanspruchen.

Ich gehe mal davon aus, dass cayman nicht die finanziellen Annehmlichkeiten des chin. Staates (welche da wären?) für sich reklamiert - und er auch die chin. Gesetze akzeptiert, befolgt ... sie jedenfalls IN CHINA nicht in Abrede stellt.
Sollte er aber versuchen in China eine dt. Parallel-Justiz durchzudrücken und im Internet, auf der Straße und bei Freunden FÜR die dt. DEMOKRATIE als EINZIG WAHRE Gesellschaftsform zu werben - und GLEICHZEITIG das chin. Gesellschaftsmodell durch das dt. ersetzen zu wollen ... dann ... und nur dann, steht er auf einer Stufe mit den Hardcor-Salafisten, die ihre Vorstellungen hier durchsetzen wollen.
Ach so, er müsste dazu in China auch öffentl. und ggfs. durch Drohung/Einschüchterung von Anders- bzw. Nicht-Gläubigen, das alleinige Heil des Christentums propagieren.

Macht er das?

Ein Stück weit lebt wohl jeder Ausländer ab und an in (s)einer Parallel-Gesellschaft.
Inakzeptabel wird das aber da, wo die vorherrschende Gesellschaft und deren geltende Gesetze in Abrede gestellt werden und man statt dessen nach den Gesetzen seines Herkunftslandes/Herkunftsgesellschaft lebt.

Oder bist du so eine Art Kaspar Hauser?

Selbst gewählte Isolation triffts da m.E. besser.

Kasper hatte ja damals diese Wahlmöglichkeit nicht.

[ingo_001]

Nur war es bei mir dann irgendwann soweit, dass ich zu der Erkenntnis gelangt bin 'Man kann eine Kultur nur soweit verstehen, wie man deren Sprache spricht.'

Einen schoenen Tag wuensche ich.

Herzlich willkommen in unserem Forum

Und dann gleich den Alles entscheidenden Punkt gebracht, wenns um das LEBEN in einem anderen Land geht.

Ein sehr guter Einstand

[ingo_001]

Darum gings ja im Endeffekt. Meine persönliche Meinung ist:

Wenn man sich ein Land aussucht um dort zu leben, sollte man wenigstens die Sprache auf der ersten Niveaustufe (HSK1 im Falle Chinas) lernen. Vor allem ist es auch nicht so schwer 150-200 Vokabeln auswendig zu lernen.

Man ist quasi null emanzipiert und bei Behördengängen etc. muss man dann immer an die Hand genommen werden. Dazu kann man nur mit Chinesen in Kontakt kommen, die Englisch sprechen können. Da bleibt einem der Zugang zum Großteil des Volkes schon verwehrt.

Ich stell mir grade vor wie ich mit meinen Schwiegereltern ohne Chinesischkenntnisse auskommen würde. Oder wenn wir zu den Großeltern fahren. Ohne Chinesischkenntnisse würd ich da doof rumsitzen und nix machen können.

Wie gesagt. Im Endeffekt kanns jeder am Ende selbst entscheiden. Ich persönlich finds nur seltsam, wenn Leute Jahre im Land sind, aber wirklich nichtmal Vokabeln kennen um nach dem Weg zu fragen, Essen zu bestellen oder Sachen umtauschen zu können.

"Daumen hoch"