Chinesische Namen

Allgemeine Fragen und Erfahrungsaustausch rund um China - Kultur - Geschichte usw.
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kitty
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Beitrag von kitty »

Tänzerinnen sind doch gern mal knochig, wenn auch nicht an den Beinen. Dieses zwei Mal am Tag disziplinierte trainieren wie ein Leistungssportler hinterlässt eben Spuren.

Mit dem Lernen, das reizt schon, Grufti. Das heisst, Herausforderungen reizen mich. Aber ich bin kein Typ, der die Dinge lange durchzieht. Ist eher so, dass ich, wenn ich mir selber bewiesen habe, dass ich etwas kann, das Interesse verliere und mich mit was anderem beschäftige.
:twisted:
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Babs
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Beitrag von Babs »

kitty hat geschrieben: Mit dem Lernen, das reizt schon, Grufti. Das heisst, Herausforderungen reizen mich. Aber ich bin kein Typ, der die Dinge lange durchzieht. Ist eher so, dass ich, wenn ich mir selber bewiesen habe, dass ich etwas kann, das Interesse verliere und mich mit was anderem beschäftige.
Liebe Kitty, ich kann dich beruhigen, beim Chinesischlernen kannst du auf diesen Beweis ewig warten :wink:
Dennis (CDS)
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Beitrag von Dennis (CDS) »

Oh ja, immer wenn ich meiner Lehrerin sage, dass ich etwas kann, werde ich im Folgenden sowas von demontiert, dass ich mich hinterher wieder kleinlaut hinter meine Bücher verkrieche und nochmal die Sachen wiederhole....und immer wieder etwas Neues entdecke. :lol:

Damit meint sie es nur gut mit mir, wenn man bedenkt, wie schlecht manche Chinesen selbst Chinesisch sprechen können (...wie Deutsche in Deutschland übrigens genau so), dann ist es immer wieder gut weiter an der eigenen Ausdrucksfähigkeit zu arbeiten und da sind einem im Chinesischen nun praktisch kaum Grenzen gesetzt.

In diesem Sinne lohnt es sich nicht nur mit Chinesisch zu beginnen, sondern auch konsequent fortzuführen, auch nach zwanzig Jahren wird man mit Sicherheit immer noch was Neues dazulernen können.
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serenita
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Beitrag von serenita »

SimonSayz hat geschrieben:Ich werd's mal versuchen.

Es gibt etwa 10.000 Nachnamen wobei jedoch über 90% aller Chinesen etwa die 500 häufigsten Nachnamen teilen. .
Meines Wissens sind es insgesamt etwa über 5000 Nachnamen, davon werden allerdings ungefähr 300 häufig verwendet.
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kitty
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Beitrag von kitty »

Das mit den 10.000 Namen von SimonSayz war noch in DMark. Die 5000 dürften Euro sein.
Spass beiseite!

Das mit dem Lernen ist bei mir so, dass ich nicht unbedingt etwas zur Vollendung bringen will (was ja, wie ich sehe sowieso nicht geht), sondern so neugierig und ungeduldig auf so viel Neues bin.
Ich gehöre zu den Typen, die auf mega vielen Gebieten hoch talentiert sind, aber nichts richtig können, weil sie ständig was neues anfangen.
Das ist manchmal ein Fluch, andererseits gibt es einen eine wunderbare Leichtigkeit.
:twisted:
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devurandom
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Beitrag von devurandom »

Dracheauschina hat geschrieben:um ehrlich zu sagen ist Homosexualität schon überall in China, die Phänomen wird noch mit der Zeit immer stärker und stärker. Aber nicht wegen so genannt Männerüberschusses meiner Meinung nach. Kurz frage ich auch ignorant, die Schwulphänomen in Deutschland bedeutet, dass es in Deutschland Männerüberschuss gibt?
Homosexualitaet ist kein "Phaenomen", sondern eine biologische gegebenheit. Dass Maennerueberschuss eher zu Homosexualitaet fuehrt, kennt man zu genuegend aus Kasernen, Knast und Friseursalons..... Dass in China Maennerueberschuss gibt, ist auch ne Tatsache. Ein Zusammenhang sehe ich dennoch nur bedingt.

In China galt noch bis vorm kurzen Homosexuelle offiziel als geistig kranke. Sprich sie konnten in Anstalt geliefert werden, bis sie "entschwult" sind. (erinnert mich an der kath. Kirche). Eigentlich ist die Chin. Tradition aeusserst tolerant gegenueber der Homosexualitaet, wenn auch nur der maennliche Variante. Es gab eine Zeit, in der, aehnlich wie im alten Griechenland, Beziehungen mit Lustknabben salonfaehig und unter Intellektuellen weit verbreitet war. Konfuzianische Lehre ist sexuelle zwar voellig verklemmt, meidet jedoch vollstaendig das Thema Homosexualitaet. Wohlmoeglich war Konfuzius selbst schwul (immerhin ist der alte Knabbe jahrzehnte lang mit haufen jungen Maener herumgezogen, ausserdem starrt er wohl niemals Frauen an, macht sich seeeeehr verdaechtig. :-D). Aus alten Romanen liest man, dass noch vor 150 Jahren Homo- bzw. Bisexualitaet in China durchaus gesellschaflich akzeptiert war, besonders unter wohlhabenden. Die Veraechtung von diesen fing wohl mit der Kolonialiserung bzw. den christlich gepraegte sexuelle Verklemmheit der Missionare an. Spaeter kam dann die KP, die, warum auch immer, Pruederie ganz toll fand und propagierte. Damit ist diese Gruppe jahrzehnte lang in die Nische verschwunden.

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Beitrag von devurandom »

devurandom hat geschrieben:
Dracheauschina hat geschrieben:um ehrlich zu sagen ist Homosexualität schon überall in China, die Phänomen wird noch mit der Zeit immer stärker und stärker. Aber nicht wegen so genannt Männerüberschusses meiner Meinung nach. Kurz frage ich auch ignorant, die Schwulphänomen in Deutschland bedeutet, dass es in Deutschland Männerüberschuss gibt?
Homosexualitaet ist kein "Phaenomen", sondern eine biologische gegebenheit. Dass Maennerueberschuss eher zu Homosexualitaet fuehrt, kennt man zu genuegend aus Kasernen, Knast und Friseursalons..... Dass in China Maennerueberschuss gibt, ist auch ne Tatsache. Ein Zusammenhang sehe ich dennoch nur bedingt.

In China galt noch bis vorm kurzen Homosexuelle offiziel als geistig kranke. Sprich sie konnten in Anstalt geliefert werden, bis sie "entschwult" sind. (erinnert mich an der kath. Kirche). Eigentlich ist die Chin. Tradition aeusserst tolerant gegenueber der Homosexualitaet, wenn auch nur der maennliche Variante. Es gab eine Zeit, in der, aehnlich wie im alten Griechenland, Beziehungen mit Lustknabben salonfaehig und unter Intellektuellen weit verbreitet war. Konfuzianische Lehre ist sexuelle zwar voellig verklemmt, meidet jedoch vollstaendig das Thema Homosexualitaet. Wohlmoeglich war Konfuzius selbst schwul (immerhin ist der alte Knabbe jahrzehnte lang mit haufen jungen Maener herumgezogen, ausserdem starrt er nach eigenen Aussagen niemals Frauen an, macht sich seeeeehr verdaechtig. :-D). Aus alten Romanen liest man, dass noch vor 150 Jahren Homo- bzw. Bisexualitaet in China durchaus gesellschaflich akzeptiert war, besonders unter wohlhabenden. Die Veraechtung von diesen fing wohl mit der Kolonialiserung bzw. den christlich gepraegte sexuelle Verklemmheit der Missionare an. Spaeter kam dann die KP, die, warum auch immer, Pruederie ganz toll fand und propagierte. Damit ist diese Gruppe jahrzehnte lang in die Nische verschwunden.

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Beitrag von Grufti »

serenita hat geschrieben:
SimonSayz hat geschrieben:Ich werd's mal versuchen.

Es gibt etwa 10.000 Nachnamen wobei jedoch über 90% aller Chinesen etwa die 500 häufigsten Nachnamen teilen. .
Meines Wissens sind es insgesamt etwa über 5000 Nachnamen, davon werden allerdings ungefähr 300 häufig verwendet.
Es heißt doch nicht umsonst "LAO BAI XING" :roll: die 100 Familíen
Es istg Schade, daß es bei Wikipedia keine Übersicht über die Häufigkeit der Familiennamen gibtg...so wie bei den koreanischen Namen.

Das wäre auch eine Arbeit für arbeitslose Sinologen... :lol:
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
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kitty
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Beitrag von kitty »

Devurandom, mir erscheint Homosexualität weniger eine Biologische Gegebenheit, so wie Mann und Frau von der Anatomie her für die Fortpflanzung füreinander geschaffen zu sein scheinen, sondern eher ein kulturelles Phänomen, jedenfalls in den meisten Fällen. Dafür spräche doch auch, dass es an Orten, wo fast ausschliesslich Männer sind, die Sexualität auch ein entsprechendes Ventil sucht, wobei das in der Masse sicher nicht so wäre, wenn es eine Wahl zwischen zwei Geschlechtern gäbe. Da Homosexualität in Grossstädten enorm zugenommen hat, will ich meinen, dass sich nicht die Biologie so sehr verändert hat, sondern die kulturellen Gegebenheiten.
:twisted:
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Beitrag von devurandom »

kitty hat geschrieben:Devurandom, mir erscheint Homosexualität weniger eine Biologische Gegebenheit, so wie Mann und Frau von der Anatomie her für die Fortpflanzung füreinander geschaffen zu sein scheinen, sondern eher ein kulturelles Phänomen, jedenfalls in den meisten Fällen. Dafür spräche doch auch, dass es an Orten, wo fast ausschliesslich Männer sind, die Sexualität auch ein entsprechendes Ventil sucht, wobei das in der Masse sicher nicht so wäre, wenn es eine Wahl zwischen zwei Geschlechtern gäbe. Da Homosexualität in Grossstädten enorm zugenommen hat, will ich meinen, dass sich nicht die Biologie so sehr verändert hat, sondern die kulturellen Gegebenheiten.
hmm, es gibt schwule Delphinen, schwule Affen, schwule Giraffen, ja sogar schwule Hamster. Alexander der Grosse war schwul, Kaiser Hadrian war schwul, Ludwig der III war schwul, Thomas Mann war schwul, Nietzsche war (angeblich) schwul. Haelfte aller katholischen Priester und 95% aller Friseure sind schwul. Mit deinem Urteil deren Schwulheit als "kulturelles Phaenomen", woraus man ja ableiten koennte, dass sie "heilbar"
waeren, waeren die Jungs wohl nicht ganz einverstanden......Zudem gibt es etliche moderne Studien, die wiederkehrende Merkmale im Hirn der
Homosexuellen nachweisen, die in Hirnen der Heterosexuelle so nicht zu finden sind.

Frueher waren die Leute halt heimlich schwul oder unterdruecken deren Neigung ala Thomas Mann. heisst aber nicht, dass die nicht schwul waren. Es kann ja wohl kaum die Rede sein, dass der Anteil der Homosexuellen heutzutage "gestiegen" ist.

Uebrigens ist der menschliche Koerper auch eher fuer die Benutzung von der rechten Hand ausgelegt. (Herzposition, Aufgabenteilung der linken/rechten Hirhaelfte). Dennoch gibt es Linkshaender. Ausserdem koennte man nach deiner Logik ja auch bei linkshaendern von einem "kulturellen Phaenomen" sprechen, wo frueher doch nicht so viele erwachsene Linkshaender wie heute gab.....

Gruss
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Beitrag von bossel »

Interessant, wo chinesische Namen so hinführen...
devurandom hat geschrieben:Homosexualitaet ist kein "Phaenomen", sondern eine biologische gegebenheit.
Auch eine biologische Gegebenheit kann ein Phänomen sein. Schlag es mal im Wörterbuch nach.
Dass Maennerueberschuss eher zu Homosexualitaet fuehrt, kennt man zu genuegend aus Kasernen, Knast und Friseursalons
Nicht wirklich. Was Du meinst, ist homosexuelles Verhalten, das hat mit der Homosexualität als sexueller Orientierung nicht unbedingt etwas zu tun. Auch Heterosexuelle können sich homosexuell verhalten. Das dürfte z.B. im Knast oft der Fall sein, wenn sich irgendsoein Idiot nicht unter Kontrolle hat & sein Ding unbedingt in irgendwas Lebendes stecken muß.
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kitty
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Beitrag von kitty »

Da braucht es mitunter nicht mal den Knast. Manchen soll so ziemlich alles EGAL sein ... Wie heisst es so schön? Augen zu und durch???

Bei den Tieren weiss ich nicht, ob man von homosexuellen Verhalten reden kann. Vielleicht stimmt da mit den Geruchsrezeptoren was nicht, dass sie nicht unterscheiden können. Habe auch noch nie von zwei männlichen Vögeln bei der Brutpflege gehört.

Bei gewissen sexuellen Neigungen spielt wahrscheinlich auch das erste prägende Erlebnis eine Rolle. Jugendliche verfügen durch Medien und den seit den 70ern offeneren Umgang mit Sex über ein grösseres Experimentierfeld. Abkehr von autoritärer Erziehung spielt wahrscheinlich auch eine Rolle. Und dieses: Erlaubt ist, was gefällt.
Bei den Linkshändern wird es wohl deshalb mehr als früher geben, weil auch das einst mit brachialen Methoden unterdrückt wurde - man ging ja davon aus, dass Linkshänder schlechte Menschen wären.
Mir ist aufgefallen, dass es in den USA die meisten Linkshänder gibt.
:twisted:
Miefer
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Beitrag von Miefer »

ich frage mich wie ihr von chinesischen namen auf schwul gekommen seid?

zu den namen:
die meisten namen setzen sich aus drei teile zusammen.1. der familien name danach kommen noch 2 zeichen für den vornamen. bei uns ist das so, dass der 1.zeichen des vornamens aus einer generation gleich sind danach unterscheiden sich die zeichen. so haben meine brüder und die cousins und cousinen alle den zeichen 逸. mein vollständiger name lautet dann 張逸中. andere generationen haben dann andere zeichen die gleich sind. ich weis nicht ob das bei anderen familien auch so sind. unsere familie hatte eine tafel wo es eine reihenfolge gab welche zeichen drankamen.es ging aber leider im 2.ww verloren.
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kitty
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Beitrag von kitty »

Ich glaube, es ging um Anreden, wie z.B. Herr ... , Frau ... , Genosse ...
Und jemand sagte (war es Grufti?) in China steht das Wort "Genosse" jetzt für homosexuell. So sind wir immer wieder vom Thema abgewichen - das ist sozusagen die Würze.

Könntest Du bitte die Zeichen in Deinem Beitrag übersetzen?
Gibt es überhaupt eine Übersetzung für diese Namen?
Entschuldige die blöde Fragerei, aber ich würde es gerne besser verstehen.
:twisted:
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Beitrag von Miefer »

man sagte mir dass mein name so was wie guter mensch bedeutet,hab aber nicht wirklich ahnung davon.
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