Was bedeutet euch China?

Allgemeine Fragen und Erfahrungsaustausch rund um China - Kultur - Geschichte usw.
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bossel
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Beitrag von bossel »

Reisender hat geschrieben:Von einigen Ausnahmen natuerlich abgesehen die jetzt auch den Hund als ihren besten Freund entdeckt haben.
Ich würde mal behaupten, daß China die gleiche Denaturierung bevorsteht, wie der deutschen Gesellschaft. Je größer der Abstand zur Natur, desto größer der Hang zur Verniedlichung von (Haus-)Tieren.

kitty hat geschrieben:geh mal auf die Seite von Peta und China. Da schaut Dich auf einem Fenster so ein trauriges kleines Hündchen hinter Gittern an.
Genau das, was ich unter Propaganda verstehe: Appellieren an Gefühle. "Oh, das arme, süße, kleine Hündchen!!!"
(Damit kann ich übrigens auch dienen: Junger Hund, krank & einsam auf der Straße in Foshan/Nanhai). Schockiert?
Wenn Du darauf klickst kommt ein Video, aber vorsicht, es könnte Deine Gefühle verletzen.
Unwahrscheinlich. Habe gerade einen Monat Berichterstattung über den Mord an hunderten Menschen in Libanon & Israel hinter mir.
Die Tiertransporte von Hunden und Katzen und ihre anschliessende Behandlung - das ist keine Propaganda mehr. Konntest Du auch sehen im ZDF in der Sendung 36°
Kannst Du genausogut über Tiertransporte in Europa sagen. Kein chinaspezifischer Tatbestand.
Da ging es um verschwundene Katzen hier in Deutschland und ehe man sich's versah wurde die Brücke geschlagen
Wie? Werden die verschwundenen deutschen Katzen nach China exportiert?
... Ansehen kann ich nur empfehlen, da vergeht einem nämlich das Witze machen.
Mache sowieso keine Witze.
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kitty
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Beitrag von kitty »

Schon wieder Bossel
schon wieder Kitty
was für ein schönes Paar!

Wollen wir nicht unsere Diskussion unter "Tierquälerei" weiterführen?
Gehört nicht mehr hier rein in "Was bedeutet dir China".
Lebanon - war bei der Demo und sehe fern. Da arbeitet die UNO dran.
Welche Lobby haben die Tiere?
Kannst Du Dir vorstellen, dass es noch was schlimmeres als die Tiertransporte hier gibt? Der gleiche Kameramann hat Transporte von Deutschland bis nach Arabien verfolgt und gefilmt, der über die Pelzfarmen in China gedreht hat.
Das mit dem armen Hündchen war leicht ironisch gemeint, weil man sich manchmal so ohnmächtig fühlt und denkt, die Leute wollens eh nicht glauben oder auch nicht wissen - wollte ich vorher auch nicht.
Du sagst, sie haben in China auch ein Tierschutzgesetz. Kannst Du bitte näheres dazu sagen?

See you on the other side

Kitty
:twisted:
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Grufti
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Beitrag von Grufti »

Der Hund auf bossels Bild sieht ja noch "Gold" aus im Vergleich zu den "Müllhunden" und "Müllkatzen" , die ich in den 70iger in Taiwan gesehen hatte... :roll:
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
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trendylee
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Beitrag von trendylee »

The world is a book and those who don´t travel read only the first page!
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Beitrag von name »

Reisender hat geschrieben:Aber mal ganz ehrlich... Kommt mir das nur so vor oder haben Asiaten im Allgmeinen eine nach europaeischen Massstaeben eher, sagen wir kuehle und pragmatische Beziehung zu Tieren...?!
"Extreme" Pragmatiker kommen in der Regel aus einem nichtreligiösen, traditionellen Umfeld. Dieses nichtreligiöse, traditionelle Umfeld ist derzeit im Begriff zu verschwinden, obwohl sie im ländlichen China und allgemein in der Unterschicht wohl noch häufig anzutreffen sind. Um ein Gegenbeispiel zu nennen: Es gibt die Jainas in Indien, für die selbst das unabsichtliche Zertreten eines Insekts ein schweres Verbrechen ist.
Von einigen Ausnahmen natuerlich abgesehen die jetzt auch den Hund als ihren besten Freund entdeckt haben.
Diese Ausnahmen werden vielleicht irgendwann die Regel sein. Nach mehreren Generationen ohne Großfamilie wird der Hund (bzw. werden Haustiere) auch in China den Mitmenschen im Privatbereich teilweise verdrängen. Zwischenmenschliche Beziehungen werden überall im Zuge der Technisierung der Welt verkümmern. Da man jetzt immer besser dem direkten Kontakt mit Menschen aus dem Weg gehen kann, liegt es nahe, dass sich mehr und mehr Leute eher nach einem "unkomplizierten" Hausgenossen, einem Haustier, sehnen.
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kitty
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Beitrag von kitty »

Ja, da hast Du recht mit allem. Um so mehr der Mensch Tiere an sich bindet, um so mehr passen diese sich auch an und nehmen so eine Art Kindstatus ein.
Was mir dazu in China aufgefallen ist, dass eine Kampagne zum thema mit grossen Plakaten gestartet wurde, die so ungefähr heisst, dass man seinen Freund nicht essen soll.
Dann gibt es Leute, die mit Hunden in Altenheime, Krankenhäuser, Behindertenheime usw. gehen. Das Nennt sich Dr. Dog - sowas gibts auch hier in Altenheimen und dient dazu, die alten Menschen wieder mehr am Leben teilhaben zu lassen, mit grossem therapeutischem Erfolg.
Da sieht man wieder mal, dass China das Land der grossen Gegensätze ist - und es lässt hoffen ...
Kitty
:twisted:
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ayane
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Beitrag von ayane »

Um nochmal aufs Thema zurück zu kommen...war zwei Wochen lang im wahren China (bei einer Familie) und später in Peking und habe eine typische chinesische Sightseeingtpur gemacht mit allem drum und dran...was soll ich sagen? Mich hat noch nie ein Land so sehr abgeschreckt wie China. Ich will da nie wieder hin..ich komme mit der Kultur einfach nicht klar. Ich habe mich geekelt mit Straßenschuhen irgendwo hinzutreten..ich habe Deutschland in China echt lieben gelernt. Es waren die zwei längsten und qualvollsten Wochen in meinem bisherigen Leben. Brauche nun Urlaub vom Kulturschock.

Heißt doch immer Chinesen wären freundlich..in der Tat..sie reißen sich den Arsch auf für einen...aber ich empfand das nciht mehr als freundlich, sondern einfach nur PENETRANT!!!!!

Aber mich hat bisher echt noch kein dermaßen enttäuscht wie China. Frage mich inzwischen echt, worauf sie stolz sind. Wenn man den westlichen Standard in Deutschland gewohnt ist, dann hält man es im wahren China nicht länger als zwei Tage aus.
Nichts ist im Leben so schlimm, wie es auf den ersten Blick erscheint!!
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Grufti
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Beitrag von Grufti »

WB.. Ayane :wink:

Tja.. Bei meinem "ersten Mal" :oops: :lol: hatte sich zwar niemand für mich den "A....aufgerissen" ( ich kannte ja niemand dort), aber ich hatte auch meine "Probleme" mit dem "wahren" China ...(nee es war ja Taiwan.... :lol: :lol: )..

aber nach maximal einem Monat wollte ich nicht mehr weg... und leide immer noch am "Heimweh".... :cry: :roll:
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glizza
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Beitrag von glizza »

ayane hat geschrieben:Um nochmal aufs Thema zurück zu kommen...war zwei Wochen lang im wahren China (bei einer Familie) und später in Peking und habe eine typische chinesische Sightseeingtpur gemacht mit allem drum und dran...was soll ich sagen? Mich hat noch nie ein Land so sehr abgeschreckt wie China. Ich will da nie wieder hin..ich komme mit der Kultur einfach nicht klar. Ich habe mich geekelt mit Straßenschuhen irgendwo hinzutreten..ich habe Deutschland in China echt lieben gelernt. Es waren die zwei längsten und qualvollsten Wochen in meinem bisherigen Leben. Brauche nun Urlaub vom Kulturschock.

Heißt doch immer Chinesen wären freundlich..in der Tat..sie reißen sich den Arsch auf für einen...aber ich empfand das nciht mehr als freundlich, sondern einfach nur PENETRANT!!!!!

Aber mich hat bisher echt noch kein dermaßen enttäuscht wie China. Frage mich inzwischen echt, worauf sie stolz sind. Wenn man den westlichen Standard in Deutschland gewohnt ist, dann hält man es im wahren China nicht länger als zwei Tage aus.
:D Juchuu, herzlich willkommen zurück in de guo!!! Wie schade, dass es Dir dort überhaupt nicht gefallen hat und Du so enttäuscht bist... :cry: ... bin sehr gespannt auf Deinen Bericht und Deine hoffentlich wieder häufigere Anwesenheit hier bei dezimiertem Lernstress!

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Grufti
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Beitrag von Grufti »

Ich habe mich geekelt mit Straßenschuhen irgendwo hinzutreten
das Gleiche hatte meine Frau auch gesagt, als sie das allererste Mal in Deutschland über den Bürgersteig voller Hundesch..... gelaufen war.

Ihr Spruch:


"Meine Mutter hat Angst vor Hunden, denn sie ist als Kleinkind mal von einem gebissen worden...aber in Deutschland muß man nur Angst davor haben, in die Hundesch... zu treten."
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Scipio
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Beitrag von Scipio »

ayane hat geschrieben:Um nochmal aufs Thema zurück zu kommen...war zwei Wochen lang im wahren China (bei einer Familie) und später in Peking und habe eine typische chinesische Sightseeingtpur gemacht mit allem drum und dran...was soll ich sagen? Mich hat noch nie ein Land so sehr abgeschreckt wie China. Ich will da nie wieder hin..ich komme mit der Kultur einfach nicht klar. Ich habe mich geekelt mit Straßenschuhen irgendwo hinzutreten..ich habe Deutschland in China echt lieben gelernt. Es waren die zwei längsten und qualvollsten Wochen in meinem bisherigen Leben. Brauche nun Urlaub vom Kulturschock.

Heißt doch immer Chinesen wären freundlich..in der Tat..sie reißen sich den Arsch auf für einen...aber ich empfand das nciht mehr als freundlich, sondern einfach nur PENETRANT!!!!!

Aber mich hat bisher echt noch kein dermaßen enttäuscht wie China. Frage mich inzwischen echt, worauf sie stolz sind. Wenn man den westlichen Standard in Deutschland gewohnt ist, dann hält man es im wahren China nicht länger als zwei Tage aus.

Liebe Ayane

Wie immer bist Du ein bisschen zu extrem in Deinen Ansichten. :)

MfG, Scipio
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Fu
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Beitrag von Fu »

ayane hat geschrieben:Um nochmal aufs Thema zurück zu kommen...war zwei Wochen lang im wahren China (bei einer Familie) und später in Peking und habe eine typische chinesische Sightseeingtpur gemacht mit allem drum und dran...was soll ich sagen? Mich hat noch nie ein Land so sehr abgeschreckt wie China. Ich will da nie wieder hin..ich komme mit der Kultur einfach nicht klar. Ich habe mich geekelt mit Straßenschuhen irgendwo hinzutreten..ich habe Deutschland in China echt lieben gelernt. Es waren die zwei längsten und qualvollsten Wochen in meinem bisherigen Leben. Brauche nun Urlaub vom Kulturschock.

Heißt doch immer Chinesen wären freundlich..in der Tat..sie reißen sich den Arsch auf für einen...aber ich empfand das nciht mehr als freundlich, sondern einfach nur PENETRANT!!!!!

Aber mich hat bisher echt noch kein dermaßen enttäuscht wie China. Frage mich inzwischen echt, worauf sie stolz sind. Wenn man den westlichen Standard in Deutschland gewohnt ist, dann hält man es im wahren China nicht länger als zwei Tage aus.
Hallo Ayane,

schön, dass du wieder da bist. Schade, dass es dir in China nicht gefallen hat. Dann freust du dich bestimmt wie schnitzel wieder hier zu sein. Bin auch auf deine Berichte gespannt.

LG,
Fu
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fankeqian
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Beitrag von fankeqian »

ayane hat geschrieben:Frage mich inzwischen echt, worauf sie stolz sind. Wenn man den westlichen Standard in Deutschland gewohnt ist, dann hält man es im wahren China nicht länger als zwei Tage aus.
hallo Ayane, es tut mir tierisch leid, dass du so enttäuscht bist. aus zeitmangel gehe ich nur auf zwei sätze von dir ein. die chinesen können auf vieles stolz sein. zum beispiel darauf, dass sie in einigen bereichen nur zehn, zwanzig jahre gebraucht haben, wofür die deutschen, der westen insgesamt, 200 jahre und länger gebraucht haben. beispiel gefälligst? rechtssystem: ich weiss, sie noch um einiges von unserem level entfernt, aber wenn man in betracht zieht, dass sie erst vor etwa 10, 15 jahren angefangen haben sich an den westlichen masstäben zu richten, dann finde ich und viele westliche rechtsexperten chinas entwicklung auf diesem gebiet mehr als erstaunlich. wir haben nach der französischen revolution mehr als 150 jahre gebraucht, um die todesstrafe abzuschaffen. ich bin mir sicher, die chinesen werden einen bruchteil der zeit brauchen. und wer weiss schon, dass es in der bundesrepublik deutschland im bundestag insgesamt 8 mal versucht wurde, die todesstrafe wieder einzuführen. ende der 60er jahre ist ein derartiger antrag nur knapp gescheitert.

ein anderes beispiel auf die schnelle: wirtschaftswachstum. es gab in der geschichte der menschheit noch nie eine gesellschaft, die innerhalb einer derart kurzen zeitspanne einen derart gigantischen sprung von einem zustand wie bei uns im mittelalter in die moderne geschafft hat.

ein weiteres beispiel: menschenrechte - uno hat im märz 2001 bescheinigt, dass es in der geschichte der menschheit noch nie einem volk/staat/regierung gelungen ist, eine derart große menschenmasse aus der absoluten armut in ein mehr als menschenwürdiges leben zu hieven. andere im westen kritisieren andere aspekte, ich weiss. aber es ist immer eine frage der definition der menschenrechte. ist es wichtiger, dass eine einzige person gegen irgendein projekt klagen kann, als dass durch dieses projekt 20.000 menschen arbeit finden? die antwort auf diese frage muss sich jeder selber geben.
gleichzeitig kann man noch viele aspekte der menschenrechte bemängeln, ich weiss. aber fakt ist, dass China viele prozesse wie im zeitraffer bewältigt, für die wir jahrhunderte oder zumindest generationen brauchen.
liebe Ariane, ich würde gerne viele andere beispiele anführen, aber die arbeit... du weisst.

du schreibst, "wenn den westlichen standard..." - ja eben, das darf man eben nicht. erstens aus den oben genannten gründen, und zweitens: warum soll man immer den westlichen standard an alles legen?

du musst dich vom kulturschock erholen. ich auch aber umgekehrt: ich brauche jedesmal nach der rückkehr aus China wochen oder eher monate, um mich an die real existierende bundesdeutsche wirklichkeit zu gewöhnen. mich macht es regelrecht depressiv, wenn ich in Hamburg lande und all die missmütigen, alten leute sehe - dort: viele junge, optimistische menschen, die irre neugierig nach der aussenwelt ausschau halten.
ich habe jahrelang als china-dozent für deutsche firmen gearbeitet. eine der ratschläge, die ich den angehenden expats gegeben habe war, '"Deutschland" in Deutschland zu lassen, und unvoreingenommen nach China zu gehen. manchen ist das gelungen, manchen nicht. manche haben ihr "Deutschland" mitgenommen, und haben jeden milimeter, jeder sekunde an der deutschen erfahrung gemessen. andere wiederum haben die chinesiche wirklichkeit für sich betrachtet - und sie wollen meist gar nicht zurück. ein freund von mir arbeitet seit einigen jahren in Nanjing, lebt dort mit seiner deutschen freundin. die beiden haben inzwischen so richtig angst, dass sie es nicht mehr in Deutschland schaffen würden, sich an ihre frühere heimat zu gewöhnen.

Ayane, was sich bei dir wieder wie so oft bestätigt: China polarisiert. dazwischen gibt es selten was. es tut mir echt leid, dass du bei dem minus-pol angelangt bist.
FKQ
ein paar fotos zum angucken
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qingdao
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Beitrag von qingdao »

ayane hat geschrieben:Um nochmal aufs Thema zurück zu kommen...war zwei Wochen lang im wahren China (bei einer Familie) und später in Peking und habe eine typische chinesische Sightseeingtpur gemacht mit allem drum und dran...was soll ich sagen? Mich hat noch nie ein Land so sehr abgeschreckt wie China. Ich will da nie wieder hin..ich komme mit der Kultur einfach nicht klar. Ich habe mich geekelt mit Straßenschuhen irgendwo hinzutreten..ich habe Deutschland in China echt lieben gelernt. Es waren die zwei längsten und qualvollsten Wochen in meinem bisherigen Leben. Brauche nun Urlaub vom Kulturschock.

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Hallo Ayane,

welcome back :)

Es tut mir dermassen Leid dass Du in der kuzen Zeit das Land so empfunden hast. Zwei Wochen sind aber wirklich nicht lang um überhaupt beurteilen zu können. Oder warst Du einfach bei falschen Leuten und am falschen Ort... :roll:
!!Hamburg--^^--=--^^--Qingdao!!
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kitty
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Beitrag von kitty »

Danke, Fankeqian,
das macht einem doch echt Hoffnung, dass die Sachen, die es einem schwer machen, das Land mit Haut und Haar (mit allem drum und dran) zu lieben, sich schneller ändern. Ich bin die, der neben den Menschen auch die Tiere am Herzen liegen. Dabei gehe ich nicht von den westlichen Massstäben aus, sondern lediglich von ethisch menschlichen.
Ich war sehr skeptisch, da ich in dem Buch von Xinran über die chinesischen Frauen gelesen habe, dass es auf dem Land sehr schwer ist, irgendwas durchzusetzen, aber Du machst einem wirklich Mut.
Was mir an China megamässig gut gefällt sind die Künstler.
Kitty
:twisted:
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