wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

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derVilk
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von derVilk »

mal kurz was zu guenstigen chinesischen Websites (ganji, soufang, etc.).
Die sind meiner Meinung nach eher Zeitverschwendung.

Da werden Fake bilder hochgeladen zu unter Markt Preisen, aber wenn es an die Besichtigung geht sind diese Appartments zufaellig gerade an jemand vermietet worden. Gezeigt werden dann schlechte Appartments zu ueberhoehten Preisen - Zeitverschwendung eben.

Ich finde immer noch, dass es das beste ist, sich mit jemand ortskundigen kurz austauscht und fragt welche Compounds und Gegenden gut sind. Selbst hinfaehrt und sich den Compound und Umgebung mal anschaut. Wenn es dann gefaellt in eine Real Estate Klitsche, die es da dann ja immer zuhauf gibt, gehen und nach freien Appartments zur Miete fragen.

Uebrigens kann man die Argumentation bez. Auslaenderpreisen auch umdrehen. Es gibt schon einige Landlords, die lieber an Auslaender vermieten, weil die generell eher auf andere Leute Eigentum achten (Moebel, Bad, Kueche, etc.). Ist eine Unterstellung, ich weiss, aber habe ich schon von einigen Landlords gehoert.
cmstein
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von cmstein »

derVilk hat geschrieben:mal kurz was zu guenstigen chinesischen Websites (ganji, soufang, etc.).
Die sind meiner Meinung nach eher Zeitverschwendung.

Da werden Fake bilder hochgeladen zu unter Markt Preisen, aber wenn es an die Besichtigung geht sind diese Appartments zufaellig gerade an jemand vermietet worden. Gezeigt werden dann schlechte Appartments zu ueberhoehten Preisen - Zeitverschwendung eben.
Argh. Du kannst bei den Portalen sehen, ob es sich um eine Agentur oder eine Privatvermietung handelt. Bei den Agenturangeboten sind freilich massenhaft Fakes dabei. Aber darauf könnte man auch kommen, wenn eine große Wohnung in bester Lage für 2400 Y im Angebot ist...

Smart way ist natürlich das Mieten von Privatpersonen und da wiederum hast Du nicht unrecht, in der Tat vermieten einige gerne an Ausländer, weil die (so wie ich zum Beispiel 8)) deutlich seriöser sind als der chinesische Durchschnittsmieter. Aber halt auch anspruchsvoller, wobei mittlerweile aber auch die Vermieter langsam kapieren, dass man keine Matratze anbieten kann, die nur 5 cm hoch ist :mrgreen:
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von DaLongRen »

So, nachdem wir nun auch eine Wohnung in Peking gemietet haben (und dabei die Tipps aus diesem und anderen Threads genutzt haben) wollen wir unsere Erfahrungen auch einmal der Allgemeinheit mitteilen:
  • Die mehrfach genannten Internet-Seiten sind ein guter Anfangspunkt, um sich über das Preisniveau in bestimmten Lagen zu informieren: Im Bereich Chaoyang/Sanlitun (oberhalb des Workers-Stadium) bedeutet das z.B., dass eine Wohnung mit 1 Wohnzimmer + 1 Schlafzimmer bei ca. 6000 RMB losgeht, wenn es sich um einen sehr gut renovierten Altbauten oder um einen abgenutzten Neubau handelt. Ab 8000 RMB gehen dann die Neubauten mit sehr guter Inneneinrichtung los.
  • Die zweite Erfahrung ist, dass die Preise zum Teil ganz stark von der vorhandenen Bausubstanz abhängen: In den Gebieten, wo es wenige Wohntürme und viele Altbauten gibt, wollen die meisten Vermieter ihre Wohnungen nicht renovieren (weil sie hoffen, dass das Gebiet eh' bald abgerissen wird und sie dann vergünstigt eine neue Wohnung bekommen). In solchen Gebieten ist es natürlich schwierig (=teuer) eine renovierte Wohnung zu bekommen.
  • Sinnvoll ist also, sich zunächst bei Freunden und Bekannten zu informieren, in welchen Gebieten eine halbwegs brauchbare Bausubstanz vorhanden ist und dann dort die lokalen Makler abzugrasen (oder halt in den Compounds nachzufragen - aber bei letzterem Versuch ist zumindest bei uns nichts sinnvolles herum gekommen).
  • Nach unserer Erfahrung haben fast alle lokalen Makler auch die selben Wohnungen aus Ihrem Gebiet in der Datenbank. Trotzdem macht es Sinn, zu mehreren Maklern zu gehen, weil der jeweilige *Angestellte* eines Maklerbüros einem nicht unbedingt alle Wohnungen zeigt, die er im Computer hat. Hintergrund hier ist, dass die Angestellten 20% ihrer Provision an denjenigen Kollegen abgeben müssen, der den Vermieter dazu gebraucht hat, seine Wohnung bei der Agentur einzustellen. Also zeigt man natürlich bevorzugt seine eigenen Wohnungen (wo man 100% der Provision einstreicht) und nicht die des Kollegen.
Spannende Erlebnisse die wir auch hatten: Nachdem der Makler mitbekommen hat, dass wir eine etwas höhere Preisgrenze haben, hatten plötzlich *alle* Wohnungen dieses Preisniveau und ein Vermieter führt uns plötzlich durch eine Wohnung ohne, dass (nach unserer Einschätzung) der aktuelle Mieter etwas davon wusste. Dessen "Auszugstermin" war auch zufällig genau einen Tag *bevor* wir einziehen wollen und es war noch gar nix gepackt.

Müßig zu erwähnen, dass wir mit diesem Vermieter/Makler nix mehr zu tun haben wollten und unserem aktuellen Vermieter direkt klar gemacht habe, dass wir für die Dauer unseres Mietverhältnisses *eigene* Schlösser einbauen (morgen gehen wir übrigens noch mal bei dem bewussten Mieter vorbei und klären Ihn über seinen Vermieter auf :evil: ).

Achja: Was uns noch überrascht hat ist, dass neben der Kaution und der vierteljährlichen Miete noch eine "Reservierungs-Anzahlung" (normalerweise eine Monatsmiete) üblich ist.

Diese wird fällig, wenn sich Vermieter und Mieter über alles einig sind, aber bis zur Vertragsunterzeichnung und ersten Mietzahlung noch einige Zeit vergeht. Diese wird dann später auf die Mietzahlung angerechnet, aber man will damit verhindern, dass der Mieter sich in der Zwischenzeit doch noch eine andere Wohnung sucht.

Sollte der Vermieter in dieser Zeit übrigens vom Mietvertrag zurücktreten, dann soll er wohl die dreifache Summe an den Mieter zahlen müssen.

Hier würde mich mal interessiere, ob das in China auch wirklich durchsetzbar ist...
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von tigerprawn »

DaLongRen hat geschrieben: Im Bereich Chaoyang/Sanlitun (oberhalb des Workers-Stadium) bedeutet das z.B., dass eine Wohnung mit 1 Wohnzimmer + 1 Schlafzimmer bei ca. 6000 RMB losgeht,
pro Monat oder vierteljährlich?
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von Laogai »

tigerprawn hat geschrieben:
DaLongRen hat geschrieben: Im Bereich Chaoyang/Sanlitun (oberhalb des Workers-Stadium) bedeutet das z.B., dass eine Wohnung mit 1 Wohnzimmer + 1 Schlafzimmer bei ca. 6000 RMB losgeht,
pro Monat oder vierteljährlich?
:lol: :lol: :lol:
Nachsatz...
DaLongRen hat geschrieben:wenn es sich um einen sehr gut renovierten Altbauten oder um einen abgenutzten Neubau handelt.
... nicht abschneiden und es sollte klar sein, dass pro Monat gemeint ist :idea:
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von blackrice »

DaLongRen hat geschrieben:xyz
na..DLR..freut mich dass Du in meinem Zwirn postest..ABER: Makler Provision Makler Provision..DIES waren hier in China, zB in Suzhou und Hangzhou immer Fremdworte für uns..kurz: wir wussten was wir wollten und Gnädigste dackelte OHNE meine Langnase !! los und begutachtete die flats...Miete etc. gefixt, erst DANN kam ich hinzu um rotes oder grünes Licht zu geben..fertig..niemals "komplexe Mietverträge"...klaro, DIREKT mit den "Vermietern".
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von DaLongRen »

Laogai hat geschrieben:
tigerprawn hat geschrieben:
DaLongRen hat geschrieben: Im Bereich Chaoyang/Sanlitun (oberhalb des Workers-Stadium) bedeutet das z.B., dass eine Wohnung mit 1 Wohnzimmer + 1 Schlafzimmer bei ca. 6000 RMB losgeht,
pro Monat oder vierteljährlich?
:lol: :lol: :lol:
Nachsatz...
DaLongRen hat geschrieben:wenn es sich um einen sehr gut renovierten Altbauten oder um einen abgenutzten Neubau handelt.
... nicht abschneiden und es sollte klar sein, dass pro Monat gemeint ist :idea:
Yep! Unterhalb von 6000 RMB (pro Monat) haben wir uns auch einige Wohnungen angesehen, aber hier handelt es sich (bei denen, die wir gesehen haben) fast ausschließlich um unsanierte Altbauten aus den 1980ern.

Die verfügbare Infrastruktur steigt und das Preisniveau sinkt jedoch spürbar, wenn man sich aus dem dritten Ring heraus bewegt oder südlich der "Gong ti bei lu" (Worker Stadium Nord Straße) sucht.

Die meisten Makler mit denen ich gesprochen habe, wohnen selbst auch eher in diesen Regionen.

Aber was mir noch keiner wirklich beantworten konnte (oder wollte), ist ob eine Rückzahlung der "dreifachen-Reservierungs-Anzahlung" überhaupt durchsetzbar ist?
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von Laogai »

blackrice hat geschrieben:ABER: Makler Provision Makler Provision..DIES waren hier in China, zB in Suzhou und Hangzhou immer Fremdworte für uns..kurz: wir wussten was wir wollten und Gnädigste dackelte OHNE meine Langnase !!
Du Hecht! Lass mal deine Gnädigste in Beijing losdackeln und eine Wohnung finden, die euren Ansprüchen genügt. Wenn sie eine gefunden hat sprechen wir uns wieder.

Wie kann man nur die Kleinstädte Suzhou und Hangzhou mit Beijing vergleichen? Ganz davon abgesehen, dass "Langnase" in Beijing automatisch ein Aufpreis bedeutet. Die Zeiten sind dort schon fast vorbei.
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von DaLongRen »

blackrice hat geschrieben:
DaLongRen hat geschrieben:xyz
na..DLR..freut mich dass Du in meinem Zwirn postest..ABER: Makler Provision Makler Provision..DIES waren hier in China, zB in Suzhou und Hangzhou immer Fremdworte für uns..kurz: wir wussten was wir wollten und Gnädigste dackelte OHNE meine Langnase !! los und begutachtete die flats...Miete etc. gefixt, erst DANN kam ich hinzu um rotes oder grünes Licht zu geben..fertig..niemals "komplexe Mietverträge"...klaro, DIREKT mit den "Vermietern".
Sorry, wenn ich Dir hier den Faden aus der Nadel nehme :lol: , aber ich dachte, dass für Leute die sich später für das Thema "Wohnung mieten" interessieren am sinnvollsten ist, alle Erfahrungen gesammelt zu lesen.

Maklergebühr ist mir eigentlich (relativ) egal, weil die hier zumindest vom Vermieter getragen wird (ein Grund warum so viele Vermieter gerne auf den Makler verzichten). Anderseits gibt das dem Vermieter durchaus das Recht auf einen längerfristigen Mietvertrag zu bestehen (1 Jahr).

Ich bin allerdings ganz froh, dass ein Makler dabei ist, weil ich z.B. nicht einschätzen (geschweige denn prüfen) kann, ob der Eigentumsnachweis des Vermieters wirklich echt ist.

Außerdem war das ganze für mich persönlich eine weitere Episode, um China und seine Geschäftsmethoden besser kennen zu lernen. Und die wollte ich nicht verpassen. :lol:
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von blackrice »

jo..die Zeiten als meine Fru IN BJ für 10 kuai 8 Apfel ich aber nur 6 bekam sind auch schon vorbei ???
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von Laogai »

blackrice hat geschrieben:jo..die Zeiten als meine Fru IN BJ für 10 kuai 8 Apfel ich aber nur 6 bekam sind auch schon vorbei ???
Du willst doch nicht wirklich Äpfel mit Wohnungen vergleichen? Versuche es lieber mit Birnen!
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von DaLongRen »

Laogai hat geschrieben:
blackrice hat geschrieben:jo..die Zeiten als meine Fru IN BJ für 10 kuai 8 Apfel ich aber nur 6 bekam sind auch schon vorbei ???
Du willst doch nicht wirklich Äpfel mit Wohnungen vergleichen? Versuche es lieber mit Birnen!
Also der Ausländerfaktor wirkt nach meiner Erfahrung in beide Richtungen. Zum einen waren die Vermieter immer ganz angetan von ausländischen Mietern und in mindestens einem Fall war der Vermieter deswegen auch bereit eine niedrigere Miete zu akzeptieren. Bei unserem aktuellen Vermieter wurden wir vermutlich auch einem anderen Mieter vorgezogen.

Die Begründung ist übrigens wirklich, dass der durchschnittliche westliche Mieter in der Regel eine Wohnung (und die Einrichtung) nicht so stark abnutzt, wie ein chinesischer Mieter: Das geht alleine damit los, dass Chinesen oft genug keine Schneidebretter oder Untersetzer auf den Tischen benutzen, usw.

Gegen den Ausländer-Preisaufschlag kann man sich eigentlich ganz gut wehren, wenn man das aktuelle Preisniveau einer Region kennt (daher die Internet-Recherche).
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von blackrice »

DaLongRen hat geschrieben:Die meisten Makler mit denen ich gesprochen habe, wohnen selbst auch eher in diesen Regionen.
schon klar weshalb...aber bitte lass nu endlich mal raus weshalb Du (IHR??) mit Maklern "sprecht"?
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von cayman »

blackrice hat geschrieben:jo..die Zeiten als meine Fru IN BJ für 10 kuai 8 Apfel ich aber nur 6 bekam sind auch schon vorbei ???
Diese Zeiten werden nie vorbei gehen, ob in China oder woanders in der Welt
Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient
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Re: wie mietet man "the smart way" eine Wohnung in China?

Beitrag von DaLongRen »

blackrice hat geschrieben:
DaLongRen hat geschrieben:Die meisten Makler mit denen ich gesprochen habe, wohnen selbst auch eher in diesen Regionen.
schon klar weshalb...aber bitte lass nu endlich mal raus weshalb Du (IHR??) mit Maklern "sprecht"?
Nun, weil wir (=ich und meine chinesische Freundin) durch "selbst rumfragen" leider keine Wohnungen gefunden haben, die unseren Anforderungen entspricht (Preis, Lage, Sauberkeit, Inneneinrichtung, etc.).

Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass (zumindest im Bereich Sanlitun) die eingesessenen Chinesen nicht wirklich glücklich sind, wenn noch mehr Ausländer zuziehen und daher nicht soviel preis geben. Ich vermute mal, dass das daran liegt, dass in einem "Ausländerviertel" auch automatisch die Mieten anziehen - das ist zumindest meine persönliche Vermutung.

Noch ein kleiner Nachtrag für jemanden, der ebenfalls vor seinem ersten Mietvertrag steht:
  • Wir haben mit dem Vermieter außerdem ausgehandelt, dass die "Strafzahlung" die fällig wird, falls man den 1 Jahresvertrag vorzeitig kündigt, sich mit jedem abgelaufenen Monat um 1/12 reduziert, so dass z.B. nach 6 Monaten Mietzeit nur noch ein halbe Monatsmiete Strafzahlung fällig wird, etc. (Hintergrund hier ist hier wie gesagt, dass der Vermieter eine Monatsmiete Vermittlungsgebühr an den Makler zahlen muss, so dass ich das für eine faire Lösung hielt).
Und das bringt mich dann zu dem Äpfel und Birnen Vergleich:

Ich glaube auch, dass ein chinesischer Verkäufer zunächst versuchen wird einem Ausländer zuerst 6 statt 8 Äpfel für den selben Preis zu verkaufen. Allerdings kommt es halt auch auf uns Ausländer an, dem Verkäufer klar zu machen, dass das nicht funktioniert!

Wir habe in der letzten Woche mit ca. 5 Maklern, so um die 20 Wohnungen besichtigt und einen Makler (der uns verarschen wollte) haben wir mittendrin schlichtweg stehen gelassen. Die anderen haben dagegen recht schnell kapiert, dass wir mittlerweile schon eine Ahnung haben, wo das Preisniveau ungefähr liegt.
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