Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Allgemeine Fragen und Erfahrungsaustausch rund um China - Kultur - Geschichte usw.
Antjola
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von Antjola »

Linnea hat geschrieben:Falls du in Shaoxing nochmal einen Vertrag unterzeichnen sollst, der auf chinesisch ist und den du nicht verstehst, lass unbedingt nochmal jemanden mit entsprechenden Sprachkenntnissen drüberschauen. Der chinesische Vertrag ist meines Wissens nach bindend.
"This contract is in duplicate, each in both Chinese an English versions, and both shall take effect upon being signed at the same time." - So steht es drin, aber ich habe nur die Englische Version zu unterschreiben gehabt. Was mich insofern nicht wunderte, weil sie wissen, dass meine Sprachkenntnisse marginal sind. Du meinst, wenn ich angekommen bin, dann legt man mir vielleicht das chinesische Duplikat doch noch extra vor und das könnte andere Inhalte haben und die englische Version sozusagen "ausschalten"??? Man will ja nicht JEDEM Schlechtes unterstellen, aber so etwas gab es schon und ich sollte zumindest damit rechnen?????

Kleines P. S. Von den angesetzten Arbeitszeiten in den beiden Bereichen zusammen könnte ich in D nur träumen ...
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VielUnterwegs
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von VielUnterwegs »

Die Maxime nach der jeder in China handeln sollte ist: In China gilt immer ausschliesslich der chinesische Vertrag, Uebersetzungen haben keinerlei rechtlich bindende Wirkung und sind sozusagen nur "zur Info".
event
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von event »

Sorry, aber ich komme da irgendwie nicht ganz mit:

Da ist also die TEin hat in Deutschland Probleme auf dem Arbeitsmarkt und keine finanziellen Reserven und geht nun nach China, wo Sie noch nie war oder zumindest noch nie gewohnt hat um dort zu arbeiten. Sie muss allerdings noch die Miete und Auslandskrankenversicherung in Deutschland zahlen.
Soweit entspricht dies der Situation?



Sorry, aber kann mir nicht vorstellen dass das eine super Erfahrung wird.
Die Links die du aufgefuehrt hast berichten einfach vom deutschen Arbeitsmarkt, bei dem (fuer gewisse Arbeitnehmer und deren Qualifikationen) der Markt leider so aussieht, dass es viel weniger Angebot (Firmen die solche Mitarbeiter suchen) als Nachfrage (Leute die solche Jobs machen wollen oder von ihren Qualifikationen her muessen) gibt.
Wie weit dann der Stadt eingreifen muss um diese Lage fuer die Leute die es betrifft zu verbessern, und wie weit er dadurch der Marktwirtschaft schadet oder nicht, ist Frage politischer Ueberzeugung.

In China ist auf jeden Fall das Ungleichgewicht noch viel groesser, und der Stadt hilft weit weit weit weit weniger als in Deutschland.

Dass man dann von Deutschland nach China wechselt versteh ich nicht so ganz.

Ganz China entfernte sich mehr und mehr vom Geldsystem, mit Essenskarten und Wohnungen im Staatsbesitz usw. Erst seit einigen Jahren, fuer Wohnungen z.b. seit 1990, aendert sich alles.
Daher sind viele Dinge noch sehr unausgereift, z.B. das Mietrecht. Bzw. gibt es teilweise gute Gesetze, aber keiner haelt sich dran. Was will man als Auslaender auch machen wenn dich der Vermieter bescheisst oder die Firma keinen Lohn zahlt? Ohne Firma kein Visa --> Ausreise. Dann von Deutschland aus klagen??? Nicht ohne Grund lassen sich viele einfache Arbeiter ihren Lohn taeglich! auszahlen.

Generell hast du natuerlich einen gewissen Auslaenderbonus in China, aber keiner sollte herausfinden dass du vorher in Deutschland arbeitslos warst. Nicht ICH habe hier Vorurteile sondern viele in China. Denn Spezialisten die China selber nicht hat duerfen gerne einreisen, bei sonstigen Stellen haben fast alle hier die Ansicht dass erstmal die Chinesen Jobs haben sollten bevor man sie an Auslaender vergibt. China ist ja kein Zuwanderungsland mit Gastarbeitern wie Deutschland.

Mit deinem Gehalt bist du auf einem Level von vielen millionen anderen Chinesen, daher ist in diesem Bereich eher Ellbogenmentalitaet angesagt.

Habe als Praktikant hier mit vergleichbaren finanziellen Mitteln gelebt, rede also nicht einfach so daher.

Was wenn es Probleme mit dem Visum gibt und du kurzfristig ausreisen musst aber die Firma nichts zahlen will? Selbst ich hatte Probleme mit dem Visum, musste Reise nach Deutschland und zurueck selber zahlen, und hab alles erst viel spaeter zurueckerstattet bekommen.
Das sind alles Dinge die man einplanen muss. Muss nicht passieren, kann aber, was dann?


Shanghai ist fuer kurzzeite (1 Jahr) Expats (also Mitarbeiter internationaler Firmen) laut Berechnungen unabhaengiger Agenturen (die fuer grosse Firmen berechnen wieviel man braucht um aehnlich wie im Heimatland zu leben) teurer als New York bzw. viele amerikanische Staedte.
Klar ist die Stadt wo du hingehst was ganz anderes, aber auch dort wirst du am Anfang mehr Geld brauchen, weil man in China viel viel Lehrgeld bezahlt bis man die wirklichen Preise kennt, und zudem auch am Anfang nicht weiss welche Produkte man kaufen soll und eher die international bekannten aber in China teurer als ueberall sonst Marken kauft.



Jeder ist seines eigenen Glueckes Schmied, was du machst ist im Endeffekt deine Sache. Aber hast ja hier die Situation geschildert, daher antworte ich einfach mit meiner Einschaetzung dazu. Ohne finanzielle Ruecklage oder zumindest Familie die zur Not 1000euro vorstrecken kann wuerde ich nicht nach China gehen.

P.S.: Was ist denn nun deine Position dort, oder moechtest du das nicht preisgeben?

P.S.S.: Andererseits bewunder ich deinen Mut. Und selbst wenn die Firmen deinen Auslandsaufenhalt nicht wertschaetzen werden, vielleicht bringt es dich ja zumindest persoenlich weiter. Schau nur irgendwie dass du finanzielle Reserven besitzt... Und sprich mit deiner Auslands-Krankenversicherung ab bei welchen Krankenhaeusern du deinen Versicherungsschein zeigen kannst sodass du nicht cash im Voraus zahlen musst. Das werden nicht viele sein, ansonsten brauchst du auch in China cash fuer den Fall der Faelle, kein Geld keine Behandlung!!
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von beijing01 »

Mit 5000 yuan kriegt man nach (chi.) Steuer nur noch ca 4000. Wenn man noch deutsche Miete u. Krankenversicherung zahlen muss, wird das Leben schon sehr hart sein.
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von beijing01 »

Habe auch andere Artikel ueber Armut in D (hauptsaechlich in Berlin)gelesen. Mir faellt eine Frage ein: wenn die Statistik sagt, dass die Deutschen im Durchschnitt ca 3300 Euro verdienen, werden die Arbeitslosen auch mitgezaehlt oder werden hier noch Beschaeftigten gezaehlt
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von beijing01 »

"Es gibt neun Einkommensteuersätze in China und die Einkommensteuergrenze (Freibetrag) für Ausländer in China liegt monatlich bei 4.800 RMB (!).
Stimmt, ich habe da an die Grenze von 3,500 RMB fuer Chinesen gedacht. Aber komisch, warum muessen die Chinesen sogar mehr Einkommenssteuer zahlen :?: :?:

Stufen Zu versteuerndes Einkommen Steuersatz in % Abzug
1 unter 1500 3 0
2 1500 – 4.499 10 105
3 4.500 - 8.999 20 555
4 9.000 – 34999 25 1.005
5 35.000 – 54.999 30 2.755
6 55.000 – 79.999 35 5.505
9 ab 80.000 45 13505[/quote]

Diese Stufe ist dann gleich wie fuer Chinesen.
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von de guo xiong »

laogai hat geschrieben: Mir ging es jedoch in erster Linie um die Erlangung einer Residence Permit mit einem Z Visum. Und da hast du wertvolle Infos geliefert:
de guo xiong hat geschrieben:Z-Visum ist ab Einreise 30 Tage gültig und muss innerhalb dieser Zeit in eine RP umgewandelt werden. Evtl. muss in dieser Zeit auch noch der Gesundheitscheck erledigt werden.
Ist die Umwandlung mit Kosten verbunden? Denn Antjola muss wohl jeden Fen zweimal umdrehen. Meines Wissens nicht.
Da bin ich mir nicht ganz sicher, fuer die Neubeantragung meiner RP (wegen Umzug und Arbeitgeberwechsel) muss ich, laut Preisliste, ca. 600RMB in Beijing bekuaien ... wie es damals in Shanghai war, als ich mit Z-Visum eingereist bin, weiss ich nicht mehr.
laogai hat geschrieben: Aber für den Gesundheitscheck muss man wohl etwas berappen (bzw. in China etwas bekuaien), richtig?
Da kann ich topaktuelle Ergebnisse aus erster Hand liefern, ich habe heute 611RMB (in Beijing) geloehnt.

BTW.: die Workingpermit ist Vorraussetzung fuer die RP - die kostet sicher auch ein paar Fen ...

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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von VielUnterwegs »

Sollte die Kosten für den RP, Visa, usw. nicht der Arbeitgeber übernehmen? Mir ist kein gegenteiliger Fall bekannt. Ich finde das doch sehr komisch, dass selbst zu bezahlen. Das erledigt doch eigentlich alles der AG.
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von de guo xiong »

VielUnterwegs hat geschrieben:Sollte die Kosten für den RP, Visa, usw. nicht der Arbeitgeber übernehmen? Mir ist kein gegenteiliger Fall bekannt. Ich finde das doch sehr komisch, dass selbst zu bezahlen. Das erledigt doch eigentlich alles der AG.
Sollten, koennen, wollen? - ich kann mir gut vorstellen, dass gerade im Niedriglohnbereich, versucht wird diese Kosten auch noch zu sparen und auf den Arbeitnehmer abzuwaelzen.

de guo xiong, der alles bei seiner Firma einreichen kann
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von belrain »

Wie hoch deine Stromkosten werden hängt natürlich auch davon ab, wie du dich im Sommer und Winter verhältst.
Nur als Beispiel, da ich in Zhujiajiao, nahe Shanghai wohne, kann es nur ein Anhaltswert sein.

Im Sommer habe ich Stromkosten von ca. 400 RMB pro Monat, da ich die Klimaanlage nutze und ich ansonsten viel anderes Zeug wie Computer und Fernseher habe. Aber, die Klimaanlage läuft nur in dem Raum in dem ich bin.
Zu anderen Zeiten brauche ich weniger als 300 RMB für den Strom pro Monat.
Aber Heizkosten im Winter habe ich auch. Allerdings mit Fußbodenheizung. Ich denke, die wirst du nicht haben also wirst du mit Klimaanlage heizen - was die Stromkosten hochtreiben wird aufgrund miserabler Isolierung in China.

Zum Essen:
Ich bin morgens und abends selbstversorger, Mittags zahlt die Firma. Das dürfte bei dir ähnlich sein.
Gemüse kaufe ich auf dem Markt, und bekomme für eine Person genug für eine Woche für ca. 30 - 40 RMB.
Dazu kommen dann noch Reis, Obst und Fleisch. Letzteres kaufe ich im großen Supermarkt, da mir die chinesischen Kleinmärkte zu suspekt sind. Und ich brauche deutsches Mineralwasser, was die Sache etwas verteuert.
Alles in Allem bin ich bei ca. 300 - 400 RMB pro Woche für Essen, wenn ich immer selbst koche bzw. Brot selbst backe. Thema Brot: Guten Aufschnitt und Dinge wie Nutella oder brauchbare Marmelade sind recht teuer in China. Glas Nutella liegt bei 70 RMB oder so.
Auch Milch ist nicht ganz günstig, es sei denn man will nur chinesische Milch trinken, die aber derzeit wieder in den Schlagzeilen sein soll, sagt meine Frau.
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von belrain »

Was Serioesitaet chinesischer Firmen angeht - man kann Glück und Pech haben. Da aber keine Arbeitnehmerschutzgesetze existieren wie bei uns, kann man schnell angeschmiert sein und ist als Ausländer dann hilflos.
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von event »

Milch kostet hier im century mart 8 RMB pro Liter. Also schonmal gutes Stueck teurer als in DE...
In der Metro kostet der Liter importiert deutsche Milch um die 12RMB, da zahl ich die 4 RMB dann gerne drauf...
Antjola
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von Antjola »

Ich habe gerade die Diskussion um die Alternative Arbeit in China oder Dumping/Nix in Deutschland extra in einen anderen Thread eingestellt, wer da weiterreden will. Das mischt sich zu sehr und eeeiigentlich (siehe Startartikel) geht es mir ja darum, die sonst so im Netz gefundenen, aus Erzählungen gehörten, offiziell herausgegebenen, in Travelerbroschüren zu lesenden (und zum Teil vor üpps gültigen) Angaben mit aktuellen von Euch und (war so meine Hoffnung) mit denen für diese 4-Millionen-Einwohner-Kleinstadt abzugleichen.

Nachrichten stellen die gestiegenen Kosten in China zwischen sachlich allgemein und dramatisch dar, ohne dass sich das groß greifen lässt. Und ich rechne eben gern, was möglich ist, vorher durch - wenn auch in dem Bewusstsein, dass das Leben so seine eigenen Überraschungen hat. Und jaa, für alle die sich sorgen (was ja bei mir auch sorgend und nett ankommt), wie ich den GAU überstehen und es in diesem Fall wieder nach Hause schaffen kann, das habe ich als allererstes und noch bevor ich mich real an potentielle Arbeitgeber gewandt habe, geregelt.

Leider ist also in diesem Forum niemand aus Shaoxing. Trotzdem komme ich durch die unterschiedlichen Angaben zu einem ungefähren Bild aktuellen Datums. Wie groß seht Ihr denn die Unterschiede zwischen den verschiedenen Provinz-No-Name-Städten?

Und dann habe ich noch eine Frage, über die sicher viele grinsen. Das Netz sagt nix :roll: Ich will dann doch wie hier in Shaoxing mit Fahrradhelm unterwegs sein. Alles, was ich so an Filmmaterial bisher gesehen habe, weckt in mir den Eindruck, dass es nicht üblich ist. Nun ja, es gab eine Zeit, da wurden wir hier in D auch dafür belächelt. Mitnehmen, weil gibt es gar nicht? Mitnehmen, weil Preis ist hoch? Fahrradhelm hat halt Volumen und packt sich doof.
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von event »

In Shanghai gibt es ein paar Shops, tragen aber nur Vollblut oder Möchtegernsportler, aber kein normaler Chinese.
In Shaoxing würde ich mal behaupten wirst du ne zeitlang suchen bevor du welche findest, wenn überhaupt.
Da zücken auf jeden fall viele die Kamera wenn du damit dann auf der Straße rumfährst :)

Aber ein Vorbild sein ist nie schlecht. Bei 38°C in der Stadt kam ich bis jetzt zumindest noch nicht auf die Idee mir einen zuzulegen.
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Laogai
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Re: Lebenshaltungskosten in Shaoxing August 2012

Beitrag von Laogai »

Antjola hat geschrieben:Ich will dann doch wie hier in Shaoxing mit Fahrradhelm unterwegs sein. Alles, was ich so an Filmmaterial bisher gesehen habe, weckt in mir den Eindruck, dass es nicht üblich ist. Nun ja, es gab eine Zeit, da wurden wir hier in D auch dafür belächelt. Mitnehmen, weil gibt es gar nicht? Mitnehmen, weil Preis ist hoch? Fahrradhelm hat halt Volumen und packt sich doof.
Yeah, mein Spezialgebiet :D

Das Fahren mit Helm im Alltag ist in China unbekannt. Aber der Radsport hat in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen, besonders MTB und Radwandern. Die Leute, die das betreiben, fahren auch mit Fahrradhelmen. Daher wird man weder angegafft noch fotografiert, nur weil man mit Deckel fährt. Das heißt man WIRD angegafft und fotografiert, aber das liegt dann eher an der langen Nase als an der Kopfbedeckung :wink:

In Shaoxing gibt es mehrere Läden der Firma Giant, einer davon hier. Dort würde ich es als erstes versuchen, die haben garantiert Fahrradhelme in unterschiedlichen Preisklassen. Vernünftige Helme kosten ab 300,00 RMB, sind also nicht billiger als in Deutschland.

Laogai, in drei Wochen wieder auf dem Rad in China unterwegs. Natürlich mit Helm. 8)
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