auch deutsche Flugzeuge fallen vom Himmel

[wingtsun]

Möchtest du es nicht verstehen? Kein Flugzeug und keine Airline kann es sich leisten und es macht auch überhaupt keinen Sinn. Gerade bei Transatlantikflügen. Wie groß sollen denn die Flugzeugtanks sein, wenn sie immer das doppelte der geplanten Strecke fliegen müssten (notfalls). Klar, 1 Reservestunde tanken die meisten sicherlich bei Langstrecke, vielleicht auch 2. Aber keine 8+ Stunden.

Kleines Rechenbeispiel: Strecke Los Angeles - Singapur im A380 brauchen ca. 216.000L Kerosin, die Tanks schaffen aber max. 328.540L. Doppelte Strecke? Fehlanzeige.

Und wo sollen der 3., 4., 5. oder gar 6. Pilot herkommen, die den Transatlantikflug fliegen? Ein Pilot kann nicht "einfach mal so" noch mal 8 Stunden dran hängen und zurück fliegen.

Denk doch mal bitte nach. Oder google.

[Yingxiong]

Wenn du noch nicht mal weisst, dass bei einem Transatlantikflug ein dritter Pilot an Bord sein muss ...

Du solltest mal in Lehrbüchern nachschauen.

[Staudi]

Dann wäre ich schon paarmal wegen Treibstoffmangel abgestürzt.

Und gerade bei Transatlantikflügen muss im Notfall der Flug zurück gesichert sein.

Aha.....

......................
Der Pilot muss rechnen, wie viel Sprit er für den Flug selbst (Trip Fuel) und das Rollen am Flughafen (Taxi Fuel) braucht. Darauf muss er 5 Prozent für unvorhergesehenen Mehrverbrauch – etwa für überraschenden Gegenwind – aufschlagen.

Dazu kommen Reserven für den Weiterflug zu einem Ausweichflughafen (Alternate Fuel) und für 30 bis 45 Minuten in der Warteschleife (Holding Fuel). Und darüber hinaus kann der Pilot auch noch eine zusätzliche Reserve festlegen (Captain Discretion Fuel).

...dürfte für zurück NICHT reichen !


Gruss Björn

[blackrice]

Wenn du noch nicht mal weisst, dass bei einem Transatlantikflug ein dritter Pilot an Bord sein muss ...

na..dies war mal anno dazumal..falls nicht...enlighten me

[wingtsun]

[quote="Yingxiong"]Wenn du noch nicht mal weisst, dass bei einem Transatlantikflug ein dritter Pilot an Bord sein muss .../quote]
Junge, bist du einfach nur hohl oder doch stur hoch 10? Bloß nicht googeln, bloß nicht seine Meinung ändern. Peinlich, sich von einem Teenie belehren zu lassen.

[Laogai]

Junge, bist du einfach nur [...]

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Björn AKA Staudi hat schon ziemlich gut erklärt (Pilotenschein im Portemonnaie?), hier noch der entsprechende Wiki-Link.

[Canis Lupus]

Als einzige Variable kommt folgender Punkt zum Tragen:
Der Verdienstausfall des Toten.
Bedeutet: Je mehr ein Toter verdient hat, destso mehr wird das auch in die Bemessung zu leistenden Zahlung beruecksichtigt.

Fuer die Hinterbliebenen, der ums Leben gebrachten Schueler und Babies ist das ein doppelter Schlag, denn es ist lt. dt. Rechtsprechung irrelevant, dass diese ihr ganzes Leben noch vor sich hatten - Pech gehabt

Ich möchte jetzt nicht unsensibel klingen, aber Hauptaugenmerk (variable) bei der Berechnung von Schadensersatzansprüchen ist nun mal die Stellung des Verstorbenen.
Wenn der Mann, der ggf. noch der "Haupternährer war, stirbt und die Frau mit Kind zurückbleibt fällt der Schadensersatz entsprechend höher aus, als wenn ein Baby/Jugendlicher der keine Familie zu ernähren hatte bzw. keine finanziellen "Verpflichtungen" hatte.
Einen Menschen an sich kannst du ohnehin nicht mit Geld aufwiegen... Lediglich die Umstände.... Und in wie weit da die LH zur Verantwortung gezogen werden kann, maß ich mir nicht an zu beurteilen - das machen entsprechend die Gerichte.
Da aber auch US-Amerikaner in der Maschine saßen könnte das, im Falle dass das Verfahren bei den beiden in den USA ausgetragen, wird schonmal bedeutend höher ausfallen.

Die Lufthansa bzw. der Versicherer hat bereits Rückstellungen in Höhe von 300 Millionen Dollar gebildet.
Die "Ersthilfe" mit 50.000 EUR für jeden Angehörigen war schonmal von der LH vorbildlich - dies ist, zumindest in der Höhe, gesetzlich nicht vorgeschrieben.
Hier spielt aber sicher auch die mediale Präsenz eine wesentliche Rolle....


Zum Thema 2 oder 3 Piloten.
In der Regel sind meines Wissens auch bei interkontinental-Flügen lediglich zwei Piloten an Bord. Dies gilt zumeist bei Flügen bis max 13 Stunden.
Bei allem darüber, bis 18 Stunden wird auf Grund der Flugzeit ein Ersatzpilot hinzugezogen der sich während des Fluges entsprechend ausruht.
Ob neben der reinen Flugzeit auch noch "Vorbereitungszeiten" in diese Stunden mit einfließen weiß ich leider nicht so genau.
Ansonsten würden die 13 Stunden Flugzeit so ziemlich jede Langstrecke abdecken.
Eine wesentliche Rolle spielt allerdings auch was der jeweilige Pilot ggf. zuvor schon geflogen ist, falls er direkt im Anschluss weiterfliegt....

Auf "Ultra-Langstrecken" wie Singapur-New York sind allerdings mit Sicherheit mindestens 3 Piloten an Bord.

[Capt.]

So weit ich weiss, müssen die Maschinen so viel Treibstoff an Bord haben, dass sie im Notfall sogar zurück fliegen können.

Es kommt darauf an, zu welchem Zeitpunkt sich der Pilot entschließt zurück zu fliegen, max auf halben Weg kann er das noch machen.

[wingtsun]

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Mit Verlaub, da sind mir wohl die Nerven durchgebrannt. Dachte jeder sture Mensch käme nach der Vorlage von genug Beweisen zur Einsicht.