Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

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zebra
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Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von zebra »

Hallo liebe Foristen,

ich spiele mit dem Gedanken, meine Freundin aus Mainland-China in nächster Zeit zu heiraten. Dazu habe ich hier in den letzten Tagen sehr viele Threads gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir auf jeden Fall in HK heiraten werden. Vielen Dank für die Informationen schon mal.

Was mir noch nicht so ganz klar ist: Bei Beantragung des Visums für den Ehegattennachzug ist laut des angehängten Merkblatts des Konsulats unter Punkt 5 kein Nachweis über einen Krankenversicherungsschutz notwendig, wenn zu einem Deutschen nachgezogen wird. Das wäre ja bei mir der Fall.

http://www.china.diplo.de/contentblob/3 ... 0725dd.pdf

Ich bin allerdings Beamter und über PKV & Beihilfe versichert, d.h. meine künftige Frau kann nicht ohne Weiteres bei mir mitversichert werden, oder? Welche Art der Versicherung bietet sich an, wenn sie erst einmal ohne Anstellung in Deutschland lebt? Kennt sich da jemand mit aus? Habe etwas von § 5, Abs. 11 im SGB 5 gelesen, so ganz klar ist es mir noch nicht geworden. Vielleicht hatte ja einer einen ähnlichen Fall :?:

Noch eine kurze andere Frage: Kann das Visum zum Ehegattennachzug in jedem Konsulat beantragt werden, oder muss es das der Hukou am nächstliegende sein? Würde lieber nach Guangzhou rein, als hoch bis nach Beijing.
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sowa
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von sowa »

Noch eine kurze andere Frage: Kann das Visum zum Ehegattennachzug in jedem Konsulat beantragt werden, oder muss es das der Hukou am nächstliegende sein? Würde lieber nach Guangzhou rein, als hoch bis nach Beijing.
Eigentlich kann das Visum nur in den Konsulat beantragt werden, dass für ihre Provinz zuständig ist.
Also wo sie ihre Hukou hat.
Übrigens auch die Ausländerbehörde deines Wohnortes wird da aktiv sein.
Du solltest dort mal informieren.
Was mir noch nicht so ganz klar ist: Bei Beantragung des Visums für den Ehegattennachzug ist laut des angehängten Merkblatts des Konsulats unter Punkt 5 kein Nachweis über einen Krankenversicherungsschutz notwendig, wenn zu einem Deutschen nachgezogen wird. Das wäre ja bei mir der Fall.
Besser ist es schon wenn deine Frau krankenversichert ist. Erkundige dich bei der KV zwecks mitversichern eines Familienmitglieds.
ich spiele mit dem Gedanken, meine Freundin aus Mainland-China in nächster Zeit zu heiraten. Dazu habe ich hier in den letzten Tagen sehr viele Threads gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir auf jeden Fall in HK heiraten werden. Vielen Dank für die Informationen schon mal.
Ich weiss nicht warum hier so viele eine Heirat in HK bevorzugen?
Hast du mal mit den Gedanken gespielt in Deutschland zu Heiraten?
Erkundige dich mal bei den Standesamt deines Wohnortes.
Ich habe meine Frau auch in Deutschland geheiratet. Und zwar ohne Probleme!
Der Aufwand ist ähnlich ob zuerst in China oder HK heiraten danach Visum beantragen für Deutschland oder zuerst Visum beantragen dann in Deutschland Heiraten.

Damit hier mich einige nicht falsch verstehen. Mit Visum meine ich das Zweckgebunde Visum.
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JensWensing
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von JensWensing »

Hallo,
wir haben auch vor gehabt, in Deutschland zu heiraten.
Das Problem bestand aber darin, dass die Notare in China wohl anders arbeiten als hier.

Um die "Ehefähigkeitsbescheinigung" zu erhalten, müsste Sie nur zum Notar gehen, sagen, dass sie noch nie verheiratet war, Dokument erstellen und fertig.
Das klappte in Peking nach mehreren Versuchen nicht. Es gab nur eine Bestätigung (Allerdings sogar in Deutsch), dass sie in China noch nie verheiratet war. Das reichte aber dem OLG Hamm nicht aus....
Nach mehreren Telefonaten in D und CN haben wir uns entschieden jetzt im Februar in HK zu heiraten.

Ich habe mit dem Gov. dort Kontakt aufgenommen und man hat mir sehr ausführlich geantwortet. Die Dokumente sind hingesendet worden, jetzt mal schauen, ob alles klappt... Übrigens brauchten die kein Huko...

Es gibt ja etliche Themen hier dazu, könnte mir eine(r) netterweise mal kurz zusammenfassen, wie es jetzt weitergeht? Wir werden in D leben.
Also,

- Hochzeit-gebongt
- Anerkennung in CN?
- Anerkennung in D?
- Ehegatten NZ Visum mit welchen Unterlagen beantragen?

Danke schon mal!
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egon
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von egon »

Ob man nun das nationale Visum fuer die Einreise und spaetere Aufenthaltsbewilligung zwecks Heirat stellt oder nach Heirat im Ausland zwecks Familiennachzug ist wirklich egal. Der Pferdefuss ist meist der Nachweis der Sprachkenntnisse A1. Soweit zum VISUM.
Zur Hochzeit sieht das etwas anders aus. Groesster Knackpunkt bei Heirat in Deutschland ist die Ehefaehigkeitsbescheinigung, in diesem Fall der Braut aus China, und deren Uebersetzung, Beglaubigung, Uberbeglaubigung...bis dahin, dass sie dann auch vom zustaendigen Standesamt/Gericht in Deutschland akzeptiert wird. Je nach Konstellation, z.B. wenn die Braut in China schon mal verheiratet war, kann das schwierig und langwierig werden.
Fuer die Heirat in HK besteht die groesste Schwierigkeit darin, fuer die chinesische Braut den blauen Pass plus das HK Visum zu besorgen. Wenn man beides hat, kann es losgehen.
Zur Beantragung muss nur einer der beiden dort erscheinen, Beantragung per Post ist ebenfalls moeglich. Genaue Erklaerung gibts auf der Homepage des dt. Konsulates in HK. Auch, wie man die unbedingt erforderliche Apostille nach der Hochzeit beim HK High Court bekommt.
Dokumente bei Beantragung: Reisepass von beiden. (plus event. Scheidungsurkunde, auf Englisch oder Chinesisch). Kein Hukou usw. !
Die Heiratsurkunde mit Apostille ist in Deutschland uneingeschraenkt gueltig! Keine Nachbeurkundung notwendig.
D.h. mit der Heiratsurkunde plus A1 Nachweis kann sofort das nationale Visum plus Aufenthaltsbewilligung beim zustaendigen Konsulat beantragt werden. Zustaendig ist das Konsulat des Wohnsitzes, nicht des Hukou! Meine Frau hat ihr Hukou in Zhuhai, wohnt aber in Changzhou. Zustaendig in unserem Fall Konsulat in Shanghai.
Fuer den Rest o.g. Homepage oder Suchfunktion hier im Forum.
Wer kriecht, der stolpert nicht.
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JensWensing
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von JensWensing »

Hallo,
Danke für die lange Antwort.
- sie hat A2.2 bestanden und macht jetzt B2 Level, also Deutsch kein Thema
- Blauer Ausweis ist vorhanden, HK Visum auch.
Beantragt ist alles per Post.

Super hört ist ja dann toll an, danke vielmals!!

Eine Sache noch... bevor sie jetzt für 3 monate zu mir kam, hat sie ihre Wohnung in Peking aufgegeben... somit auch keinen Wohnsitz. Sie wohnt in China bei Ihrer Mutter in Huizhou, möglicherweise sollte sie aber dann wohl besser das Visum in Peking beantragen, oder? Hmmm.. ich denke ich kontakte mal die Botschaft da und frage nach.

Schönen Tag noch!!!
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sowa
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von sowa »

JensWensing hat geschrieben:Hallo,
wir haben auch vor gehabt, in Deutschland zu heiraten.
Das Problem bestand aber darin, dass die Notare in China wohl anders arbeiten als hier.

Um die "Ehefähigkeitsbescheinigung" zu erhalten, müsste Sie nur zum Notar gehen, sagen, dass sie noch nie verheiratet war, Dokument erstellen und fertig.
Das klappte in Peking nach mehreren Versuchen nicht. Es gab nur eine Bestätigung (Allerdings sogar in Deutsch), dass sie in China noch nie verheiratet war. Das reichte aber dem OLG Hamm nicht aus....
Nach mehreren Telefonaten in D und CN haben wir uns entschieden jetzt im Februar in HK zu heiraten.

Ich habe mit dem Gov. dort Kontakt aufgenommen und man hat mir sehr ausführlich geantwortet. Die Dokumente sind hingesendet worden, jetzt mal schauen, ob alles klappt... Übrigens brauchten die kein Huko...

Es gibt ja etliche Themen hier dazu, könnte mir eine(r) netterweise mal kurz zusammenfassen, wie es jetzt weitergeht? Wir werden in D leben.
Also,

- Hochzeit-gebongt
- Anerkennung in CN?
- Anerkennung in D?
- Ehegatten NZ Visum mit welchen Unterlagen beantragen?

Danke schon mal!
So ein Quatsch! Ich verstehe das nicht!
Ich und meine Frau haben ohne Probleme in Deutschland geheiratet.
Die nötigen Papiere in China zu beschaffen war auch kein Problem.
Um die "Ehefähigkeitsbescheinigung" zu erhalten, müsste Sie nur zum Notar gehen, sagen, dass sie noch nie verheiratet war, Dokument erstellen und fertig.
China stellt nun keine Ehefähigkeitszeugnisse aus, da kannst lange warten.
Die Notariate in China stellen Geburtsurkunden, Ledigkeitbescheinigungen und Hukou aus!
Diese müssen für den Gebrauch in Deutschland von den chin. Außenministerium beglaubigt und von der dt. Botschaft legalisiert werden.
Man muß von den Notariat das Richtige verlangen, freundlich sein und eine Flasche guten Wein mitbringen. :D
Da China keine Ehefähigkeitszeugnisse austellt wird das dt. Standesamt beim OLG eine Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses beantragen erst dann kann in Deutschland geheiratet werden.

Hier die Liste:
http://www.olg-stuttgart.de/pb/site/jum ... 4%2014.pdf
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JensWensing
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von JensWensing »

Jedes Amtsgericht ist etwas anders hier.
In Hamm haben die die Bescheinigung vom Public Notary verlangt. Das klappte nicht.
Wir haben alles versucht und das ist alles andere als quatsch
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de guo xiong
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von de guo xiong »

sowa hat geschrieben: So ein Quatsch! Ich verstehe das nicht!
Ich und meine Frau haben ohne Probleme in Deutschland geheiratet.
Die nötigen Papiere in China zu beschaffen war auch kein Problem.
hm, das klang bei dir aber vor ein paar Jahren ganz anders:
sowa hat geschrieben: mich wundert es so wieso warum keiner hier im forum gegen diese schikane seitens der dt behörden nichts unternimt. um in deutschland oder als deutscher eine chinesin zu heiraten braucht man eine unzahl an papieren und diese müssen übersetzt, beglaubigt, überberglaubigt und überüberbeglaubt werden.
in dänemark ist es niccht so. dort benötigt man wesentlich weniger aufwandt. aufawandt im deutschland: halbes jahr, wenn nicht länger. in dänemark: ca. 4 wochen.
Quelle: http://forum.chinaseite.de/viewtopic.ph ... 59#p127359

jaja so aendern sich die Zeiten ....

Ich habe auch in HK geheiratet und verstehe nicht, was dagegen sprechen sollte?
Die Nachbeurkundung in D war auch kein Problem ...

de guo xiong, der nicht versteht, warum man unbedingt in D heiraten sollte
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von ingo_001 »

de guo xiong hat geschrieben:de guo xiong, der nicht versteht, warum man unbedingt in D heiraten sollte
Je suis d´daccord.

Es gibt gibt immer Gründe, die für bzw. gegen eine Heirat in China, Hk. oder D. sprechen.

Wir hatten in Mainland-China geheiratet - und das mit Absicht.
Andere haben ihre Gründe in Hk. D. oder DK. zu heiraten.

So what :wink:
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von egon »

JensWensing hat geschrieben:Hallo,
Danke für die lange Antwort.
- sie hat A2.2 bestanden und macht jetzt B2 Level, also Deutsch kein Thema
- Blauer Ausweis ist vorhanden, HK Visum auch.
Beantragt ist alles per Post.

Super hört ist ja dann toll an, danke vielmals!!

Eine Sache noch... bevor sie jetzt für 3 monate zu mir kam, hat sie ihre Wohnung in Peking aufgegeben... somit auch keinen Wohnsitz. Sie wohnt in China bei Ihrer Mutter in Huizhou, möglicherweise sollte sie aber dann wohl besser das Visum in Peking beantragen, oder? Hmmm.. ich denke ich kontakte mal die Botschaft da und frage nach.

Schönen Tag noch!!!
Sie muss zur Polizeistation gehen, die fuer die Wohngegend ihrer Mutter zustaendig ist und sich dort anmelden. Dann bekommt sie so eine kleine Registrierungskarte. Kostet hier in Changzhou 10 RMB. Diese bzw. Kopie ist dem Visaantrag beizulegen. Es ist dann die Botschaft/Konsulat zustaendig, in dessen Einzugsgebiet Huizhou liegt. Steht i.d.R. auf der jeweiligen Homepage.
Noch ein Tipp: In HK gibt es auch zahlreiche Civil Celebrants. Kostet eine kleine Gebuehr extra, dafuer kann man Zeit und Ort fuer die Hochzeit quasi frei waehlen.
Ist wirklich Alles super easy. Also keine Angst, einfach Adresse raussuchen, kurz anrufen oder Mail schicken, vor allem wenn man am Sonnabend zur Anmeldung hin will, damit sie Zeit haben.
Paesse und Geld mitnehmen, Hochzeit anmelden und dann natuerlich zum Termin wieder dort sein.
Fragt wegen Trauzeugen, falls ihr niemanden in HK habt, der mit zur Trauung kommt.
Nach der Hochzeit ca. eine Flitterwoche in HK einplanen, fuer die Dauer bis die Apostille auf der Heiratsurkunde ist. Kannst mir sonst auch ne PN schreiben, fuer mehr Info's.
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von sowa »

JensWensing hat geschrieben:Jedes Amtsgericht ist etwas anders hier.
In Hamm haben die die Bescheinigung vom Public Notary verlangt. Das klappte nicht.
Wir haben alles versucht und das ist alles andere als quatsch
Mit Amtsgericht meinst du wohl das Oberlandesgericht?
Was für eine Bescheinigung vom Public Notary wird verlangt?
Wie du aus meiner Verlinkung erkennen kannst war für mich das OLG Stuttgart zuständig.
Eigentlich müßten bei jeden OLG die Listen ähnlich sein!
Ich denke entweder arbeiten bei deinen Standesamt in Deutschland oder in den Notariat in China Deppen. Und oder gibt es auch Kommunikationprobleme.
Eigentlich müßtes du von deinen dt. Standesamt eine To-Do-Liste bekommen.
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von sowa »

de guo xiong hat geschrieben:
sowa hat geschrieben: So ein Quatsch! Ich verstehe das nicht!
Ich und meine Frau haben ohne Probleme in Deutschland geheiratet.
Die nötigen Papiere in China zu beschaffen war auch kein Problem.
hm, das klang bei dir aber vor ein paar Jahren ganz anders:
sowa hat geschrieben: mich wundert es so wieso warum keiner hier im forum gegen diese schikane seitens der dt behörden nichts unternimt. um in deutschland oder als deutscher eine chinesin zu heiraten braucht man eine unzahl an papieren und diese müssen übersetzt, beglaubigt, überberglaubigt und überüberbeglaubt werden.
in dänemark ist es niccht so. dort benötigt man wesentlich weniger aufwandt. aufawandt im deutschland: halbes jahr, wenn nicht länger. in dänemark: ca. 4 wochen.
Quelle: http://forum.chinaseite.de/viewtopic.ph ... 59#p127359

jaja so aendern sich die Zeiten ....

Ich habe auch in HK geheiratet und verstehe nicht, was dagegen sprechen sollte?
Die Nachbeurkundung in D war auch kein Problem ...

de guo xiong, der nicht versteht, warum man unbedingt in D heiraten sollte
Da habe ich wohl etwas Dampf rausgelassen.
Ich finde, dass es in Dänemark zu heiraten einfacher ist als in Deutschland.
Aufgrund das in Dänemark die ganzen Beglaubigungen, ÜberüberBeglaubigungen und Legalisierungen wegfallen. Und sie akzeptieren auch Dokumente in Englisch. Was in Deutschland gar nicht geht.
Trotzdem kann man nicht mit Nichts bei einen dän. Standesamt antanzen.
Deutschland sollte sich etwas Beispiel an Dänemark nehmen.
Aber trotzdem ist es kein Ding der Unmöglichkeit in Deutschland zu heiraten.
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von sowa »

ingo_001 hat geschrieben:
de guo xiong hat geschrieben:de guo xiong, der nicht versteht, warum man unbedingt in D heiraten sollte
Je suis d´daccord.

Es gibt gibt immer Gründe, die für bzw. gegen eine Heirat in China, Hk. oder D. sprechen.

Wir hatten in Mainland-China geheiratet - und das mit Absicht.
Andere haben ihre Gründe in Hk. D. oder DK. zu heiraten.

So what :wink:
Stimmt jeder sollte selber entscheiden wo er heiraten möchte.
Als ich und meine Frau damals entschieden zu heiraten war unsere Überlegung in China oder Deutschland zu heiraten. Weil wir in Südwesten leben kam Dänemark nicht richtig in Frage auf Grund der Entfernung und Übernachtungkosten. Dänemark ist für die interessant die in der Nähe wohnen.
Ich wollte meine Familie und Freunde dabei haben.
Eine Heirat in Dänemark käme wohl als letzte Option für den Fall sollte sich in Deutschland Probleme ergeben.
Ob wir in China heiraten würden oder in Deutschland wäre es vom Aufwandt ähnlich.
Wir haben uns für Deutschland entschieden.
Zugeben meine Frau hat schon vor der Hochzeit in Österreich gelebt, da gab es keine Probleme mit dem Visum.
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von JensWensing »

Mein zuständiges Standesamt hatte wohl besseres zu tun.. Danken so Aussagen wie:" jaja.... Aufgrund der zeitlichen Abläufe der Prüfung wird das innerhalb der 3monatigen Gültigkeit einer notariellen beglaubigung eh nicht klappen" usw... Da musste ich schon Druck machen, dass die Tante überhaupt am OLG anrief.... Habe nachher selber Sa angerufen, sonst bekam ich gar keine Aussage...
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Re: Ehegattennachzug - Private KV & Beihilfe möglich?

Beitrag von sowa »

JensWensing hat geschrieben:Mein zuständiges Standesamt hatte wohl besseres zu tun.. Danken so Aussagen wie:" jaja.... Aufgrund der zeitlichen Abläufe der Prüfung wird das innerhalb der 3monatigen Gültigkeit einer notariellen beglaubigung eh nicht klappen" usw... Da musste ich schon Druck machen, dass die Tante überhaupt am OLG anrief.... Habe nachher selber Sa angerufen, sonst bekam ich gar keine Aussage...
Wirklich faule Beamte in diesen Standesamt!
Sofort entlassen! Das ist Arbeitsverweigerung!!!!!!!
Das ist ihr Job dich zu beraten.
Es ist doch keine Sache paar Klicks im PC und dir so eine Liste ausdrucken.
Was sollst du da noch mit OLG herumtelefonieren fürs heiraten ist eigentlich das Standesamt zuständig
das OLG checkt nur die Papiere und gibt das OK.
Die chin. Dokumente sind ab der Legalisierung 6 Monate gültig, d.h. bis dahin hast du Zeit diese beim Standesamt einzureichen! Aber keine 3 Monate. Die Besorgung dieser Dokumente mit allen hat in China bei meiner Frau ca. 4 Wochen gedauert.
Eigentlich solltest du dich beim Landratsamt beschweren!
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