Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Wie wird das eigentlich bei bikulturellen Ehen gehandhabt, wenn jemand stirbt? Der Ehepartner will sicherlich im eigenen Vater-/Mutterland beerdigt werden, am besten aber auch wieder zusammen im Gemeinschaftsgrab mit dem Ehepartner. Wie entscheidet man sich da?
Aus verständlichen Gründen hab ich da noch keine praktischen Erfahrungen.
Wie würdet ihr dann vorgehen? Will euer chin. Ehepartner nach eurem Tod wieder nach China ziehen um dort seine letzten Jahre zu verbringen und um zu begraben werden? Oder bleibt der-/diejenige in Deutschland? Oder wolllt ihr in China begraben werden?
Aus verständlichen Gründen hab ich da noch keine praktischen Erfahrungen.
Wie würdet ihr dann vorgehen? Will euer chin. Ehepartner nach eurem Tod wieder nach China ziehen um dort seine letzten Jahre zu verbringen und um zu begraben werden? Oder bleibt der-/diejenige in Deutschland? Oder wolllt ihr in China begraben werden?
Vorsicht! Kann Spuren von Ironie enthalten.
Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Verbrennen lassen und die Asche 50:50 teilen
Chinese war tactics: attack in small groups of 2-3 millions.
Scientia potentia est.
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Kommt doch auf die jeweiligen Umstände an.
Bsp 1: Er ist wesentlich älter als sie, Wohnort in Deutschland, nur ein paar Jahre. Er stirbt, sie ist dann Anfang 40, womöglich schlecht integriert, keine Kinder. Klar wird sie höchstwahrscheinlich nach China zurück gehen.
Bsp 2: Etwa gleich alt, Kinder, event. Enkel. Leben seit 20-30 Jahren in Deutschland, sie hat dt. Pass, integriert, Familie, Freunde, Haus. Unwahrscheinlich, dass sie alles stehen und liegen lässt, um dann allein in China zu sitzen.
Ansonsten in dem Sinn wie alanos geschrieben hat. Friedhofzwang gibts nur in Deutschland. Für Bsp.1 könnte seine Asche auch woanders beigesetzt/verteilt werden. Gibt genug Möglichkeiten zu Land, Wasser, Luft.
Bsp 1: Er ist wesentlich älter als sie, Wohnort in Deutschland, nur ein paar Jahre. Er stirbt, sie ist dann Anfang 40, womöglich schlecht integriert, keine Kinder. Klar wird sie höchstwahrscheinlich nach China zurück gehen.
Bsp 2: Etwa gleich alt, Kinder, event. Enkel. Leben seit 20-30 Jahren in Deutschland, sie hat dt. Pass, integriert, Familie, Freunde, Haus. Unwahrscheinlich, dass sie alles stehen und liegen lässt, um dann allein in China zu sitzen.
Ansonsten in dem Sinn wie alanos geschrieben hat. Friedhofzwang gibts nur in Deutschland. Für Bsp.1 könnte seine Asche auch woanders beigesetzt/verteilt werden. Gibt genug Möglichkeiten zu Land, Wasser, Luft.
Wer kriecht, der stolpert nicht.
Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
egon hat geschrieben:
Bsp 1: Er ist älter als sie, Wohnort in Deutschland, nur ein paar Jahre. Er stirbt, sie ist dann Anfang 40, womöglich schlecht integriert, keine Kinder. Klar wird sie höchstwahrscheinlich nach China zurück gehen.
So wird es wohl kommen...
Humor ist der Knopf der verhindert das uns der Kragen platzt
Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
....auch das würde passen. War eh immer hin und hergerissenalanos hat geschrieben:Verbrennen lassen und die Asche 50:50 teilen
Humor ist der Knopf der verhindert das uns der Kragen platzt
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Alternative: Da sie noch verhältnismässig jung ist, wird sie in Europa neu heiraten.egon hat geschrieben: Bsp 1: Er ist wesentlich älter als sie, Wohnort in Deutschland, nur ein paar Jahre. Er stirbt, sie ist dann Anfang 40, womöglich schlecht integriert, keine Kinder. Klar wird sie höchstwahrscheinlich nach China zurück gehen.
Genau dieser Fall ist in meinem Bekanntenkreis schon einmal geschehen.
R.I.P. Little Yingxiong Engelskind 05.01.2013
Die Erinnerung ist das Fenster durch das wir Dich sehen können, wann immer wir wollen...
Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden - ich hab die Zeit noch nicht gefunden!
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Mein Mann meinte mal, er will in China beerdigt werden.
Wenn ich tot bin, kann er mich meinetwegen ausstopfen und aufs Dach setzen...mir ist das dann egal.
Ob er hier bleiben würde, oder nach China gehen würde, hinge von der Situation ab.
Gehen die Kinder hier zur Schule, wie ist der Job, ist ein Haus da, wie sieht der Freundeskreis aus...
Gleiches gilt auch andersherum, sollten wir in China sein.
PS:
Die Rente würde mein Mann so, oder so schon gern in China auf den Kopf hauen, aber bislang sprach er da immer von "wir". Ich vermute also mal, ich muss dafür nicht zwingend tot sein.
Wenn ich tot bin, kann er mich meinetwegen ausstopfen und aufs Dach setzen...mir ist das dann egal.
Ob er hier bleiben würde, oder nach China gehen würde, hinge von der Situation ab.
Gehen die Kinder hier zur Schule, wie ist der Job, ist ein Haus da, wie sieht der Freundeskreis aus...
Gleiches gilt auch andersherum, sollten wir in China sein.
PS:
Die Rente würde mein Mann so, oder so schon gern in China auf den Kopf hauen, aber bislang sprach er da immer von "wir". Ich vermute also mal, ich muss dafür nicht zwingend tot sein.
In 3 Sekunden ist der Huehnerfuss aus meiner Suppe verschwunden, sonst gibts morgen Kaesefondue!!!
Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Und was hat er davon? Unnütz Geld verbrennen für Überführung usw., oder was ist der Sinn?Lotti hat geschrieben:Mein Mann meinte mal, er will in China beerdigt werden.
Recht so. So einfach und billig wie möglich.Lotti hat geschrieben:Wenn ich tot bin, kann er mich meinetwegen ausstopfen und aufs Dach setzen...mir ist das dann egal.
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Ich möchte plastiniert werden.
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Vllt schlicht eine emotionale Sache? Man stelle sich vor, sowas gibt es.egon hat geschrieben:Und was hat er davon? Unnütz Geld verbrennen für Überführung usw., oder was ist der Sinn?Lotti hat geschrieben:Mein Mann meinte mal, er will in China beerdigt werden.
Warum sollte ich das meinem Mann absprechen, nur weil ich selbst keinen Wert darauf lege?
Geld verbrennen geht auch auf vielen anderen, mehr oder weniger sinnlosen Wegen.
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Bis dahin hat der von Hagen aber vergessen wie das gehtSachse28 hat geschrieben:Ich möchte plastiniert werden.
Egal zurueck nach China sicher ist sicher
Wenn die Sonne Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Naja, bei allen Verwandten von mir die bisher gestorben waren, hatte ich die Erfahrung gemacht, dass die Beerdigung das Unwichtigste bei einem Sterbeprozess ist. Sollte meine Frau in 50-60 Jahren tatsächlich vor mir sterben, wird es sowieso keinen mehr in China geben den sie noch kennt.
Einzelkinder sind sowieso alle, zu den wenigen Verwandten hatte sie auch früher in China wegen der großen Distanzen sehr wenig Kontakt. Je mehr jeder seine eigene Familie gründete, umso mehr ist der Kontakt eingeschlafen. Früher trafen sich alle noch bei den Großeltern, die Leben jetzt nicht mehr.
Warum sollte man sein Erbe dann um viele 1000€ schmälern, nur um die logistische Herkulesaufgabe einer Beerdigung in China zu schaffen?
Einzelkinder sind sowieso alle, zu den wenigen Verwandten hatte sie auch früher in China wegen der großen Distanzen sehr wenig Kontakt. Je mehr jeder seine eigene Familie gründete, umso mehr ist der Kontakt eingeschlafen. Früher trafen sich alle noch bei den Großeltern, die Leben jetzt nicht mehr.
Warum sollte man sein Erbe dann um viele 1000€ schmälern, nur um die logistische Herkulesaufgabe einer Beerdigung in China zu schaffen?
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Genauso sehe ich das auch. Wenn es Hinterbliebene gibt, noch dazu der geliebte Partner und die Kinder, Enkel... sollte man doch soviel Anstand besitzen, auf den nutzlosesten aller "emotionalen" Egotripps zu verzichten. Ausser wir reden beim Erbe über wirklich GROSSE Beträge, wo es auf die paar Groschen nicht ankommt.sweetpanda hat geschrieben: Warum sollte man sein Erbe dann um viele 1000€ schmälern, nur um die logistische Herkulesaufgabe einer Beerdigung in China zu schaffen?
Eventuell verlangt der Herr dann auch noch, dass Witwe und Kinder regelmässig nach China fliegen, um seine Grabstätte einer perfekten Pflege zu unterziehen?
Sorry to say. Aber fügt sich perfekt ins Bild, wie man sich die selbsternannten chin. Machos vorstellt.
Hauptsache ICH, nach mir die Sintflut. Was aus den anderen wird, geht mich doch Nichts an, solange meine Bedürfnisse befriedigt werden.
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Fantasiestunde
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Re: Bikulturelle Ehen - Wo Beerdigung?
Es gibt ja noch die Möglichkeit, sich recyceln zu lassen. (Organspende - heutzutage kann man ja schon fast alles gebrauchen)
R.I.P. Little Yingxiong Engelskind 05.01.2013
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